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  1. #1

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    Antennenwels hat ein Problem

    Hallöchen allesamt,

    vermutlich gehört es nicht in den Krankheiten hinein, doch annähernd dürfte es zutreffen.

    Einer meiner größeren Antennenwelse kann rechterseits seine Kiemenstachel nicht mehr einfahren.
    Ich gehe davon aus, dass er irgendwo im verärgerten Zustand hängen geblieben ist und sich eine Verrenkung zugezogen hat.
    Anders kann ich es mir momentan nicht erklären. Sonst er ist fit, frisst und schwimmt munter herum. Wasserwerte sind natürlich geprüft und okay.

    Vielleicht weiß ja jemand Rat, wie ich das Problem beheben kann. Ich bin jetzt erst einmal paar Stunden weg, danach komme ich on.
    Ich danke schon einmal für Antworten vorweg.

  2. #2

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    So, bin wieder im Lande... Ups, keiner einen Plan?

  3. #3
    @ Anne
    Hallo Silvi.

    Ist es unter Umständen möglich, dass ein Fremdkörper in der Kieme steckt? Z.B. ein Wurzelteil oder etwas vom Gemüse? So etwas hatte ich mal bei einem Panzerwels. Der hatte ein kleines Teil von der Wurzel in der Kieme. Ich konnte ihn fangen und ihm tatsächlich dieses Teil mit einer Pinzette entfernen. Diesen Panzerwels gibt es noch heute.

  4. #4

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    Guten Morgen Anne,

    danke für den Hinweis. Danach schaut es leider nicht aus, aber heute ist es bereits besser, wenn auch der Kiemenstachel noch immer nicht ganz "eingefahren" ist.
    Gestern Abend konnte ich ein Foto machen, nicht so toll geworden, aber man erkennt es.

    20201114_212659.jpg

  5. #5

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    Hi!
    Ist noch ein weiteres Männchen oder großes Weibchen im Becken? So sehen schon mal die Kampfverletzungen aus, da sie sich mit diesen abgespreizten Stacheln gegenseitig angreifen und auch schon mal ineinander verhaken. Manchmal so stark, daß sie kaum voneinander los kommen.
    Meist legt sich das nach ein paar Tagen, wenn sie nicht wieder aneinander geraten.

  6. Danke von 2 Usern an fossybear für diesen hilfreichen Beitrag:


  7. #6

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    Hallo Gregor,

    ja, zwei Kerle sind noch mit im Becken. Bisher konnte ich noch keinen "Streit" untereinander sehen, doch wer weiß, was die nachts treiben.
    Die Entzündung, die man gestern deutlich erkennen konnte, scheint besser geworden zu sein. Ich hoffe, es gibt sich alles wieder von alleine.
    Hatte gestern schon gegoogelt, wo der nächste Tierarzt für Fische in der Gegend ist, doch ich müsste tatsächlich bis Hannover fahren.

  8. #7
    @ Anne
    Moin Silvi.

    Ist ja wirklich heftig. Das habe ich auch noch nicht gesehen. Mir war überhaupt nicht klar, dass diese Tiere sich so stark bekämpfen können. Interessant was Gregor dazu geschrieben hat. Wieder was gelernt. An dieser Stelle ein DANKE an Gregor.

    Vor Jahren hatte auch mal eine Antenne, allerdings in Einzelhaltung. Ständig hat er meine Pflanzen ruiniert, deshalb habe ich ihn verschenkt und mich auf Corydoras spezialisiert.
    Tja Silvi, dann hoffe ich das du bald neue Unterkünfte für die Tiere findest.

  9. #8

    Talker
     
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    Hallo Anne,

    doch, Welse können untereinander schon ziemlich heftig werden, doch wie ich ergoogelt habe, scheint es meist nicht so schlimm auszugehen.

    Nun frage ich mich jedoch, was macht man, wenn sich zwei gerade in den Plünnen haben? Kann man sie in dem Moment irgendwie voneinander abhalten?
    Macht es Sinn die Tiere nach einer solchen Attacke zu trennen? Und wenn Trennung, soll man sie ja auch nicht alleine halten. Gebe es danach nicht in einer neuen Gruppierung die gleichen Probleme?
    Fragen über Fragen...

  10. #9

    Talker
     
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    Antennenwelsmänner hält man besser einzeln, es sind ja Einzelgänger. Bei Betta splendens Hochzuchten ist es doch genau so, man darf das in dem Moment nicht als geselliger Mensch betrachten denen macht das nichts aus, im Gegenteil, sie leben ruhiger.

  11. #10
    @ Anne
    Hi Silvi.

    Ich hatte ja schon erwähnt das ich mich mit Antennenwelsen nicht auskenne. Deshalb kann ich nur Vermuten, dass bei den Tieren die Geschlechtsreife begonnen hat und das die beiden Knaben sich um das Mädel streiten. Deshalb würde ich ein Männchen abgeben oder es in eines deiner anderen Becken unterbringen. Dann kommt noch hinzu das die Tiere in sehr kleinen Aquarien untergebracht sind. Sie haben keine Möglichkeit sich aus dem Weg zu gehen.

    Das mit der Gruppenhaltung habe ich auch schon oft gelesen, ich denke aber das ist nur umsetzbar, wenn das Aquarium groß genug ist. Wie groß das optimale Becken wirklich sein muss, kann Gregor wohl besser erklären.