Hallo Misty,
dann sind es keine irgendwie gearteten Kompressionsartefakte im Video, sondern wirklich extreme Atmung.
Also atmen die anderen Fische normal und die beschleunigte Atmung der betroffenen Fische ist das erste erkennbare Anzeichen? Betroffen sind einzelne Individuen über alle vorhandenen Arten. Bei manchen der Toten waren Blutungen im Bauch aufgetreten bzw. sichtbar.
Da sehr unterschiedliche Arten befallen sind, halte ich verdorbenes Futter für unwahrscheinlich. Auch Vergiftungen oder Sauerstoffmangel halte ich für nicht sehr wahrscheinlich, wenn sich die nicht betroffenen ganz normal verhalten und atmen.
Gruss,
Michael
Ja,die nicht betroffenen Fische atmen und verhalten sich artentsprechend. Der Neon in dem Video allerdings hat diese Symptome ( hecheln,dicker Bauch) schon etwas länger.
Bei ihm ist es aber nun extrem geworden.
Bei dem jetzt toten Kap Lopez zb. stellte ich vorgestern Abend zum ersten mal Auffäligkeiten fest. Sprich,geschwollener Bauch,starke Schnappatmung.
Gestern morgen war sie dann auch schon tot.
Dem L-Wels war aber zb. vorher nichts anzusehen oder zu merken. Sah ihn den Abend vorher noch beim fressen und gestern morgen durchs Becken wuseln.
Gestern Abend,als ich von der Arbeit kam,war er dann tot.
Das kann natürlich alles auch Zufall sein und nicht direkt kausal zusammen hängen. Ich hatte aber die ganzen Monate und Jahre vorher nie solche Todesfälle bei denen der Grund völlig schleierhaft war.
Ich hab n bisschen Angst um meine Welse ehrlich gesagt...
Was mir aber auch noch aufgefallen ist:
Den toten Kap Lopez hab ich ja,wie gesagt, aufgeschnitten und auseinander genommen und die "roten Flecke" sind augenscheinlich in der Haut. Im Gewebe darunter waren weder Einblutungen,noch Flecken oder ähnliches erkennbar.
Bei uns sagt man "ist was bakterielles". Manche haben es mit ziemlichen Hammermedikamenten versucht, so auf Kupferbasis, Silberiodid (?), Methylenblau etc., aber so richtig verlässlich geholfen hat nichts davon. War auch viel Hoffnung und Glauben bei.
Am Ende hat es etliche Fische zerlegt, die anderen machten einfach weiter. Man ging dazu über es einfach hinzunehmen, nach der Sterbephase erst einmal nicht zu besetzen und dann mit Fischen die art- und gattungsmäßig von den verstorbenen weit entfernt waren.
Hallo...
ich vermute es auch. Also das "was bakterielles".
Streube mich auch irgendwie das ganze Becken so auf blauen Dunst mit irgendwas zu behandeln,ohne jede Ahnung um was es nun eigentlich geht.
Wäre ich sicher,es sind Bakterien würde ich es mit einem Antibiotikum versuchen. Sind´s dann doch Viren und/oder Parasiten....für die Katz.
Na ja.....
Hallo,
mit Antibiotika ist das so eine Sache. Falsch angewendet, entwickeln sich schnel Resistenzen dagegen und das will man ja gar nicht haben.
Das mal eine Art von irgendwas befallen wird, kommt vor. Das durchlebt man und gut. Wenn verschiedene Fischart dran sind, ist es heftiger. Da hilft auch Wasserwechsel nicht mehr weiter. Wichtig ist jetzt eher, dass man es nicht in andere Becken verschleppt, so welche vorhanden sind. Vermutlich ist das schon geschehen, aber man muss es ja nicht weiter forcieren.
Nö. Es müssten schon hochwichtige Fische sein, aber sonst nicht. Wichtig sind mir Fische, die ich nicht so einfach wiederbekommen würde.
Nicht das ich was gegen "Chemie" oder Medikamente hätte, sondern weil unter dem Strich die Erfolgschancen eher gering sind und die Spätwirkungen von Medikamenten gewisse Unwägbarkeiten mit sich bringen.
selbstredend.
In solchen Fällen separiere ich die Fische frühzeitig, bei denen ich davon ausgehe, dass es sie schon erwischt hat.
Mein Gedanke ist dahingehend, dass die quasi als Erregerfabrik wirken. Je früher sie raus sind, desto weniger Erreger werden frei und können andere Fische befallen.
Die separierten Fische kommen in ein anderes (gesondertes) Becken. Entweder schaffen sie es oder nicht. Und es schaffen immer mal welche und die können dann auch noch richtig alt werden.