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  1. #1

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    260 Ltr.Besatzfrage

    Hallo zusammen,
    da ich nun zur Planung meiner Fische komme bräuchte ich von euch einen Rat zum Besatz.
    Ich habe vor 8x Ohrgitterharnischwelse / 8x Amanogarnelen / 10x Keilfleckbärblinge / 2x Skalare einzusetzen.
    Ist das zuviel für ein 260 ltr.Becken?
    Bepflanzung sollte üppig werden.
    Kann ich beim Einfahren des Beckens schon die Welse und Amanos mit einsetzen?????
    Vielen Dank schon mal im voraus für viele Antworten.
    Liebe Grüße
    Franz

  2. #2

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    Hallo Franz,

    wie sind denn die Maße deines geplanten Beckens?

    Ohrgitterharnischwelse sollten erst eingesetzt werden wenn genug Aufwuchs im Becken ist, also nach ca. 6 Monaten.

    Gruß
    Angelika

  3. #3

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    Hallo Angelika,
    die Maße meines Beckens sind 121cmx61cmx43cm.
    Was meinst du Angelika mit Aufwuchs?
    Gruß
    Franz

  4. #4

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    Hallo Franz,

    Aufwuchs ist das, was sich im laufenden Betrieb mit Pflanzen und Tieren auf allen Oberflächen im Aquarium bildet. So eine Art Bakterienfilm, ein Gemisch aus Mikroorganismen, Algen, Bakterien. Weil Otos meist Wildfänge sind und man sie oft erst an Fischfutter gewöhnen muss ist es wichtig, dass es genug Aufwuchs gibt von dem sie sich erst einmal ernähren können. Sie können sonst leicht verhungern.

    Gruß
    Angelika

  5. Danke an Anfängerin für diesen Beitrag von:


  6. #5

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    Hi!
    Skalare können ein Problem sein, da sie nicht dauerhaft paarweise leben. Nach jeder Brutsaison suchen sie sich neue Partner und sind dabei recht wählerisch. Bei so einer Zwangsverpaarung kann es zu Streitigkeiten kommen, die für ein Tier mit Verletzungen bis tödlich enden. Normalerweise hält man sie als Gruppe von mindestens 5-6 Tieren, damit sie immer eine Wahl haben, aber dazu sind schon mehr als 400 Liter und 150cm Beckenlänge nötig.
    Du kannst es mit einem, schon beim Verkäufer, gut harmonierenden Paar versuchen, aber eine Garantie, daß es länger als ein Jahr gut geht, gibt es nicht. Was bei Fischen, die gut und gerne mehr als 15 Jahre alt werden, recht problematisch ist.
    Dazu muss das Becken dicht bepflanzt und gut strukturiert sein, damit sie sich voreinander zurückziehen können.
    Keilfleckbarben dürfen es auch 15 Tiere sein, je mehr um so schöner die Gruppenbildung.

  7. Danke an fossybear für diesen Beitrag von:


  8. #6

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    Ich bin grosser Fan von den Keilfleckbarben, habe jeweils 10 rote und schwarze im125l Becken. Die Farbintensität ist toll und sie sind unglaublich viel & zusammen unterwegs. Ein relativ kleines Skalar Pärchen hatte ich auch kurz im Becken, es gab kein Problem.
    Für mein neues 260 Becken plane ich mit wenigen L-Welsen, Schmetterlingsbuntbarschen (2 Paare), Keilfleck und Neonfische (zur Abhebung voneinander) und ein paar Sterbais.

  9. Danke an PearlHarbor für diesen Beitrag von:


  10. #7

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    Hi!
    Zitat Zitat von PearlHarbor Beitrag anzeigen
    plane ich mit wenigen L-Welsen, Schmetterlingsbuntbarschen (2 Paare),
    Keine gute Kombination, die SBB sind genauso territorial wie die L-Welse. Dazu kommt, daß sie Offenlaicher sind, deren Laich ständig von den L-Welsen gefressen wird. So was führt zu Frust und Stress zwischen den Partnern und dann wird es bei 2 Paaren recht heftig.
    Bei nur 260 Liter sind 2 gruppenorientierte Arten ein bisschen viel und unruhig, da beide Arten (Keilfleckbarben und Rote oder Blaue Neon) erst ab mindestens 15-20 Tieren eine Gruppe bilden. Neonsalmler sind nicht geeignet, die mögen es viel kühler als die SBB.
    Beide Arten nutzen den gleichen Schwimmraum, gäbe nur ein unschönes Durcheinander, was man schnell leid ist. Schöner ist da eine große Gruppe nur einer Art.
    Geändert von fossybear (12.03.2021 um 13:12 Uhr)

  11. Danke an fossybear für diesen Beitrag von:


  12. #8

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    Danke dir für deine guten Tips Fossybear. Ich werde da Abstand von den Plänen nehmen.
    Ich habe gute Erfahrungen in einem 125l Becken mit 1 SBB Männchen und 2 Weibchen gemacht, dazugekommen sind ein paar kleinere Ancistrus Welse. Daher meine Besatzidee.

  13. #9

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    Hi!
    1m/2w ist bei SBB und so einem kleinen Becken keine gute Idee. Wenn sich ein Paar bildet, geht das auf das überzählige Tier los, was dann meist nicht lange überlebt.
    Diese angebliche "Haremshaltung" wurde früher oft für Apistogrammas angeraten, obwohl inzwischen klar ist, das auch das so nicht richtig ist, für SBB oder auch PPBB aber auf keinen Fall.

  14. #10
    @ Anne
    Hallo Franz.

    Kleiner Vorschlag von mir:

    15 Keilfleckbärblinge und für den Boden Schmerlen. Z.B. 5-6 Sternchenschmerlen
    ( Botia kubotai ) oder 8-10 Schachbrettschmerlen ( Botia sidthimunki ).

    Skalare würde ich weg lassen, die brauchen auf jeden Fall ein viel größeres Becken.