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  1. #11

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    Hallo,

    ja, es handelt sich um ein freistehendes Becken! Evtl. waren die Bilder nicht so repräsentativ ausgewählt. Die Pflanzen haben wir im Set für ein 120 cm Aquarium gekauft und um eine weitere Pflanze, Schwimmpflanzen sowie Moss erweitert. Ich habe versucht, die Fische aufs Bild zu bekommen und nicht die Ecke fotografiert, in der die Pflanzen dichter sind. Der Boden besteht aus dunklem Kies, der 1-3 mm groß ist. Ist das tatsächlich zu grob?

    Wir haben 6 Steine und 3 (davon eine recht große) Wurzeln im Becken. Wir haben schon überlegt, ob wir die Bitterlingsbarben wieder weg geben und ggf. eine andere Fischart rein setzen (oder erstmal abwarten, inwiefern sich der Rest so einlebt).

    Wir haben keine CO2-Anlage und bisher halten unsere roten Pflanzen ganz gut durch.

    Unsere Dornaugen fühlen sich insbesondere an den Wurzeln sehr wohl.

    Im Zoohandel wurde uns gesagt, dass die SBB maximal 2 Jahre alt werden... Wir hoffen natürlich, dass sie sich noch gut einleben und entsprechend alt werden.

  2. #12

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    Hi!
    Naaja, ein feistehendes Becken, das ja nur 40cm Tiefe hat, hat wenig Platz für die Tiere, sich zurückzuziehen. Bei an der Wand stehenden Becken kann man die hinteren 2/3 dicht und bis zur Oberfläche bepflanzen, das geht ja in Becken, die von beiden Seiten einsehbar sind nicht. Daher sollte die Mitte möglichst durchgehend wie eine Sichtschutzwand mit hohen schlanken Wurzeln und bis zur Oberfläche wachsenden Pflanzen gestaltet werden. So haben die Tiere wenigstens die Illusion, sich dahinter unsichtbar zu machen, wenn es notwendig wird. Die freie Sicht nach allen Seiten vermittelt ihnen diese Sicherheit nicht, was die Blässe bei den SBB erklärt und die Gruppenbildung mit artfremden Tieren.
    Diese Pflanzensets sind leider nicht immer sehr anfängerfreundlich sortiert. Sicher halten die roten Pflanzen ein paar Wochen gut durch, aber nach ein paar Monaten ist das vorbei.
    Steine, zumindest 2-3 flache, halb handtellergroße Kieselsteine oder Tonscherben dienen den SBB als Laichplatz, wenn sie unter großblättrigen Pflanzen positioniert sind. Mehr an größeren Steinen nimmt nur Platz weg, den man besser mit Pflanzen und Wurzeln besetzen kann.
    Die Dornaugen bevorzugen Unterstände oder kleine Haufen aus etwas mehr als daumennagelgroßen Kieseln, zwischen denen sie sich verstecken können.
    Beide Arten gründeln gerne und das geht nur in feinem Sand unterhalb von 1mm. Zwischen gröberem Kies sammelst sich sehr viel Dreck, der den SBB nicht so gut bekommt. Besonders wenn sie die Kuhlen ausheben wollen, in denen sie ihre winzigen, frisch geschlüpften Jungtiere unterbringen. Daher vermutlich auch die Auskunft der Zoohandlung zu der geringen Lebenserwartung. Bei falschen Haltungsbedingungen ist die Sterblichkeit groß und man kann schnell wieder neue verkaufen.