Hallo Fewbie9.
Wie hier schon erwähnt wurde, sind die Sumatras keine gute Wahl gewesen. Ich finde sie auch hübsch, da sie aber ein sehr hohes Potenzial der Aggressivität in sich tragen, habe ich auf sie verzichtet. Es ist nur noch eine Frage der Zeit bis sie ihr Verhalten ausleben. Sofern das Balzen beginnt, haben deine Fadenfische Stress ohne Ende. Das kann verhindert werden, wenn du
1. für die Sumatras ein neues zu Hause findest, oder 2. du suchst für die Fadenfische
ein neues zu Hause.
Mein Vorschlag:
Fadenfische abgeben, dann können die restlichen Tiere in das große 450 Liter Becken umziehen.
Im 200 Liter Becken 1 Paar Zwergbuntbarsche, dazu einen Schwarm kleinerer Salmer.
Ich habe gelesen das es auch noch 3-4 Antennenwelse gibt, was auch keine gute Wahl ist.
Normaler Weise sollten diese Tiere einzeln gehalten werden, egal ob männlich oder weiblich.
Einzelhaltung deshalb weil sie sich sehr schnell vermehren und du kaum Abnehmer für die
Jungtiere findest. Und die werden sehr groß ( ca. 15 cm ). Ein weiterer Aspekt ist auch hier
die Balzzeit. Es werden heftige Kämpfe ausgetragen.
Auch hier bitte nur ein Tier in das 450 L Becken setzen.
Hier empfehle ich auch für die restlichen Tiere ein neues zu Hause zu suchen.
Geändert von @ Anne (10.01.2021 um 08:38 Uhr)
Hi!
Warum warten bis das Kind in den Brunnen gefallen ist? Die Gruppe der Sumatras ist erstens viel zu klein, das wird früher oder später ein innerartliches Mobbingproblem werden und zweitens, selbst wenn Du sie nicht beim Zupfen erwischt hast, sind sie Stress pur für die Fadenfische. Das Stressen passiert ja nicht, wenn Du zusiehst, denn dann sie durch den Anblick des vermeintlichen Futterspender abgelenkt.
Meist merkt man es erst, wenn es zu spät ist und dann wird man die Tiere auf die Schnelle nicht los. Sie stressen nämlich nicht nur die Fadenfische, sondern auch anderen Besatz. Bei meinen hatte ich kein Problem, da ich sie in einer großen Gruppe und in einem reinen Barbenbecken hatte, mit sehr robustem Bodenbesatz (Prachtschmerlen), aber in einem anderen Forum hatte eine Aquarianerin das Problem, daß sie später sogar den Panzerwelsen die Flossen zerbissen haben. Mit Zwergbuntbarschen würde ich sie auf keinen Fall vergesellschaften. Ohne sie gingen bei 1-2 Antennenwelsen und 10 Panzerwelsen problemlos ein Paar Zwergbuntbarsche, allerdings auch nur eine relativ robuste Art, z.B. Apistogramma cacatuoides oder PPBB.
Hallo Anne!
Da wir aktuell bereits Lebendgebärer besitzen und diese in das 200l Becken ziehen werden, ist dein Vorschlag leider keine Option. Die Fadenfische sollen außerdem explizit bleiben. Deshalb suchen wir, wie schon eingangs geschrieben, eine (etwas größere) Art, von der wir 1-2 Paar zusammen mit den Fadenfischen im 450l AQ halten können.
und der Schmetterlingsbuntbarsch? wobei ich natürlich die gegebenen Wasserwerte nicht kenne...
Hi!
Mit Sicherheit ungeeignet, wenn Welse mit im Becken sind! Für Anfänger auch zu problematisch.
Das sind keine Buntbarsche sondern Zwergbuntbarsche und ja, die passen bei der Beckengröße und wenn das Becken entsprechend der Bedürfnisse der Fadenfische eingerichtet und bepflanzt ist, also die gesamte hintere Hälfte dicht und bis zur Oberfläche zugewuchert. Habe selbst die Kombination von Mosaikfadenfischen (1m/2w) und ein Paar PPBB in 420 und Blaue Fadenfische (1m/3w) und 1 Paar PPBB in 450 Litern. In beiden Becken sind auch noch Schmerlen und L-Welse.
An Bärblingen würde ich lediglich Keilfleck- und Fünfgürtelbarben nehmen, da die gut mit Fadenfischen kombinierbar sind.