Hallo Ben,
tut mir leid, aber das Thema ist jetzt echt zu ernst, um alberne Totschlagdiskussionen zu führen! Wenn du wirklich nicht weißt was daran falsch ist, aufgrund eines bloßen Krankheitsverdachts Tiere mit der Chemiekeule zu bombardieren, dann solltest du keine Tiere halten.
Lies dir doch mal alle Beiträge von Andy durch. Vielleicht verstehst du es dann.
Edit: Da fehlt noch was. Es sollte heißen: Lies dir doch mal alle Beiträge und den Link von Andy durch.
Geändert von Danilight (13.06.2017 um 11:00 Uhr)
Huhu,
meiner Meinung nach gibt es 4 Möglichkeiten wenn man einfach nicht weiter weiß und keine eindeutige Zuordnung bekommen kann:
1. Fisch zum Tierarzt bringen und untersuchen lassen
2. Fisch in Quarantäne mit Breitbandmitteln behandeln (nicht das gesamte Becken)
3. Fisch töten/erlösen
4. Abwarten
Ich habe auch schon Tiere mit Breitbandmitteln wie Esha & Co auf "gut Glück" behandelt weil die Symptome nicht zuzuordnen waren. Bei 2 von 3 Fällen hatte ich erfolg, einer ist trotzdem gestorben.
Ich finde es sinnvoll, ein krankes Tier aus dem Becken zu nehmen. Nicht selten werden sehr kranke bzw. angeschlagene Tiere von anderen gestresst/verjagt/ausgeschlossen und es besteht zusätzlich die Gefahr einer Ansteckung.
Bisher sah ich keinen erhöhten Stressfaktor wenn das kranke Tier separiert wurde, die meisten wirkten entspannter. Man kann ja ruhig ein paar aussortierte Pflanzenstängel oder auch Filterschwammstücke als Schutz rein geben und das Behältnis sehr dunkel halten.
Es kommt letztlich immer auf die Schwere an und was man für Möglichkeiten hat.
Hallo Danilight,
Es ist ja so, daß man oft erst sieht, daß es einem Fisch schlecht geht, wenn es schon fast zu spät ist. Wenn man wirklich nicht herausfindet, was der Fisch hat, dann ist eine Behandlung mit Esha2000 nicht unbedingt verkehrt. Das was an Esha2000 hilfreich ist, ist allerdings gleichzeitig auch schlecht für den Fisch. Trotzdem oftmals die einzige Möglichkeit einen Fisch zu retten.
Das hier ein Quarantänebecken empfohlen wird, empfinde ich als absolut lobenswert. Denn da wird Esha2000 auf nur diesen einen Fisch angesetzt und nicht ein ganzes Becken damit bearbeitet.
Es gibt Leute, die behandeln alle Fische, die sie bekommen, mit irgendwelchen Mittelchen. Gerade Wildfänge haben oftmals irgendwelche Würmer. Es fängt an, daß Leute die Fische mit Futter füttern, welches zuvor mit Knoblauch behandelt wurde (soll gegen Würmer helfen) und endet da, wo man Fische zum Teil schon Kupfer aussetzt, damit man kein Oodiniumproblem bekommt. Letztere Methode ist aber wohl mittlerweile veraltet. Da gibt es ja mittlerweile gute Mittel gegen. Aber auch hier sehe ich oftmals Aquarianer, die Wildfänge vorsorglich mit diesen Mittelchen behandeln. Oodinium scheint bei vielen Haltern und Züchtern mittlerweile eher selten vorzukommen.
Es ist also garnicht so abwegig, wenn man mit Esha2000 behandelt, wenn man nicht weiterkommt.
Genau das ist ja oftmals das Problem.
Hallo Nasyah,
ich sage nichts gegen eine gezielte Behandlung mit Esha2000. Aber ich habe den Link von Andy angeklickt und die Behandlungsempfehlung gelesen. Da sieht das nämlich ganz anders aus.
1. Quarantäne wird gar nicht erwähnt
2. es wird suggeriert, dass man Esha2000 und Eshaexit zusammen nehmen muss
3. es wird als Allheilmittel dargestellt. Kein Hinweis darauf, dass es für Schnecken tödlich ist, obwohl sogar der Hersteller dass im Beipackzettel vermerkt hat. Auch Garnelen vertragen es übrigens meist nicht und durch den Kupferanteil ist es riskant für Welse, weil sich das Kupfer im Boden ablagert und zu Langzeitschäden führen kann. Da sollte zumindest der Hinweis erfolgen, dass nach der Behandlung der Boden abgesaugt werden sollte.
Sorry, wenn jemand so leichtfertig mit einem starken Medikament umgeht, dass gerade bei den von mir angesprochenen Anfängern der Eindruck entsteht, Esha2000 sei ein "Wundermittel" das keine Einschränkungen hat, dann nenne ich das grob fahrlässig!
in seinem Beitrag schon
ok, jetzt bist Du also auch noch Medikamentierungs- und Krankheitsexpertin. ... alle Achtung.Sorry, wenn jemand so leichtfertig mit einem starken Medikament umgeht, dass gerade bei den von mir angesprochenen Anfängern der Eindruck entsteht, Esha2000 sei ein "Wundermittel" das keine Einschränkungen hat, dann nenne ich das grob fahrlässig!