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  1. #21

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    Wieso gibt es noch keine Werte? Die kann man doch ganz einfach auf den Seiten des Wasserversorgers für den Ort nachlesen.

  2. #22

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    Zitat Zitat von fossybear Beitrag anzeigen
    Hi!
    Wieso gibt es noch keine Werte? Die kann man doch ganz einfach auf den Seiten des Wasserversorgers für den Ort nachlesen.
    Ich wollte halt die Werte dann im Becken messen, daher habe ich noch nichts geantwortet.

    Hier die genauen Werte: https://www.sw-augsburg.de/fileadmin...alyse_2018.pdf , dass wären dann die Ausgangswerte. Bodengrund ist jetzt der Soil von Tropica geworden, der ist wirklich weich den kann man fast zerdrücken, der ist nicht scharfkantig.

    Welche Wasserwerte würdest du jetzt empfehlen, damit sich die Skalare und die anderen Bewohner meines Aquariums dann auch wohl fühlen?

    Bei der Einrichtung habe ich mich für Mangrovenwurzeln entschieden, die kleine Steinhöhle und ein großer Stein sind aus Kunststoff, damit das Wasser nicht durch die Steine aufgehärtet wird und auch um an Gewicht zu sparen und die sehen wirklich wie echt aus, die kann man auf den ersten Blick nur schwer von echten Steinen unterscheiden.

    Zur Besserung der Wasserqualität wollte ich dann evtl. auch ein paar Seemandelbaumblätter einbringen.
    Geändert von Simpat (06.11.2018 um 19:50 Uhr)

  3. #23

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    Die Werte im Becken verändern sich nur so minimal, daß es unwichtig ist. Nach den Werten aus der Analyse habt ihr ganz normales Wasser, ph, 7,5, GH 13, also kein Problem für die meisten Fische.

  4. #24

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    Ich bin immer noch am rechnen, wie viel Fische ich von welcher Art einsetze. Gibt es da eine Formel wie man den Besatz ausrechnen kann, dass es nicht überbesetzt ist, aber den Fischen entsprechend gerechnet wird. Dornaugen werden z.B. 8-12 cm lang, muss man da also fast doppelt soviel Platz wie für einen Panzerwels rechnen? Skalare werden bis zu 15 cm lang, sind aber höher als lang, wie rechnet man da den Platzanspruch? Ich möchte ja als Oberflächenfisch Marmorierten Beilbauchfisch, ist ein Schwarmfisch, sollten also mindestens 10 Stück sein, die Panzerwelse sollten auch 10-12 Stück sein? Wenn ich jetzt noch einen Schwarmfisch für die mittlere Beckenregion dazurechne, da war eine Schwarmgröße von 15-20 Fischen vorgesehen, bin ich ja schon deutlich über 1 cm pro Liter und ich wollte eigentlich gut darunter bleiben.

    Bei meinem Becken mit 100x65x55 cm bin ich von ca. 300 Liter nach Abzug der Einrichtung ausgegangen.

  5. #25

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    Also eine Formel gibt es nicht, da die Platzansprüche der Tiere total unterschiedlich sind. Wobei die Beckenlänge und Tiefe eine größere Rolle spielen als die Höhe.
    Eine Gruppe Skalare braucht z.B. mindesten 150cm Beckenlänge und mindestens 50cm Tiefe und Höhe. Panzerwelse und Dornaugen haben ähnliche Platzansprüche, die sich nicht nach der Länge des Fisches richtet, wohl aber nach dem weiteren bodenorientierten Besatz, z.B. Zwergbuntbarsche. Wichtig ist es auch gruppenorientierte Fische wie Salmler, Bärblinge, Panzerwelse oder Dornaugen (nicht beide Arten auf so kleinem Raum zusammen) in der größtmöglichen Anzahl zu halten.
    Also z.B. bei Deiner Beckengröße 10-12 Beilbäuche, bei den Samlern kommt es auf die Größe und Aktivität an. Rote Neon gingen problemlos 30, bei Schmucksalmlern, die größer und hochrückiger sind höchsten 15-16 Tiere. Rotkopfsalmler z.B. brauchen große Gruppen ab mindestes 20-30 Tieren, daher auch eine Mindestbeckenlänge von 120cm, da sie aktivere Schwimmer als die anderen sind, die passen also nicht.
    Dazu eine Gruppe von 20 Panzerwelsen. Wenn allerdings noch ein Paar Zwergbuntbarsche dazu käme, dann nur 10-12 Panzerwelse. Wenn Du allerdings auf die asiatische Richtung gehst, dann wäre z.B. für die Oberfläche ein Paar Fadenfische aber dann keine Beilbäuche möglich.

    Bei gruppenorientierten Fischen, die nicht so revierbildend sind wie Skalare, Fadenfische oder Zwergbuntbarsche, passt das mit den größeren Gruppen ganz problemlos, da man diese cm/l-Regel vollkommen vergessen kann, die gilt nur für den Fall, daß man nur eine gruppenorientierte Art im Becken hält , wobei selbst da nicht das unterschiedliche Bewegungsbedürfniss der einzelnen Tierarten berücksichtigt wird. Ist also wertlos.
    Da die von Dir genannten Fischarten ja verschiedene Beckenregionen nutzen, kommen sich die Arten nicht in die Quere und wenn das Becken entsprechend dicht bepflanzt ist, damit sich die Tiere auch mal zurückziehen können, kann man so ein Becken relativ stark besetzen.
    Nur mal ein Beispiel: in meinem 54er 60x30x30cm leben seit einigen Jahren ca. 30 ausgewachsene Endlerguppies, jede Menge Jungtiere, 6 Otocinclus, rund ein Dutzend Zwergpanzerwelse und rund 40-50 Red Fire Garnelen, also rund 180cm Fisch/Garnele auf knapp unter 50 Litern, soviel also zu solchen Regeln.

  6. #26

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    Danke für die Tipps, hatte schon Bedenken, dass mein Becken total überbesetzt wird.

    Wie ist es denn mit Fadenfischen, die sind doch auch nicht leicht zu mehreren zu halten. Kenne jemanden der hat ein Becken mit 100 cm Länge und sich drei Blaue marmorierte Fadenfische geholt, ein Männchen und zwei Weibchen wurde ihm empfohlen, trotzdem hat das Männchen in kürzester Zeit, obwohl die noch nicht ausgewachsen waren, beide Weibchen "gekillt". Ich hatte früher einmal Makropoden, die sind ja auch eher ruppig miteinander, aber gegenseitig umgebracht haben die sich nicht, sind recht zutraulich geworden, habe die aus der Hand gefüttert, einfach Futterstück dicht über die Wasseroberfläche gehalten.

  7. #27

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    Die recht groß werdenden Blauen Fadenfische brauchen schon 120cm für ein Paar. Habe 2 Paare in 450 Litern, selbst da gibt es öfter mal Auseinandersetzungen.
    Bei nur einem Meter Beckenlänge würde ich eher nur den weniger aggressiven Mosaikfadenfisch, und auch nur als Paar, empfehlen, oder ein Paar Zwergfadenfische, oder Trichogaster labiosa.
    Ein Paar Makropoden geht auch, es gibt auch Makropodenarten, die weniger aggressiv sind, z.B. schwarze Makopoden.

  8. #28

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    Ich war heute in der Zoohandlung habe mir noch ein paar Anubia geholt und ein paar zusätzliche Höhlen für die zukünftigen Bodenbewohner.

    Ich habe dann auch schon gleich mal wegen dem Fischbesatz gesprochen, welche Fische jetzt einziehen und in welcher Reihenfolge.

    Ich werde mit den Dornaugen beginnen, davon sollen nächste Woche dann 10 Stück einziehen. Eine Woche oder so 10 Tage später dann Corydoras, da wollte ich so einen Trupp von ca. 12 Tieren nehmen derzeit in engerer Wahl sind Corydoras panda, green stripe oder adolfoi, natürlich nur eine Art. Als letzter Wels ziehen dann später noch 3 Harnischwelse ein, geplant Atapo Schmetterlingsharnischwels L52.

    Gegen die Algen wurde mir jetzt geraden da ich weder Schmerlen noch Ohrgitterharnischwelse einsetzen will, wurde mir jetzt unbedingt zu Amano-Garnelen geraten, dass würde gehen, auch mit Skalaren, weil die groß genug sind um nicht als Beute angesehen zu werden, zu dem die Skalare ja als letztes einziehen, die Garnelen sollen schon gleich am Anfang mit den Dornaugen mit einziehen.

    Ich lese mich jetzt gerade noch über Garnelen ein und habe mir auch schon ein paar Videos angesehen, bin mir immer noch recht unschlüssig, was meint ihr dazu?

    Später sollen außer und auch noch vor den Skalaren auch noch 2 Schwarmfische einziehen, dachte da an Salmler, Marmorierter Beilbauchfische und eine Salmler-Art für den mittleren Beckenbereich Schmuck- oder Phantomsalmler oder was in der Art halt.

  9. #29

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    Der Besatz steht inzwischen so ziemlich fest, allerdings tue ich mir noch immer schwer bei den Schwarmfischen. Für die obere Beckenregion, der steht schon fest hier sollen es mamorierte Beilbauchfische sein, dachte so an 15 Stück. Aber für die mittlere Beckenregion, da denke ich an eine Schwarmgröße von 20 Tieren. Es sollen südamerikanische Salmler werden und ich schwanke derzeit zwischen Rotkopfsalmler und Weißflossen-Schmucksalmler, die ja doch sehr unterschiedlich aussehen, würden mir beide sehr gut gefallen.

    Hat schon einer Erfahrung mit diesen Salmler-Arten?

  10. #30

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    Naja, bei den Beckenhöhen, die wir standard gemäß zu Hause habe kann man kaum von Beckenregionen reden. Da mischt sich eh mehr oder weniger alles.