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  1. #1
    @ Anne

    Ichthyo - Pünktchenkrankheit

    Hallo.

    Wie wir alle sicherlich wissen gibt es bestimmte Fischarten, die sehr schnell an Ichthyo erkranken.
    Neben verschiedenen Barscharten liegt bei den Salmlern der Rote Neon und der Rotkopfsalmler ganz
    weit vorne.

    Ich selbst habe diesbezüglich auch schon viel Lehrgeld bezahlt. Deshalb stelle ich hier die Frage ob es
    so etwas wie ein Patentrezept gibt diese Krankheit zu verhindern.
    Macht es zum Beispiel Sinn, wenn ich Rote Neons kaufe, diese aber erst einmal für 14 Tage in ein Quarantänebecken setze, bevor sie in das eigentliche Becken können?

    Welche Ideen habt Ihr?

  2. #2

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    Hi!
    Ich kann mir nicht vorstellen, daß man diese Krankheit einigen Fischarten zuordnen kann. Bei Neon, egal welche, und Zwergbuntbarschen hatte ich z.B. noch nie Ichtyo. Bisher nur bei Barben.
    Quarantäne, mit mindestens 2-4 wöchiger Anpassung an die vorhandenen Verhältnisse (täglicher kleiner Wasseraustausch zwischen beiden Becken) ist aber auf jeden Fall gut, nicht nur bei Ichtyo.

  3. #3
    @ Anne
    Hallo Gregor.

    Es geht nicht um Zuordnungen. Generell können alle Fische daran erkranken. Das ist klar.

    Es gibt Arten die nicht so empfindlich sind, es gibt aber auch Arten die sofort reagieren.
    Und dazu gehören Z.B. verschiedene Barscharten, der Rotkopfsalmler, der Rote Neon - nur
    um einige zu nennen.
    Von allen Neonarten ist übrigens der Rote Neon am empfindlichsten.
    Kann man überall nachlesen.
    Geändert von @ Anne (01.06.2020 um 14:20 Uhr)

  4. #4

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    Hi!
    Da ich in rund 40 Jahren noch nie Probleme bei den Neon oder Zwergbuntbarschen hatte, würde ich eher sagen, daß sie nur anfällig sind, wenn die Haltungsbedingungen nicht stimmen. Ausserdem ist es bei diesen "Schwarmfischen" häufig so, daß die Gruppen im Nachhinein aufgestockt werden, aus oft anderer Herkunft und ohne Quarantäne. Das bringt Keimunverträglichkeiten mit sich, die das Immunsystem schwächen und damit Auslöser für alle möglichen Krankheiten sind. Liegt also eher an den Haltungsbedingungen und der Handhabung als daran, das bestimmte Fischarten besonders empfindlich sind.
    Wenn ich von Empfindlichkeiten für Ichthyo lese, dann eher im Zusammenhang mit Lebendgebärenden und einigen Barbenarten, für die aber das Gleiche mit den Haltungsbedingungen gilt.

  5. #5

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    ... also ich kenne die Ichthy vor allem bei den Lebendgebärenden... und da waren die Black Mollys die absoluten Spitzenreiter...

  6. #6

    Talker
     
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    Ich hatte es bis jetzt bei den Roten Neon und bei den Microdevario Kubotai. Das sind bei mir die Fische die am meisten auf Stress reagieren finde ich.

  7. #7
    @ Anne
    Hi Gregor.

    Dann kannst du dich glücklich schätzen, wenn du mit Ichthyo so gut wie keine Probleme hast. Du hast ja auch genug Erfahrung und machst es richtig.
    Viele haben das leider nicht. Was ich dabei immer schlimm finde ist das die Tiere darunter leiden müssen. Becken wird gekauft, gestaltet, nach relativ kurzer Zeit kommen Fische rein die gefallen
    und fertig. Die Bedürfnisse der Tiere werden vor dem Einsetzen dabei leider nicht oder nur selten beachtet.

  8. #8
    @ Anne
    Hi Cory.

    Hast Recht, die mögen keinen Stress.

  9. #9

    Talker
     
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    Hi!

    Also grundsätzlich sind immer Bakterien von dem Stamm im Wasser, deshalb kann man einen Ausbruch nie gänzlich verhindern.
    es gibt tatsächlich anfällige Tiere, allerdings würde ich das nicht an der Art selber sondern an den Umständen wie sie transportiert und ins Becken eingelassen werden fest machen.
    Je weniger Stress der Fisch hat, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit eines Ausbruchs.
    Der Fisch agiert nur als Wirt, wenn er gestresst ist, gesunde Fische werden selten bis gar nicht befallen.

  10. Danke an Andi1084 für diesen Beitrag von: