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  1. #31

    Talker
     
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    Zitat Zitat von sportillo Beitrag anzeigen
    Ich werde ein paar Tage beobachten und sollten es tatsächlich Cyanos sein, dann werde ich deine Methode anwenden. Anscheinend hast du ja damit sehr gute Erfahrungen gemacht und sie sind (so nehme ich an) fundiert, weil du Biologe bist? Macht für mich keinen Sinn, dann etwas anders zu machen, wenn es bei dir geklappt hat. Ich würde dann gerne eventuell nochmals direkt auf dich zukommen, wenn ich das dann durchziehen möchte. Deine Methode deckt sich übrigens sehr mit dem was in der Algen-Fibel beschrieben ist.
    Ich bin zwar keine Biologin,aber das kannst Du trotzdem gerne machen :-)

  2. Danke an Misty für diesen Beitrag von:


  3. #32

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    Hi!
    Zitat Zitat von sportillo Beitrag anzeigen
    Mein pH Wert ist praktisch immer gleich, wenn ich ihn mit dem Trophen-Test messe von JBL.
    Vermutlich misst Du immer zur gleichen Tageszeit oder Deine Tests sind zu ungenau. Je nach Beleuchtungszeit, Düngung, Fütterung und Aktivität der Fische schwankt der ph-Wert oft um bis zu 0,5. Aber das ist in der Natur genauso, da sind die Veränderungen nach einem Regenfall sogar noch drastischer. Aber das ist für die Fische relativ egal. In meinen Becken habe ich früher wöchentlich rund 40-50% Wasserwechsel vorgenommen, inzwischen nur alle 2 Wochen, dafur aber 60-70%, in den kleineren Becken meist sogar mehr. Daß einige Fische (Skalare, Welse, Barben)das schon seit mehr als 15 Jahren problemlos überstehen und auch in ihrem hohen Alter noch recht fit sind, sind ein guter Beweis dafür.

    Was mir auffällt ist, daß in Deinem Becken die langsam wachsenden Arten überwiegen. Also keine Art dabei die den Algen Konkurrenz macht. Würde ein paar schnellwachsende Stängelpflanzen einsetzen und Hornblatt als reine Schwimmpflanze einsetzen.
    Es fehlen auch noch die Angaben zu den besonders wichtigen Nährstoffen im Aquarium: Nitrat und Phospat, teilweise wichtiger als Eisen und vor allem wichtiger als CO2. Deine vorhandenen Pflanzen kämen normalerweise auch gut ohne CO2 aus.

  4. #33

    Talker
     
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    Zitat Zitat von fossybear Beitrag anzeigen
    Hi!

    Vermutlich misst Du immer zur gleichen Tageszeit oder Deine Tests sind zu ungenau. Je nach Beleuchtungszeit, Düngung, Fütterung und Aktivität der Fische schwankt der ph-Wert oft um bis zu 0,5. Aber das ist in der Natur genauso, da sind die Veränderungen nach einem Regenfall sogar noch drastischer. Aber das ist für die Fische relativ egal. In meinen Becken habe ich früher wöchentlich rund 40-50% Wasserwechsel vorgenommen, inzwischen nur alle 2 Wochen, dafur aber 60-70%, in den kleineren Becken meist sogar mehr. Daß einige Fische (Skalare, Welse, Barben)das schon seit mehr als 15 Jahren problemlos überstehen und auch in ihrem hohen Alter noch recht fit sind, sind ein guter Beweis dafür.

    Was mir auffällt ist, daß in Deinem Becken die langsam wachsenden Arten überwiegen. Also keine Art dabei die den Algen Konkurrenz macht. Würde ein paar schnellwachsende Stängelpflanzen einsetzen und Hornblatt als reine Schwimmpflanze einsetzen.
    Es fehlen auch noch die Angaben zu den besonders wichtigen Nährstoffen im Aquarium: Nitrat und Phospat, teilweise wichtiger als Eisen und vor allem wichtiger als CO2. Deine vorhandenen Pflanzen kämen normalerweise auch gut ohne CO2 aus.
    Wenn das so stimmt, dann wäre das ausgezeichnet. Ich würde dann 50% des Wassers alle 14 Tage wechseln. Ich denke das wäre auch vorbeugend gegen Algen. Was meinst du?

    Die Werte sind erstaunlich tief:
    - 1mg/l Nitrat
    - < 0,02 mg/l Phosphat

    Nochmals herzlichen Dank für die vielen Bemerkungen und die Unterstützung!

  5. #34

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    Hi

    Ich kann Dich schon verstehen,ich hab mich beim 1. Aquarium auch die ersten Wochen/Monate wegen allem verrückt gemacht,dauernd gemessen,ständig irgendwas gelesen usw usw

    Ich kann Dir nur etwas wirklich ans Herz legen:

    Mach Dich nicht zu sehr verrückt!

    Schau mal,ich hab in meinem großen Becken fast 1 Jahr lang absolut garnichts gemacht,nicht mal regelmäßig Wasserwechsel,und es lief alles gut.

    Keine Algen,Krankheiten,Verluste..

    Manchmal hilft es auch der Natur einfach ihren Lauf zu lassen und nicht Zuviel einzugreifen

  6. #35

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    Und nochmal etwas zu der Düngung mit CO2....

    Ich vereinfache das mal ein bisschen:

    Sieh das CO2 mal als „Pflanzennahrung“.

    Du gibt also Deinen Pflanzen durch das CO2 zusätzliche Nahrung,die aber die Pflanzen,die Du im Becken hast,garnicht benötigen!

    Die wären auch mit normalem Wasserwechsel, vielleicht einem Eisenvolldünger vollkommen „satt“!

    Nun fütterst Du aber mit dem CO2 immer weiter und weiter,Deine Pflanzen nehmen die Nahrung aber garnicht auf und letztlich fütterst Du damit nur die Algen!!

    Wenn Du nur soviel fütterst wie Deine Pflanzen wirklich „aufessen“,bleibt den Algen keine Nahrung übrig und sie können nicht so ausufernd wachsen!

    Es gibt Becken und Aquascapes,die diese CO2 Düngung benötigen,aber das ist bei Dir absolut nicht der Fall!

  7. #36

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    Zitat Zitat von sportillo Beitrag anzeigen
    Das es ein Schwarm Fisch ist, macht e es Sinn, sie aufzustocken. In ihrem natürlichen Habitat leben sie meines Wissens in Flüssen mit starker Strömung. Ich denke persönlich also, dass 260 Liter, völlig OK sind anstatt 60 Liter
    Bei Deinen Aussagen kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Wenn es sich um eine Vergiftung gehandelt hätte, wären nicht nur die Welse verendet, sondern der ganze Besatz!!! Aber Du hast ja soviel Erfahrung, dass Du für diese kleinen Welse ein 260 Liter Becken für ok findest. Mach' was Du willst, es ist nur schade um die Tiere!!

  8. #37

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    Hallo Wolfgang,

    ich habe mal eine 'Zwischenfrage'. Ganz unabhängig vom eigentlichen Thema. Was spricht deiner Erfahrung nach grundsätzlich dagegen Zwergpanzerwelse - in einer ausreichend großen Gruppe - in einem 260l Becken zu halten? Also wenn alle anderen Parameter wie Sand, Pflanzen, Unterstände etc. stimmen?

    Gruß
    Angelika

  9. Danke an Anfängerin für diesen Beitrag von:


  10. #38

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    Zitat Zitat von sportillo Beitrag anzeigen
    Die Werte sind erstaunlich tief: - 1mg/l Nitrat
    Wenn das die Werte des Leitungswassers sind, dann solltest Du Dir noch einen speziellen NPK-Dünger besorgen. NO3 ist genauso wichitg wie CO2, das ich an Deiner Stelle etwas drosseln würde.
    Und wie gesagt, Algen erst mal manuell entfernen und schnellwachsende Stängelpflanzen einsetzen. Die Mittagsabsenkung bei der Beleuchtung würde ich auch erst mal ausschalten und 9 Stunden durchgehend beleuchten. Kann man später, wenn sich alles eingependelt hat, wieder einführen.

  11. Danke an fossybear für diesen Beitrag von:


  12. #39

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    Zitat Zitat von Anfängerin Beitrag anzeigen
    Hallo Wolfgang,

    ich habe mal eine 'Zwischenfrage'. Ganz unabhängig vom eigentlichen Thema. Was spricht deiner Erfahrung nach grundsätzlich dagegen Zwergpanzerwelse - in einer ausreichend großen Gruppe - in einem 260l Becken zu halten? Also wenn alle anderen Parameter wie Sand, Pflanzen, Unterstände etc. stimmen?

    Gruß
    Angelika
    Ich schliesse mir hier an. Den anderen geht es prima und es war ja 3.5 Wochen alles perfekt. Das Becken war wirklich sehr stark von den Algen befallen, von denen ich nicht sicher sagen kann, ob es Cyano Bakterien sind/waren. Es war nicht stark riechend (muss aber meines Wissens nicht sein) und ich habe jetzt alles von Hand "zerstört" (also vor allem zerkleinert usw.) und dann dann durch den Wasserwechsel soviel rausgeholt wie möglich.

    Meine Theorie ist, dass möglicherweise die Bakterien zu wenig vorhanden sind und der pH ist ja eher hoch - möglicherweise war er höher als 7.5 und dann kann sich ja Ammoniak bilden. Vielleicht war es in einer geringen Menge einfach zu viel für die drei und die anderen haben es überstanden. Durch den Wasserwechsel hat sich dann diese Konzentration verringert. Ich werde NH4 messen in den nächsten Tagen.

    @Wolfgang: Ich denke wir sind alle hier, um unsere Erfahrungen und unser Wissen auszutauschen. Wenn du kausal den Zusammenhang zwischen der Beckengrösse und dem Tod der Zwergpanzerwelse erklärst, werde ich sie sofort umsiedeln. Ansonsten denke ich, dass etwas Geduld sinnvoller ist. Auf jeden Fall werde ich sie in ein paar Tagen aufstocken, da ich der Meinung bin, dass eine kleine Anzahl für sie schlechter ist als ein grosses Becken. Meinen Recherchen nach haben sie in der Natur ihren bestimmten Ort, den sie gerne ab und zu verlassen um in der Strömung zu schwimmen; dann gehen sie wieder an ihren Platz. Sie sind auch sehr gerne in üppigen Umgebungen. Mein Becken bietet diese Flora und mir scheint es, dass sie sich - wie gesagt - sehr wohl fühlen. Auch scheint es bei dieser Art unerklärliche Todesfälle zu geben bei Exemplaren aus der Zoohandlung (nicht Nachzucht). Es könnte also auch sein, dass nichts falsch war am Zustand des Wassers.

  13. #40

    Talker
     
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    Zitat Zitat von fossybear Beitrag anzeigen
    Wenn das die Werte des Leitungswassers sind, dann solltest Du Dir noch einen speziellen NPK-Dünger besorgen. NO3 ist genauso wichitg wie CO2, das ich an Deiner Stelle etwas drosseln würde.
    Und wie gesagt, Algen erst mal manuell entfernen und schnellwachsende Stängelpflanzen einsetzen. Die Mittagsabsenkung bei der Beleuchtung würde ich auch erst mal ausschalten und 9 Stunden durchgehend beleuchten. Kann man später, wenn sich alles eingependelt hat, wieder einführen.
    Vielen Dank! Das macht für mich sehr viel Sinn. Ich habe mir eben überlegt ob etwas mit den Bakterien nicht in Ordnung ist. Deshalb werde ich noch NH4 testen. Falls die Ammoniumkonzentration zu hoch ist, dann wird zumindest ein Teil des Problmes verständlich (siehe auch Bemerkung etwas weiter oben an Wolfgang).

    Das mit der Mittagspause weglassen ist, weil die Pflanzen dann bevorzugt werden, oder?

    Schnellwachsende Stängelpflanzen wären z.B. Wasserpest, oder?