Thema: Verletzung an Antennenwels + Feuerschwanz

Hi!
Bei so vielen Antennenwelsen auf so engem Raum ist es ein Wunder, daß es noch keine Toten gegeben hat. Die sehr territorialen Männchen bekämpfen sich mit schwersten Verletzungen. Das Becken reicht gerade mal für ein Männchen oder 2 Weibchen und ein Feuerschwanz hat auch nichts in so einem kleinen Becken verloren. Diese Fische hält man normalerweise als Gruppe in 4-5x so großen Becken. Allein gehalten können sie sehr aggressiv gegen andere Fische werden.
Der Überbesatz, besonders bei so starken Fressern wie Ancistren, sorgt für sehr viel Stress bei den Tieren und einer erheblichen Beleastung der Beckenhygiene, was für Erkrankungen ein idealer Entstehungsort ist.
Wenn Du jetzt so ein krankes Tier in das Diskusbecken setzt, (was ja auch schon am alleruntersten Limit ist!) wirst Du bald noch mehr Krankheitsfälle haben.
Die meisten Zoohandlungen nehmen junge Antennenwelse und Guppies in so kleinen Mengen an, allerdings nur ohne Gegenleistung. Nur sollten die Tiere dann gesund sein.
Wasserwerte in Ordnung sagt überhaupt nichts aus. Mit den Standardtests kann man nicht wirklich was feststellen. Beim 112er wären z.B. bei so einem Besatz schon mindestens 2 x 50-60 Liter Wasserwechsel pro Woche nötig, um die Hygiene zu gewährleisten.
Das siieht nach Kampfverletzungen aus, die mittlerweile von einer bakteriellen Infektion befallen sind. Also als erstes viele Wasserwechsel und Behandlung des ganzen Beckens mit entsprechenden Medikamenten.