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  1. #1

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    Welchen Fisch für 25 Liter?

    Hallo zusammen,
    hallo Sascha,

    nachdem zu einem anderen Thema das Angebot im Raum steht, Besatzvorschläge für 25 l zu machen, möchte ich sehr gerne darauf zurück kommen.

    Vorige Woche mussten wir uns leider von unserem Kampffisch Männchen verabschieden. Da wir schon den Eindruck hatten, dass ihm die langen Flossen gerade zm Ende seines Lebens hinderlich wurden, haben wir an ein Tier mit weniger Flossenmasse gedacht. Also zunächst mal an ein Betta Splendens Plakat Männchen.

    Könnte man alternativ ein Männchen einer Wildform halten?

    Hier die derzeitigen Rahmenbedingungen:

    - 30 l Cube; also ca. 25l Wasser
    - zwei Anthrazit Napfschnecken
    - Nitrat 10 mg/l
    - kein nachweisbares Nitrit
    - GH zwischen 14 und 21
    - KH ca. 5
    - PH Wert rund 7
    - kein nachweisbares Chlor
    - 26°C

    20170503_103217-1.jpg Oder anders gesagt;...25 l, teilrenoviert, an alleinstehenden Herrn...

    Danke schon mal für Informationen und freundliche Grüße

    Angelika

  2. #2

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    Mir würden spontan nur Zwergbarben einfallen. Ringelhechtlinge wurden hier meines Wissens auch schon für die Beckengröße vorgeschlagen, finde ich persönlich aber eher unpassend aufgrund der Maße.

    Ansonsten geht natürlich ein Betta splendens und ggf. auch andere Betta Arten, aber da können dir sicher andere genauere Vorschläge machen.


    /edit: Oh wir sind ja schon im Labyrinther Bereich, zu spät gesehen ^^
    Geändert von Tobias G. (03.05.2017 um 16:58 Uhr)

  3. Danke an Tobias G. für diesen Beitrag von:


  4. #3

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    Hallo Angelika,

    ausser einem Betta fällt mir auch nichts gutes ein. Wobei ich eigentlich 25 Ltr. zu klein für jegliche Fischart halte. Ich würde vielleicht eher zu Wirbellosen tendieren. Da geht dann auch mehr als nur 1 Stk.

  5. Danke an Quest für diesen Beitrag von:


  6. #4
    Viking
    Hi,

    Also wenn du keine Lust dadrauf hast, Wasser zu verschneiden oder mit Torf zu arbeiten, könnte ich eventuell Betta channoides oder albimarginata empfehlen. Ansonsten kämen auch Elassoma-Arten in Frage. Die sind aber zur Zeit wohl nicht einfach zu bekommen. Elassoma evergladei sind noch gut zu bekommen.
    Aber es gibt bestimmt an die 100 Arten, die sich in so einem Becken halten lassen. Das Problem ist eigentlich nur, dass die meissten extreme Ansprüche ans Wasser oder ans Futter stellen. Parosphromenus z.B. nehmen nur Lebendfutter. Viele Arten brauchen einen Ph irgendwo zwischen 4-6.
    Es gibt aber auch viele Killifische, die sich dadrin halten lassen. Leider aber nicht mein Gebiet, weswegen ich da kaum Arten nennen kann, an die man leicht herankommt und die sich leicht pflegen lässt. Aphyosemion australe wäre hier einer, der leicht zu bekommen ist und den ich mal in 25l gehalten habe.

    Hier hat Dr. Vierke ein wenig von seiner Erfahrung niedergeschrieben:
    http://www.fischreisen.de/Fische_fuer_kleine_Aquarien.html?PHPSESSID=fe73a68 30defb0d93528304e03dcc5c4

    Was auf alle Fälle in 25l funktioniert (unabhängig jetzt von dem Aufwand, den man betreiben müsste):
    Betta coccina, rubra, dennisyongi, channoides, albimarginata, persephone, miniopinna, tussyae, uberis, siamorientalis (mit Einschränkungen), brownorum, rutilans. Das wäre zumindest das aus Richtung Wildbetta. Viele sind nicht so einfach zu bekommen. Meisst nur aus Vereinen. Bei mir haben alle Arten Frostfutter genommen.
    Geändert von Viking (03.05.2017 um 23:56 Uhr)

  7. Danke an Viking für diesen Beitrag von:


  8. #5

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    Hallo zusammen!
    Ganz herzlichen Dank für die Informationen. Das sind eine Menge Namen und viel Anregung für weiteres Nachlesen.

    @ Tobias und Sven, der Betta Splendens war für uns so attraktiv, weil er eine gewisse Größe hat, und damit vom Raum aus in dem Becken sichtbar ist. Garnelen, als Beispiel für Wirbellose, waren uns schlichtweg zu klein.
    @ Sascha; du solltest überlegen, ob Du aus den Infos nicht einen Aufsatz machst und einem "herkömmlichen" also nicht spezialisierten Aquarienmagazin vorschlägst. Gerade weil Du für die Nano Becken so viele Alternativen nennst, verglichen mit den überwiegend vorgeschlagenen "Nano - Fischchen". Ich kann mir gut vorstellen, dass das auf großes Interesse stösst.

    Danke und Freundliche Grüße

    Angelika

  9. #6

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    Hallo Angelika,
    das Größenproblem kenne ich auch . Wie ich schon geschrieben habe, halte ich 25 Ltr. für Fische zu klein. Dazu kommt noch, dass die Arten, die empfohlen werden auch nur empfohlen werden, weil sie eben sehr klein sind. Sprich: die sind auch nicht größer als Wirbellose.
    Wenn du gute Erfahrungen mit einem Betta hattest, greif doch wieder zu und hol dir einen hübschen Herren. Passend eingerichtet ist es ja schon.

  10. #7

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    Zitat Zitat von Quest Beitrag anzeigen
    Hallo Angelika,
    das Größenproblem kenne ich auch . Wie ich schon geschrieben habe, halte ich 25 Ltr. für Fische zu klein. Dazu kommt noch, dass die Arten, die empfohlen werden auch nur empfohlen werden, weil sie eben sehr klein sind. Sprich: die sind auch nicht größer als Wirbellose.
    Was für ein Unsinn... Bevor Du weiter so einen Stuss verzapfst, google doch mal die empfohlenen Arten. Nur weil Du keine Ahnung von den Fischen hast, kannst Du doch nicht alle Tiere über einen Kamm scheren. A. australe beispielsweise wird irgendwas um 5cm groß. B. albimarginata ebenfalls. Und setz mal paros in ein etwas größeres Aquarium. Da kannst dann zusehen, wie sie Dir verrecken. Du solltest Dich mal über die wahren Möglichkeiten informieren, dann ist ganz schnell Schluss mit "ich halte das für zu klein"

  11. #8

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    Moin Heiko,
    bevor du rumpöbelst solltest du erstmal bis 3 zählen und tief durchatmen. Das entspannt
    ICH habe noch kein 25er o.ä. Becken gesehen bei dem ICH den Eindruck hatte, dass das auch passt. Nur weil es geht muss man es nicht auch machen. Daher schreibe ich das ICH 25 Ltr. für Fische für zu klein halte. Meine Meinung. Du darfst gerne eine andere haben und das auch schreiben. Vielleicht kannst du Angelika ja auch einen passenden Tipp geben.

    Die von dir genannten Arten kenne ich nicht genauer. Aber schlag doch mal einen konkreten vor, der alleine bzw. in einer Gruppe sein Leben lang in ~25 Litern Wasser leben soll. Wie ich bereits geschrieben habe, fallen mit außer einem Betta nicht wirklich welche ein. Und selbst für den finde ich 25 Ltr. schon klein, wenn ich mich an mein ehemaliges 54er mit einem Betta splendens erinnere...
    Viking hat oben ja auch Elassoma-Arten empfohlen. Wobei er auch direkt darauf hingewiesen hat, dass die Pflege nicht so einfach ist. Vielleicht ist da ja was dabei.

  12. #9
    Viking
    Zitat Zitat von Quest Beitrag anzeigen
    ...
    Viking hat oben ja auch Elassoma-Arten empfohlen. Wobei er auch direkt darauf hingewiesen hat, dass die Pflege nicht so einfach ist. Vielleicht ist da ja was dabei.
    Nicht ganz. Die Elassoma-Arten lassen sich in so einem kleinen Becken halten. Wie leicht oder schwer das ist kann ich aber nicht sagen, weil ich sie selber noch nicht gehalten habe. Betta albimarginata oder channoides lassen sich als Trio (2 Männchen mit einem Weibchen) in 25l sehr gut halten. Da braucht man auch nicht unbedingt viel am Wasser machen, wenn man nicht gerade 'nen PH von 8 oder höher aus der Leitung bekommt.
    Betta channoides hatte ich in 25l, 54l, und 112l. Da gabs keine Unterschiede in der Haltung. Die Männchen suchen sich einen Platz, an dem sie sich mit dem Weibchen paaren und verkriechen sich dann, bis sie die Jungen entlassen. Reviere werden nur relativ kurz belegt und nicht gross verteidigt. Zumindest nach der Paarung ist das Revier unwichtig. Denn das Männchen kann sich mit Eiern im Maul nicht gegen andere Männchen durchsetzen. Die Reviere sind auch nur sehr klein.

    Die Fischgrösse hat kaum damit etwas zu tun. Betta simplex würde ich in so einem Becken nicht halten, obwohl die nicht viel grösser werden, wie Betta albimarginata. Aber die Weibchen sind unheimlich rabiat und da wird 25l schon eng.

  13. #10

    Talker
     
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    Moin ,

    ich stimme Viking zu , da ich auch schon einige Maulbrüter aus der Betta Linie hatte und sein geschriebenes bestätigen kann .

    Zu den Elassoma Arten . Sie sind zwar klein und vielleicht auch unscheinbar , aber ein echter Hingucker . Die Bettas auch , aber da wurde ja schon was zu gesagt .
    E. evergladei, E. okefenokee hatte ich und habe sie auch vermehrt . So wild ist ihre Haltung nicht , man sollte sie aber , das ist meine subjektive Meinung , von Privat beziehen .
    Ich hatte meine Okefenokee von Privat , alles ohne Probleme . Die Evergladei hatte ich im Handel erworben und musste sie nach einer Zeit vom Tierarzt checken lassen . Darmparasieten wurden festgestellt . Nach Behandlung waren die kleinen stabil .
    Klar muss man hier und da ein bissel was machen damit es den kleinen gut geht , aber das ist nicht so wild . Finde ich und es lohnt sich auf jeden Fall .

  14. Danke an Arthos für diesen Beitrag von: