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  1. #11

    Talker
     
    Registriert seit
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    31
    Danke
    0
    Hallo,

    Dieses brauch jedoch genau wie alle AQ's auch eine Einlaufzeit! :!:

    Bedenke, daß gerade Aufzuchtbecken einer starken Fütterung unterliegen und daher die Wasserbelastungen sehr hoch sind. Eine lange Einlaufzeit und bei der Aufzucht reichliche Wasserwechsel sind ein Muß..... :wink:

    Viele liebe Grüße Verena
    Hallo,

    die Einlaufzeit lässt sich bis auf wenige Tage reduzieren, wenn man aus dem eingefahrenen Becken eine größere Portion Bodengrund nimmt und diesen ungewaschen in das neue Becken gibt. In beiden Becken ergänzt man mit neuem und oder gewaschenem Kies. Falls man eingefahrenes Filtermaterial übernehmen kann, sollte man auch das machen. Auch etwa die Hälfte des Wassers sollte aus dem eingefahrenen übernommen werden, die Wasserwerte entsprechen dann automatisch weitgehend denen des großen Beckens. Auch an Pflanzen sollte man möglichst viele übernehmen. Ideal ist es, wenn mindestens die Hälfte des Bodens dicht bepflanzt ist und die restliche Fläche schwimmende oder flutende Pflanzen (z. B. Hornkraut) auweist.
    Ich habe mir gerade wieder ein kleines Becken eingerichtet. Die Pflanzen entstammen alle aus zwei anderen Becken, indenen sie stark wucherten. Bei einem dieser Becken habe ich die Entkrautung zum Anlass genommen, ein bischen Abwechslung hineinzubringen mit einer Echinodorus aus dem Handel.
    Vor einigem Monaten habe ich ebenso ein Becken genau so eingerichtet und sofort mit stark stoffwechselnden Fischen besetzt: Kein Ärger mit Algen oder Wasserwerten.

    Gruß, Klaus

  2. #12
    Verena
    Hallo Klaus,
    ich kann Dir da zustimmen, jedoch behalte ich solche Vorgehensweisen immer erfahrenen Aquarianern vor....und selbst da gehe ich von einem anfänglich leichtem Besatz aus, ansonsten könnte auch trotz "Hilfsmittel" der Schuß nach hinten losgehen... :wink:
    Und da ich nicht weiß, wie generell bei vielen Vorgegangen wird, tendiere ich immer dazu eine Einlaufzeit einzubeziehen.
    Eine dichte Bepflanzung des Bodens birgt bei vielen die Gefahr, daß überflüssige Futterreste nicht abgesaugt werden und somit das Wasser unnötig belasten.
    Ansonsten stimme ich dem zu, daß solch ein Aufzuchtsbecken eine dichte Bepflanzung vorweisen sollte. :P

  3. #13

    Talker
     
    Registriert seit
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    1.924
    Danke
    0
    Hallo Klaus,

    die Einlaufzeit lässt sich bis auf wenige Tage reduzieren ... s.o.
    Diese Massnahmen zum verkürzen der Einlaufzeit haben sicher seine Berechtigung, sollten aber nur im Notfall angewendet werden.

    Unter Notfall verstehe ich hier z.B. ein defektes AQ.

    Zu beachten wäre hier auch das sich die meisten für die Nitrifikation wichtigen Bakterien in den aeroben Zonen des Bodenmaterials, Filter, Dekoration befindet, im freien Wasser so gut wie gar nicht.

    Um eine naturnahe Aquaristik auszuüben sollte die Zeit des normalen Einfahrens mit abwarten des Nitritpeaks und ohne Hilfsmittel wie käufliche Bakterienkulturen als Schnellstarter angewendet werden.

  4. #14

    Talker
     
    Registriert seit
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    Danke
    0
    Hallo Klaus,

    Eine dichte Bepflanzung des Bodens birgt bei vielen die Gefahr, daß überflüssige Futterreste nicht abgesaugt werden und somit das Wasser unnötig belasten.
    :P
    Hallo Verena,

    wer überflüssiges Futter absaugen muss, der hat schon einen so kapitalen Anfängerfehler begangen...
    Sogar auf jeder Trockenfutterdose steht "mehrmals täglich nur soviel füttern, wie in wenigen Minuten gefressen wird". Leute, die immer gleich eine halbe Dose ins Becken schütten, bauen statt Bodengrund besser einen Ablauf ein.

    Gruß, Klaus

  5. #15
    Verena
    Hallo Klaus,
    ACK..... :lol: :wink:

    Das Problem ist jedoch, daß viele eine Schar von Jungfischen völlig überschätzen und mehr füttern als Notwendig ist. Da dieses Futter meist auch sehr fein ist, versackt eine größere Menge ungefressen und belastet Boden und Wasser. Gerade feine Futtertabletten schaffen somit schnell mal eine faulende Stelle im Bodengrund, auch wenn dieser aus einem eingefahrenen AQ stammt.
    Ich selbst habe auch mit deiner Vorgehensweise schon einige Becken eingefahren, jedoch extrem sparsam gefüttert. Ich stimme Dir zu, daß dies geht, aber da gehört Erfahrung und Fingerspitzengefühl zu....
    Und dies setze ich nicht einfach vorraus, alles andere würde sich in einem weiterem Gespräch ergeben..., wie jetzt...... :wink: