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  1. #21

    Talker
     
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    Guten Morgen,

    im Grunde genommen hast Du recht mit dem was Du sagst.

    Aber von jemandem der Tiermedizin studiert hat,würde ich vielleicht erwarten,dass er sich,wenn er sich zu etwas äußert,vielleicht etwas mehr einbringt bei solchen Themen?

    Natürlich kann niemand Ferndiagnosen stellen,dass sagt ja auch hier jeder nicht Mediziner,aber trotzdem hat so ein Forum,gerade das Unterforum „Krankheiten“ ,doch auch einen gewissen Informationswert. Austausch.

    Gerade bei so einem Thema wie Tuberkulose,die eigentlich jedem Mediziner bestens bekannt sein dürfte,könnte man sich dann auch mal sinnvoll einbringen und nicht nur Witze machen

  2. #22

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    Ich denke das ich zu dem Thema schon alles geschrieben habe, siehe Seite 1, und sogar ohne Humor

    Aber ich kann das gerne noch mal zusammenfassen:

    Bei einer "echten Neonkrankheit" handelt es sich um einen inneren Parasiten, daher extrem schwer bis unmöglich zu behandeln. Da er nur über den Verdaungstrakt aufgenommen wird sollte man infizierte Tiere sofort aus dem Becken entfernen, dadurch können sich die anderen Fische so gut wie nicht mehr anstecken. Es gibt beim Geflügel eine ähnliche Krankheit der selben Parasitengattung, da gibt es ein Medikament, aber ich habe keine Ahnung mehr wie es heißt, ob es beim Fisch Erfolge bringt kann ich nicht sagen, es ist nur die selbe Gattung aber nicht die selbe Art.

    Ansonsten kann es auch alles mögliche sein, da viele andere Krankheiten ähnliche Symptome haben.

    Wenn man also nicht einen verendeten Fisch ins Labor zur Untersuchung gibt, kann man nur ewige Vermutungen anstellen.

    Deswegen rate ich niemals zu irgendwelche drastischen Maßnahmen wie Medikamentenbehandlungen. Hier wird meistens mehr falsch gemacht als richtig.

    Deshalb ist generell mein Ratschlag erkrankte Tiere isolieren. Im alten Becken vorbeugende Maßnahmen zu treffen. Im Quarantänebecken ein leicht saures Millieu entstehen lassen, das engt viele Bakterien und Pilze im Wachstum ein, und die Fische durch zusätzliche Vitamine- und Mineralstoffe im Futter bei der Heilung unterstützen. Wenn die Krankheit nicht schon im Endstadium ist erholen sich die meisten Tiere wieder.
    Wichtig ist zu schauen was evtl. die Ursache für die Erkrankung gewesen sein könnte, und diese evtl. beseitigen bzw. in Zukunft vermeiden (infiziertes Lebendfutter z.B.).


    Ich werde auf keinen Fall unsichere Diagnosen abgeben oder gar radikale Behandlungsmethoden empfehlen wenn ich nicht 100% sicher bin was der Erreger ist. Und man sollte auch bedenken das ich schon sehr lange nicht mehr im Veterinärwesen tätig bin, und sich mit der Zeit vieles ändert, besonders was Behandlungen angeht. Besonders Bakterien sind sehr Anpassungsfähig, was vor 2 Jahren noch half kann heute schon überholt sein.

    Und Misty nun zeigst du mir noch die Witze die ich hier in dem Thema gemacht habe, ich will ja schließlich auch lachen

  3. #23

    Talker
     
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    Zitat Zitat von Eremit Beitrag anzeigen
    Ich denke das ich zu dem Thema schon alles geschrieben habe, siehe Seite 1, und sogar ohne Humor

    Aber ich kann das gerne noch mal zusammenfassen:

    Bei einer "echten Neonkrankheit" handelt es sich um einen inneren Parasiten, daher extrem schwer bis unmöglich zu behandeln. Da er nur über den Verdaungstrakt aufgenommen wird sollte man infizierte Tiere sofort aus dem Becken entfernen, dadurch können sich die anderen Fische so gut wie nicht mehr anstecken. Es gibt beim Geflügel eine ähnliche Krankheit der selben Parasitengattung, da gibt es ein Medikament, aber ich habe keine Ahnung mehr wie es heißt, ob es beim Fisch Erfolge bringt kann ich nicht sagen, es ist nur die selbe Gattung aber nicht die selbe Art.

    Ansonsten kann es auch alles mögliche sein, da viele andere Krankheiten ähnliche Symptome haben.

    Wenn man also nicht einen verendeten Fisch ins Labor zur Untersuchung gibt, kann man nur ewige Vermutungen anstellen.

    Deswegen rate ich niemals zu irgendwelche drastischen Maßnahmen wie Medikamentenbehandlungen. Hier wird meistens mehr falsch gemacht als richtig.

    Deshalb ist generell mein Ratschlag erkrankte Tiere isolieren. Im alten Becken vorbeugende Maßnahmen zu treffen. Im Quarantänebecken ein leicht saures Millieu entstehen lassen, das engt viele Bakterien und Pilze im Wachstum ein, und die Fische durch zusätzliche Vitamine- und Mineralstoffe im Futter bei der Heilung unterstützen. Wenn die Krankheit nicht schon im Endstadium ist erholen sich die meisten Tiere wieder.
    Wichtig ist zu schauen was evtl. die Ursache für die Erkrankung gewesen sein könnte, und diese evtl. beseitigen bzw. in Zukunft vermeiden (infiziertes Lebendfutter z.B.).


    Ich werde auf keinen Fall unsichere Diagnosen abgeben oder gar radikale Behandlungsmethoden empfehlen wenn ich nicht 100% sicher bin was der Erreger ist. Und man sollte auch bedenken das ich schon sehr lange nicht mehr im Veterinärwesen tätig bin, und sich mit der Zeit vieles ändert, besonders was Behandlungen angeht. Besonders Bakterien sind sehr Anpassungsfähig, was vor 2 Jahren noch half kann heute schon überholt sein.

    Und Misty nun zeigst du mir noch die Witze die ich hier in dem Thema gemacht habe, ich will ja schließlich auch lachen
    Hallo,

    Misty alias Nina sagt jetzt besser mal nix mehr dazu.

    Das artete in der Vergangenheit einfach zu oft aus *hüst*

    Schön,dass Du so ausführlich darauf eingegangen bist....!

  4. #24

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    Hallo Misty,

    ich hatte mit meine Phantomen ja auch kein Glück aber schreibe hier nichts dazu, weil ich finde dass du alles Wesentliche schon geschrieben hast[emoji57]

    Ferndiagnose bringt in solchen Fällen (leider) nix.

    Gruß
    Angelika

  5. #25

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    Hi Angelika,

    Bin da ganz bei Dir..

    Mich hätte in der Tat interessiert ob jemand vielleicht eine ganz andere Meinung dazu hat:-)