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  1. #1
    ziegenpeter

    Fische atmen sehr schnell

    Hallo zusammen, ich bin neu hier in dem Forum und hoffe auf einen Ratschlag von etwas erfahreneren Leuten als mich

    Ich habe ein 240 Liter Tanganjika Becken, besetzt mit Thropheus Moori Bemba, Prinzessin von Burundi und Gold-Chichiliden und 4 kleine L264.
    Leider ist mir vor ca. 2 Monaten ein Unglück mit meiner Co2 Anlage passiert und der Wert war viel zu hoch.

    Dabei ist mir mein ganzer Burundi Nachwuchs hops gegangen.

    Seit dieser Zeit habe ich mit den Burundis und Goldchichiliden ein kleines Problem. Sie Atmen sehr schnell und sterben irgendwann.

    Auch nicht alle, nur einige. Werte sind ok, Wasserwechsel und Filterreinigung brachte auch keine Besserung. Den Tropheus geht es TOP.

    Das geht jetzt schon über 2 Wochen und ich bekomme keine Besserung. Das Becken ist gut bepflanzt und ich habe sogar vor einigen Tagen alles Saniert und gereinigt.

    Selbst wenn ich einen Saufterstoffsprudler in das Wasser hänge gibt es keine Besserung.

    Äußerlich fehlt den Fischen nichts und auch Verstorben ist Ihnen nichts anzusehen.

    Ich habe die Vermutung das es eventuell Kiemen-Schäden oder Kiemen Parasiten sind dies sieht man aber äußerlich nicht.

    Als Gegenmaßnahme habe ich Seemandelbaumblätter und bei einem Fisch mehrmals ein Salzbad versucht.

    Leider Ohne erfolg.

    Vielleicht habt Ihr ja noch einen Rat für mich.

    Vielen Dank

  2. #2

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    Hallo,

    bin ja nicht der Afrikaspezialist, aber kann es auch u. U. daran liegen, dass das Becken doch etwas zu klein und dicht besetzt ist und daher die Fische unter Stress stehen und leiden?
    ... schon alleine wenn die 4 L-Welse dann mit über 20 cm ausgewachsen sind... - alle diese Fische sind sehr territorial... - wie ist denn sonst so der Aufbau des Beckens? - Ist es ausreichend strukturiert??

  3. #3
    ziegenpeter
    Hallo Silvia, Danke für deine Antwort.
    Ja sind Höhlen und Trennung vorhanden. Die Fische sind auch noch Recht jung. Die Welse auch sehr klein. Später sollen es dann auch nur 2 l Welse sein. Platztechnisch ist es aktuell überhaupt kein Thema. Die Fische werden auch nicht gejagt, da genug Rückzugsorte vorhanden sind. Das Aquarium lief auch fast 1 Jahr mit mehr Fischen vor dem CO2 Unfall und dem Sterben.

    Gruß

  4. #4

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    Hallo Ziegenpeter.

    CO2 Anlage im Tanganjiabecken??? völlig unnötig, raus damit.
    Die L Welse gehören in kein Tanganjikaseebecken, die solltest du ebenfalls sofort rausnehmen.
    Für die Thropheus moorii bemba ist dein Becken viel zu klein, die brauchen viel größere Becken, mit einer Mindestbeckenlänge von 150cm.
    Was heißt die Wasserwerte sind ok? Wie ist der pH Wert und der GH Wert?
    Hast Du schon mal den Ammoniak Wert getestest?

  5. Danke an Aqu@rius für diesen Beitrag von:


  6. #5

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    Hi!
    Die Mooris brauchen große Gruppen mit mehreren Männchen, daher nur in Becken ab 400 Liter, besser mehr, besonders wenn noch andere Arten drin sind. Sollten also schnellsten da raus.
    Genau wie die brasilianischen Welse, die in so einem Becken nichts verloren haben. Gehören zu den gefährdeten Arten und sollten daher eher in einer passenderen Umgebung gehalten werden, bei der sie die Chance zur Vermehrung haben. Mit der Zusammenstellung in dem zu kleinen Becken ist es Stress pur für alle Tiere, was natürlich auch zu Anfälligkeiten führt.
    CO2 Zugabe ist für so ein Becken eh überflüssig, da nur wenige robuste Pflanzen da rein gehören, die ohne sowas auskommen.

  7. #6

    Talker
     
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    Zitat Zitat von fossybear Beitrag anzeigen
    CO2 Zugabe ist für so ein Becken eh überflüssig, da nur wenige robuste Pflanzen da rein gehören, die ohne sowas auskommen.
    Hallo.

    Für ein Tanganjikaseebecken braucht es ja unbedingt Pflanzen