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  1. #1

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    Schmetterlingsbuntbarsch krank/verletzt

    Hallo liebe Aquarianer,

    einer meiner beiden Mikrogeophagus ramirezi scheint krank zu sein: Er hat diverse Beulen am Kopf. Beim Abgleich mit Bildern auf Google bin ich darauf gekommen, dass es sich um die Lochkrabkheit handeln könnte. Sicher bin ich mir jedoch nicht.

    Vielleicht kennt einer von euch diese Symptome und kann mir weiterhelfen.

    Ich habe den Fische separiert. Er verhällt sich im Großen und Ganzen normal, ist weder besonders schreckhaft, noch apathisch und nimmt Futter an. Auch schleimigen Kot habe ich bislang noch nicht feststellen können.

    Der restlichen Besatzung meines Hauptbeckens geht es aktuell noch gut. Ich füttere seit heute ein Vitaminpräparat zu. Falls ich ggf. weitere Schritte unternehmen sollte, bin ich um einen Hinweis sehr dankbar.

    Vielen Dank bereits und einen schönen Abend.

    Sebastian


    Bilder:
    https://ibb.co/eoSgGR
    https://ibb.co/nJTXO6
    https://ibb.co/gxbVAm

  2. #2

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    Hi!
    Die Lochkrankheit ist eine Folge von unpassenden Haltungs-und Fütterungsbedingungen. Meist zu hartes oder zu kaltes Wasser, Stress, mineral- und vitaminarmes Futter sind oft die Auslöser.

  3. #3

    Talker
     
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    Zitat Zitat von fossybear Beitrag anzeigen
    Hi!
    Die Lochkrankheit ist eine Folge von unpassenden Haltungs-und Fütterungsbedingungen. Meist zu hartes oder zu kaltes Wasser, Stress, mineral- und vitaminarmes Futter sind oft die Auslöser.
    Danke für die Antwort. Dessen bin ich mir bewusst. Mir geht es aber in erster Linie um die Diagnose im konkreten Fall.

    Wasserwerke werde ich nachreichen. Unhygienische Haltungsbedingungen schließe ich aber aus.
    Ebenso weiß denke ich nicht, dass es an der Fütterung liegen sollte. Ich füttere fast ausschließlich relativ hochwertiges und abwechslungsreiches Frostfutter.
    Mein Leitungswasser ist zwar eher hart, ich filtere jedoch durch Schwarztorf und bereite das Wasser zusätzlich mit Torfaufbereiter auf.
    Die restlichen Fische (ein weiterer SBB und Fahnenkirschflecksalmler) weisen keine negativen Zeichen auf.

  4. #4

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    Hi!
    Ohne aussagekräftige Bilder des betroffenen Tieres und genaue Angaben der Wert und andere Haltungsbedingungen könnte man auch gleich eine Kristallkugel befragen ....

  5. #5

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    Hallo,

    Die betroffenen Stellen erkennt man auf den Fotos im ersten Post sehr gut. Aber ich werde versuchen, aussagekräftigere Bilder des Tieres einzufügen.

    Becken:
    180l Volumen
    25,5 •Celsius
    KH 5 •dGH
    GH 11•dGH
    PH 7
    NH4 0 mg/l
    NO2 0,035 mg/l
    O2 10 mg/l

    Besatz:
    ein Paar SBB
    fünf Fahnenkirschflecksalmler
    drei Pandapanzerwelse
    drei Leopardpanzerwelse
    fünf Amanos
    diverse Renn- und Felsenschnecken

  6. #6

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    Hi!
    Sorry hatte die Links im ersten Post übersehen. Ja, das könnte die Lochkrankheit sein. Würde die Temperatur etwas erhöhen und versuchen den ph-Wert im Becken etwas zu senken.
    Das Becken sieht sehr kahl aus, was für die Offenlaicher mit diesem Beibesatz (vor allem Panzerwelse + Amanos)heftigsten Stress bedeutet. Kann auch zur Anfälligkeit beitragen. Würde das Becken anders strukturieren, damit es für die Fische weniger stressig ist.
    Bild vom ganzen Becken wäre hilfreich um ein paar Tipps für eine bessere Einrichtung geben zu können, oder sind die Aufnahmen vom Quarantänebecken?

  7. #7

    Talker
     
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    Hallo,

    das abgelichtete Becken ist nur das Quarantänebecken. Ich werde das Hauptbecken fotografieren, sobald ich zuhause bin.

    Im Quarantänebecken habe ich die Temperatur nun auf 28•C erhöht. Senkung des PH nehme ich schnellstmöglich in Angriff.

    Vielen Dank für die Tipps!

  8. #8

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    Hier ein Bild des Hauptbeckens:
    https://ibb.co/kwNUMR

    Ich wollte in naher Zukunft noch einige Bodendecker pflanzen. Falls Du mir sonst noch Einrichtungstipps hast, wäre ich dankbar.

  9. #9

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    Da gehören viel mehr Pflanzen rein...

    Die südamerikanischen Urwaldbäche sind meist stark verkrautet und voller Holz (außer die Schwarzwasser-Gewässer)...

  10. #10

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    Hi!
    Das Becken ist mit dieser Einrichtung und fehlender Bepflanzung für keine Deiner gehaltenen Fischarten auch nur halbwegs geeignet. Sowohl die SBB, die ihre Brut nach dem Schlupf in selbgebudelten Gruben unterbringen, wie auch für die gründelnden Panzerwelse wäre feinerer Sandboden besser gewesen. Ist auch besser sauberzuhalten, was für die Offenlaier hygienischer ist.
    Wie Uli schon schreibt, sehr viel mehr Grünzeug rein, vor allen hochwachsende buschige Pflanzen, die dem ganzen mehr Struktur geben. So haben die Fische kaum Deckungsmöglichkeiten und das Becken wird zu wenig beschattet. Das bedeutet Stress für die Tiere. Einige Wüstenwurzeln oder hochstehende Moorkienwurzeln dazwischen dienen ebenfalls der Deckung und besseren Revierabgrenzung.
    Hier mal ein paar Aufnahmen von einigen meiner eigenen Becken, nur mal als Anregung.
    20 Liter IMGP3279.jpg
    54 Liter 4 Tage nach dem Aufstellen.jpg
    84 Liter 84er-Jan09.jpg
    350 Liter AQ_11_2008.jpg
    420 Lier Skalarbecken1.jpg
    IMGP1597.jpgIMGP3044.jpgIMGP3171.jpgIMGP3172.jpg

  11. Danke von 2 Usern an fossybear für diesen hilfreichen Beitrag: