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  1. #41

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    Das Problem bei der Haltung dieser kleinen Welse ist der Beibesatz. Bei den wesentlich größeren Salmlern, die recht schnelle Fresser sind, ist es immer schwierieg, den Kleinen das Richtige und vor allem genügend Futter zukommen zu lassen, ohne zu viel und wasserbelastend zu füttern.
    Wasserpest ist nicht unproblematisch, geht nicht überall gut, besser sind Linmophila sessiflora und Indischer Wasserfreund.

  2. #42

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    Zitat Zitat von fossybear Beitrag anzeigen
    Hi!
    Das Problem bei der Haltung dieser kleinen Welse ist der Beibesatz. Bei den wesentlich größeren Salmlern, die recht schnelle Fresser sind, ist es immer schwierieg, den Kleinen das Richtige und vor allem genügend Futter zukommen zu lassen, ohne zu viel und wasserbelastend zu füttern.
    Wasserpest ist nicht unproblematisch, geht nicht überall gut, besser sind Linmophila sessiflora und Indischer Wasserfreund.
    Hallo Gregor,

    die Futterproblematik kann ich gut nachvollziehen! Das kenne ich ja auch von der Makropoden/Paleatus Kombination. Es geht also nicht in erster Linie um die Beckengröße sondern um die Kombination des Besatzes.

    Danke.

    Wasserpest ist bei mir noch nie wirklich gut gewachsen, würde auch Limnophila Sessiflora empfehlen.

    Gruß
    Angelika

  3. #43

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    Zitat Zitat von Anfängerin Beitrag anzeigen

    ich habe mal eine 'Zwischenfrage'. Ganz unabhängig vom eigentlichen Thema. Was spricht deiner Erfahrung nach grundsätzlich dagegen Zwergpanzerwelse - in einer ausreichend großen Gruppe - in einem 260l Becken zu halten? Also wenn alle anderen Parameter wie Sand, Pflanzen, Unterstände etc. stimmen?
    Hi!

    Nach meiner Erfahrung, kann die Gruppe der Zwergpanzerwelse noch so groß sein, die Panzerwelse zeigen sich in großen Becken, irgendwie zurückhaltend, nicht so forsch auftretend wie man das von diesen wuselnden Welsen her kennt.
    Als ich damals meine Panzerwelse in ein 60cm Becken umgesetzt hatte, waren diese nicht wiederzuerkennen.
    Deshalb würde ich niemals mehr so kleine Panzerwelse in einem großen Becken halten, da ich selbst den Unterschied gesehen habe, was das Verhalten der Welse angeht.

  4. Danke an Aqu@rius für diesen Beitrag von:


  5. #44

    Talker
     
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    Zitat Zitat von sportillo Beitrag anzeigen

    @Wolfgang: Ich denke wir sind alle hier, um unsere Erfahrungen und unser Wissen auszutauschen. Wenn du kausal den Zusammenhang zwischen der Beckengrösse und dem Tod der Zwergpanzerwelse erklärst, werde ich sie sofort umsiedeln. Ansonsten denke ich, dass etwas Geduld sinnvoller ist. Auf jeden Fall werde ich sie in ein paar Tagen aufstocken, da ich der Meinung bin, dass eine kleine Anzahl für sie schlechter ist als ein grosses Becken. Meinen Recherchen nach haben sie in der Natur ihren bestimmten Ort, den sie gerne ab und zu verlassen um in der Strömung zu schwimmen; dann gehen sie wieder an ihren Platz. Sie sind auch sehr gerne in üppigen Umgebungen. Mein Becken bietet diese Flora und mir scheint es, dass sie sich - wie gesagt - sehr wohl fühlen. Auch scheint es bei dieser Art unerklärliche Todesfälle zu geben bei Exemplaren aus der Zoohandlung (nicht Nachzucht). Es könnte also auch sein, dass nichts falsch war am Zustand des Wassers.
    Wenn ich nur schon lese, "nach meinen Recherchen"...

    Aber wie ich Dir schon geschrieben habe, mach was Du willst, mir ist's egal.

  6. #45
    @ Anne
    Moin Angelika, Moin Gregor, Moin Wolfgang.

    Die ungünstige Kombination Zwergpanzerwelse und größere Salmler hatte ich auch
    schon erwähnt. Deshalb möchte ich mich an dieser Stelle noch dazu gesellen, um
    euch mit eurer Meinung zu unterstützen.

    Ein 60 cm Becken extra für die kleinen Zwerge wird wohl auch nicht eingerichtet.

    Arme Cory's!
    Geändert von @ Anne (12.02.2021 um 15:01 Uhr)

  7. Danke an @ Anne für diesen Beitrag von:


  8. #46

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    Zitat Zitat von @ Anne Beitrag anzeigen
    Moin Angelika, Moin Gregor, Moin Wolfgang.

    Die ungünstige Kombination Zwergpanzerwelse und größere Salmler hatte ich auch
    schon erwähnt. Deshalb möchte ich mich an dieser Stelle noch dazu gesellen, um
    euch mit eurer Meinung zu unterstützen.

    Ein 60 cm Becken extra für die kleinen Zwerge wird wohl auch nicht eingerichtet.

    Arme Cory's!
    Grundsätzlich finde ich es toll, dass so viel Interesse an meinem Thema entstanden ist. Trotzdem möchte ich nochmals betonen, dass ich es bevorzuge, wenn (vor allem Tips) mit Fakten belegt werden, sodass man nicht eine Ansammlung von persönlichen Meinungen erhält, sondern, dass man möglichst fundiert Lösungen für bestehende, konkrete Probleme findet, die möglichst vielen Aquarianerinnen und Aquarianern weiterhelfen - und vor allem den Fischen. Was ich als nächstes schreibe, soll möglichst objektiv sein. Es soll sich auch bitte niemand persönlich beleidigt fühlen, wenn ich versuche durch Argumente zu widersprechen:

    Hier meine Feststellungen:
    Ich habe persönlich beobachtet, dass die Salmler sich auf die Futtertabletten stürzen aber in keiner Weise alles aufessen, sodass es ein Problem sein würde für die Panzerwelse. Ausserdem gehen sie beide ausgesprochen friedlich miteinander um. Sie schwimmen völlig ruhig aneinander vorbei und es gibt weder Kämpfe noch sonst irgend etwas. Diese Beobachtung ist spezifisch nachdem ich hier gepostet habe. Die Panzerwelse verspeisen Mückenlarven und Tablettenfutter über Nacht. Was am Boden liegt nehmen die Salmler nicht mehr. Es gibt meinerseits folglich in keiner Weise Argumente für die Ursache des hier vorliegenden Problems; d.i. der plötzliche Kraftverlust von drei Zwergpanzerwelsen (wobei mittlerweile das Problem nicht mehr vorhandenen ist).

    Was die Grösse anbelangt, sind Salmler mit 4.5 cm die kleinsten Mittelgrossen Salmler und somit würde ich sie nicht als gross bezeichnen.
    Geändert von sportillo (12.02.2021 um 17:45 Uhr)

  9. #47

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    Zitat Zitat von Aqu@rius Beitrag anzeigen
    Hi!

    Nach meiner Erfahrung, kann die Gruppe der Zwergpanzerwelse noch so groß sein, die Panzerwelse zeigen sich in großen Becken, irgendwie zurückhaltend, nicht so forsch auftretend wie man das von diesen wuselnden Welsen her kennt.
    Als ich damals meine Panzerwelse in ein 60cm Becken umgesetzt hatte, waren diese nicht wiederzuerkennen.
    Deshalb würde ich niemals mehr so kleine Panzerwelse in einem großen Becken halten, da ich selbst den Unterschied gesehen habe, was das Verhalten der Welse angeht.
    Hier müsste man noch überprüfen ob die erhöhte Aktivität der Tiere im kleinen Becken nicht etwa ein unnatürliches Verhalten ist, weil sie sich eingeengt fühlen. Ich stelle einfach hier die Frage. Kannst du das ausschliessen?

  10. #48

    Talker
     
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    Hi Sportillo,

    ich halte Dein Becken, wie auf dem Foto, für Corydoras aber auch für Salmler für nicht so gut geeignet.

    Der Bodenbereich, auch der obere Schwimmraum, ist zu wenig strukturiert. Im Bodenbereich mehr schattige Ruheplätze. Da z.B. eine Solitärpflanze einsetzten. Hier bieten sich einige pflegearme Echinodoren oder Cryptocorynen an. Lochstein raus und dafür mehr Holz einbringen. Flache Steine als Ruheplatz und Holz als Unterstand werden im Bodenbereich auch gerne von Corydoras angenommen. Dein Holz mag zwar schön erscheinen, bringt aber auf Grund der Form für den Bodenbereich nix. Weitere pflegeleichte Pflanzen sind z.B. die Farne. Hier Kongofarn (Bolbitis heudelotii) einfach auf einen Stein aufbinden. Den kannst Du auch im Bereich des Filterauslaufs stellen. Der mag Strömung, ist förderlich für einen guten Wuchs. Einmal dort festgewachsen kann man den Stein aber an beliebige Standorte platzieren. Microsorum-Arten gehen auch. Anubias ebenso. All diese Arten benötigen nicht so viel Licht, auch kein CO2, um zufriedenstellend zu wachsen. Oben kann man Froschbiss (Limnobium laevigatum) oder Schwimm-Wolfsmilch (Phyllanthus fluitans) einsetzen. Die ziehen z.B. gut Stickstoff und bringen ein wenig Schatten. Das ist auch für die meisten Salmler geeignet. Muss man auch ein wenig probieren, was sich an Schwimmpflanzen gut hält. Javamoos zum wuseln kann man auch verwenden. Ebenso freischwimmendes Hornkraut (Ceratophyllum-Arten).

    In der Natur halten sich viele Corydoras-Arten gerne in Schulen auf. Das können auch mal hunderte von Exemplaren sein. Im Aquarium ist das aber nicht ausgeprägt. Ich würde Dir auch zu einem kleinen Aquarium für die Corydoras-Zwerge raten. Viel Platz bedeuten zudem nicht immer auch viel Komfort oder Bewegungsfreiheit. Vor dem Hintergrund, dass man ja möglichst viel Gutes für seine „Lieben“ ermöglichen möchte, nachvollziehbar. Es gibt genug Arten, da ist das kontraproduktiv.

    Warum denkst Du, dass die Fische an einer Vergiftung verendet sind? Wie fütterst Du, was fütterst Du, wie oft? Beobachte mal aus der Distanz, ob und wie die Corydoras ans Futter gehen. Da der vordere Bereich nackt wirkt, hell ist, würde ich da ein paar Eichen, Buchen- oder ähnliche Blätter einbringen. Das gibt Sicherheit am Boden. Hier kann auch ruhig mal Futter reinfallen. Faulen wird da nix. Fühlen sich die Bodenbewohner wohl, wird das schnell gefunden. Auch da mal einen Kiesel oder eine kleine Pflanze setzen.

    Gruß
    Dieter

  11. Danke an Wanjiru für diesen Beitrag von:


  12. #49

    Talker
     
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    Zitat Zitat von sportillo Beitrag anzeigen
    Hier müsste man noch überprüfen ob die erhöhte Aktivität der Tiere im kleinen Becken nicht etwa ein unnatürliches Verhalten ist, weil sie sich eingeengt fühlen. Ich stelle einfach hier die Frage. Kannst du das ausschliessen?
    Bei dieser Aussage von Dir, sieht man das Du Dich mit diesen kleinbleibenden Panzerwelsen überhaupt nicht auskennst und nur Mutmaßungen aufstellst und Dir alles schönredest. Was ist in diesem Fall ein unnatürlichers Verhalten und was ein natürliches? Um das zu beantworten braucht es keine "Recherchen", sondern langjährige und vor allem eigene Erfahrung.

  13. Danke an Aqu@rius für diesen Beitrag von:


  14. #50

    Talker
     
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    Zitat Zitat von Wanjiru Beitrag anzeigen
    Hi Sportillo,

    ich halte Dein Becken, wie auf dem Foto, für Corydoras aber auch für Salmler für nicht so gut geeignet.

    Der Bodenbereich, auch der obere Schwimmraum, ist zu wenig strukturiert. Im Bodenbereich mehr schattige Ruheplätze. Da z.B. eine Solitärpflanze einsetzten. Hier bieten sich einige pflegearme Echinodoren oder Cryptocorynen an. Lochstein raus und dafür mehr Holz einbringen. Flache Steine als Ruheplatz und Holz als Unterstand werden im Bodenbereich auch gerne von Corydoras angenommen. Dein Holz mag zwar schön erscheinen, bringt aber auf Grund der Form für den Bodenbereich nix. Weitere pflegeleichte Pflanzen sind z.B. die Farne. Hier Kongofarn (Bolbitis heudelotii) einfach auf einen Stein aufbinden. Den kannst Du auch im Bereich des Filterauslaufs stellen. Der mag Strömung, ist förderlich für einen guten Wuchs. Einmal dort festgewachsen kann man den Stein aber an beliebige Standorte platzieren. Microsorum-Arten gehen auch. Anubias ebenso. All diese Arten benötigen nicht so viel Licht, auch kein CO2, um zufriedenstellend zu wachsen. Oben kann man Froschbiss (Limnobium laevigatum) oder Schwimm-Wolfsmilch (Phyllanthus fluitans) einsetzen. Die ziehen z.B. gut Stickstoff und bringen ein wenig Schatten. Das ist auch für die meisten Salmler geeignet. Muss man auch ein wenig probieren, was sich an Schwimmpflanzen gut hält. Javamoos zum wuseln kann man auch verwenden. Ebenso freischwimmendes Hornkraut (Ceratophyllum-Arten).

    In der Natur halten sich viele Corydoras-Arten gerne in Schulen auf. Das können auch mal hunderte von Exemplaren sein. Im Aquarium ist das aber nicht ausgeprägt. Ich würde Dir auch zu einem kleinen Aquarium für die Corydoras-Zwerge raten. Viel Platz bedeuten zudem nicht immer auch viel Komfort oder Bewegungsfreiheit. Vor dem Hintergrund, dass man ja möglichst viel Gutes für seine „Lieben“ ermöglichen möchte, nachvollziehbar. Es gibt genug Arten, da ist das kontraproduktiv.

    Warum denkst Du, dass die Fische an einer Vergiftung verendet sind? Wie fütterst Du, was fütterst Du, wie oft? Beobachte mal aus der Distanz, ob und wie die Corydoras ans Futter gehen. Da der vordere Bereich nackt wirkt, hell ist, würde ich da ein paar Eichen, Buchen- oder ähnliche Blätter einbringen. Das gibt Sicherheit am Boden. Hier kann auch ruhig mal Futter reinfallen. Faulen wird da nix. Fühlen sich die Bodenbewohner wohl, wird das schnell gefunden. Auch da mal einen Kiesel oder eine kleine Pflanze setzen.

    Gruß
    Dieter
    Vielen herzlichen Dank für den konstruktiven und spannenden Beitrag. Ich werde versuchen so viel wie möglich umzusetzen!!