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Thema: Hallo

  1. #1

    Talker
     
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    Hallo

    Hallo zusammen,

    wollte mich eben auch kurz Vorstellen: Name Johannes, Alter 33, wohnhaft in Unterfranken, Aquarianer seit knapp 10 Jahren.

    Schon als Kind angefixt durch meine Tante, die selbst über 25 Jahre lang Aquarien gehabt hat, startete meine "Karriere" vor knapp 10 Jahren. Wie das wahrscheinlich häufiger der Fall ist, mit einem Standard-Starterset, 54l. Dies ging aufgrund der katastrophalen Fehlberatung des lokalen "Fachhändlers" und fehlender Kenntnis und Erfahrung meinerseits, natürlich erst einmal gewaltig schief. Nach mehrfachem "Neustart" des AQ und mit wachsendem Wissen lief die Pfütze dann auch stabil, mittlerweile bin ich der Auffassung dass so ein Becken überhaupt nicht geeignet ist Fische darin zu halten.

    Vor ein paar Jahren kam dann ein Rio 180 von Juwel dazu. Trotz guter Pflege, "idealen" Wasserwerten und passendem Besatz, hatte ich in dem Becken schon immer massiv mit Pinselalgen zu kämpfen. Ich habe ehrlich gesagt schon die Lust an diesem tollen Hobby verloren, weil ich nicht mehr wirklich gerne in das Becken geschaut habe und auch ein Stückweit ratlos und verzweifelt war. Vor ein paar Monaten, nach einen Umzug, habe ich dann den Entschluss gefasst mich mal richtig Intensiv mit der ganzen Materie auseinander zu setzen und das Problem in den Griff zu bekommen. Also bei der YouTube Prominenz informiert. WW von 50% wöchentlich, Mulm abgesaugt, den Filter optimiert, Co2 Düngung etc.... was soll ich sagen, die Folgen waren Katastrophal! Algenblüte, Pünktchenkrankheit, Pflanzen nicht mehr vom ***** gewachsen.

    Durch "Zufall" bin ich auf den Kanal vom Herrn Joachim Mundt gestoßen und konnte so mittlerweile den ursprünglichen Grund für das instabile Becken finden. Das Rio 180 kommt standardmäßig mit einer Pumpe die 600l/h leistet, sprich das 4fache des Nettovolumens des Beckens (!), was auch noch durch zig Schichten an Filterschwämmen zwangsdurchströmt wurde. Nach Modifikation auf den Diffusionsfilter light zeigt sich jetzt nach wenigen Tagen bereits eine deutliche Besserung!

    Was soll ich sagen, man lernt nie aus. Ich finde die Aquaristik ein richtig tolles Hobby, aber ich finde auch die Komplexität aller zusammenhängenden Prozesse im Aquarium ist nicht easy zu verstehen, hinzu kommt die gravierenden Fehlinformationen im Internet, Büchern und vom "Fachhändler" selbst.

    Aktuell läuft das Rio 180 mit 10 Moosbarben, 10 Fünfgrütelbarben, Antennenwelsen, 5 Batikschnecken.
    Im 54l sind Garnelen und ein Betta Splendens. Den armen Kerl möchte ich nun ein größeres Becken spendieren, das aktuelle Projekt wird ein 128l 80cm Becken. Das Becken werde ich direkt mit einem reinen Diffusionsfilter aufsetzen, reichlich Sand als Bodengrund und reichlich Bepflanzung. Wahrscheinlich tu ich dann noch ein paar Neons und Panzerwelse dazu.


    Ich freue mich über regen Informationsaustausch in diesem Forum!

  2. #2

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    Hallo und herzlich willkommen erstmal:-)

    Deinem Betta tust Du schon mit 54l nicht unbedingt einen Gefallen,bitte nicht ein noch größeres Becken und erst recht nicht noch mit Beibesatz!

  3. #3

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    Hallo und herzlich willkommen!

    was den Betta splendens betrifft schließ ich mich Misty unbedingt an!!

  4. #4

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    Herzlich Willkommen bei uns.
    Und ja, lass den Betta bitte in 54 Liter schwimmen. Die brauchen echt nicht so große Becken, das überfordert sie nur beim kontrollieren ihres Reiches.
    Fotos wären prima

  5. #5

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    Hallo Wie kommt ihr denn darauf? "Überfordert" beim Kontrollieren seines reiches? Meint ihr in der Natur ist der Fisch ständig überfordert bei viel weitläufigeren Arealen und keinen physikalischen Grenzen? Das BMEL setzt für die dauerhafte Haltung von Zierfischen eine Beckenlänge von 60cm voraus, an die Vorgaben sind Händler übrigens eigentlich gebunden. In Österreich ist die Haltung von Zierfischen unter 54l gesetzlich verboten. Auch dass der Fisch in völliger Isolation gehalten werden soll ist absoluter Quatsch. Hat sich mittlerweile sogar bei den Fachhändlern rumgesprochen

  6. #6

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    Zitat Zitat von JohannesMichael Beitrag anzeigen
    Hallo Wie kommt ihr denn darauf? "Überfordert" beim Kontrollieren seines reiches? Meint ihr in der Natur ist der Fisch ständig überfordert bei viel weitläufigeren Arealen und keinen physikalischen Grenzen? Das BMEL setzt für die dauerhafte Haltung von Zierfischen eine Beckenlänge von 60cm voraus, an die Vorgaben sind Händler übrigens eigentlich gebunden. In Österreich ist die Haltung von Zierfischen unter 54l gesetzlich verboten. Auch dass der Fisch in völliger Isolation gehalten werden soll ist absoluter Quatsch. Hat sich mittlerweile sogar bei den Fachhändlern rumgesprochen
    Na ja, wenn Du Dich so gut über die Haltung Deines Besatzes informiert hättest, wie Du es in dem anderen Post gefordert hast, dann wüsstest Du sicher auch besser über die Haltung der Betta Hochzuchten Bescheid.

    Erst einmal kommt der "Betta splendens" in der Natur so ja schon mal gar nicht vor! Deshalb müsste man erstmal klären von welchem "Betta" wir überhaupt sprechen ?

    Was soll sich denn bitte bei den "Fachhändlern" rumgesprochen haben? Dass man Betta Hochzuchten am besten in große Gesellschaftsaquarien setzen sollte? Selten so einen Unsinn gelesen...

    Vor allem sind "Fachhändler" in erster Linie Verkäufer,da muss man schon sehr viel Glück haben,mal an einen kompetenten zu geraten.

  7. #7
    @ Anne
    Hi.

    Sorry, aber was du da behauptest ist totaler Quatsch.

    Wird ein Kafi vergesellschaftet, steht er unter Dauerstress, weil er sein neues Revier
    verteidigen will. Besonders wenn es Futter gibt. Außerdem bedeutet Dauerstress auch
    Krankheiten. Wenn du Ahnung hättest wüsstest du das. Außerdem sagt die Bezeichnung
    Kampffisch schon alles. Die Betonung liegt auf Kampf.

    Ein vernünftiger Fachhandel rät grundsächlich zur Einzelhaltung. Selbst wenn
    eine Paarung stattgefunden hat, werden Männchen und Weibchen wieder getrennt.
    Über die richtige Haltung von Kampffischen solltest du dir ein Fachbuch zulegen.

    Im Internet kann man sich natürlich eine Menge Videos ansehen wo Kafis im
    Gesellschaftsaquarium gehalten werden. Ist aber absolut falsch. Und die
    Fachhändler die du angesprochen hast wollen nur verkaufen und freuen sich
    über jeden Cent den sie dir abknöpfen können.

  8. #8

    Talker
     
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    Zitat Zitat von Misty Beitrag anzeigen
    Na ja, wenn Du Dich so gut über die Haltung Deines Besatzes informiert hättest, wie Du es in dem anderen Post gefordert hast, dann wüsstest Du sicher auch besser über die Haltung der Betta Hochzuchten Bescheid.
    Nur weil eine Meinung weitläufig vertreten ist, muss diese noch nicht richtig sein. Du unterstellst mir, dass ich nicht bescheid wüsste, bitte untermauere Deine Behauptungen mit Argumenten. Wie groß das Revier eines Kampffisches ist, kannst Du dann feststellen, wenn du 2 Männchen in ein 2,50 Becken setzt. Ein Becken kann gar nicht zu groß sein. Nenn mir bitte ein Tier dass man extra in kleinen Käfigen hält, weil es sich sonst unwohl fühlt? Nenn mir bitte ein Tier das in absoluter Isolation gehalten werden will? So Ein Quatsch...


    Zitat Zitat von Misty Beitrag anzeigen
    Erst einmal kommt der "Betta splendens" in der Natur so ja schon mal gar nicht vor! Deshalb müsste man erstmal klären von welchem "Betta" wir überhaupt sprechen ?
    Nur weil eine Zucht auf spezifische Merkmale eines Fisches ausgelegt ist (lange Flossen) verändert sich noch lange nicht die Genetik eines Fisches. Dazu braucht die Evolution mehrere tausend Generationen. Im inneren ist dieser Fisch immer noch der gleiche Fisch.


    Zitat Zitat von Misty Beitrag anzeigen
    Was soll sich denn bitte bei den "Fachhändlern" rumgesprochen haben? Dass man Betta Hochzuchten am besten in große Gesellschaftsaquarien setzen sollte? Selten so einen Unsinn gelesen...
    Natürlich setzt du diesen Fisch nicht zu anderen Fischen die ihn stressen, das gilt aber für jeden Fisch, die müssen zusammen passen. Es hat sich aber mittlerweile rum gesprochen (hier anscheinend noch nicht, aber dafür bin ich ja da) dass man das Tier nicht in absoluter Isolation halten soll. Der Fisch braucht Beschäftigung da er Ansonsten verkümmert. Man sieht das in diesem Pfützen wo der Fisch regungslos in Ecke hängt. Und ja es wird empfohlen einen ruhigen Schwarmfisch, Welse, Garnelen und oder alles zusammen dazu zu tun. Natürlich braucht der auch ecken die ruhig sind, wo er sich mal zurück ziehen kann. Ein Kampffisch ist gegenüber anderen Arten ABSOLUT friedfertig


    Zitat Zitat von Misty Beitrag anzeigen
    Vor allem sind "Fachhändler" in erster Linie Verkäufer,da muss man schon sehr viel Glück haben,mal an einen kompetenten zu geraten.

  9. #9

    Talker
     
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    Zitat Zitat von @ Anne Beitrag anzeigen
    Hi.

    Sorry, aber was du da behauptest ist totaler Quatsch.

    Wird ein Kafi vergesellschaftet, steht er unter Dauerstress, weil er sein neues Revier
    verteidigen will. Besonders wenn es Futter gibt. Außerdem bedeutet Dauerstress auch
    Krankheiten. Wenn du Ahnung hättest wüsstest du das. Außerdem sagt die Bezeichnung
    Kampffisch schon alles. Die Betonung liegt auf Kampf.
    Der Kampffisch ist gegenüber Artgenossen oder Fische die er damit verwechseln könnte Aggresiv. Gegenüber Artfremden ist der ABSOLUT friedfertig.


    Zitat Zitat von @ Anne Beitrag anzeigen
    Ein vernünftiger Fachhandel rät grundsächlich zur Einzelhaltung. Selbst wenn
    eine Paarung stattgefunden hat, werden Männchen und Weibchen wieder getrennt.
    Über die richtige Haltung von Kampffischen solltest du dir ein Fachbuch zulegen.
    Nein. Es ist korrekt, dass man nicht mehrere Kampffische in einem Becken halten soll, jedoch sollte ein Tier nie in absoluter Isolation gehalten werden.


    Zitat Zitat von @ Anne Beitrag anzeigen
    Im Internet kann man sich natürlich eine Menge Videos ansehen wo Kafis im
    Gesellschaftsaquarium gehalten werden. Ist aber absolut falsch. Und die
    Fachhändler die du angesprochen hast wollen nur verkaufen und freuen sich
    über jeden Cent den sie dir abknöpfen können.
    Ich empfehle Dir folgende Videos:
    https://www.youtube.com/watch?v=9ZZw...l=JoachimMundt
    https://www.youtube.com/watch?v=As4d...l=JoachimMundt

  10. #10

    Talker
     
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    Ich finde, dass Du gerade mit zweierlei Maß misst.

    Ich bin absolut bei Dir, wenn Du sagst, daß man durchaus den Fisch mit Garnelen, Schnecken,etc pp zusammen halten kann, meiner lebt auch mit einer Horde Zwerggarnelen und diversen Schneckenarten zusammen, ODER in einem wirklich ausreichend großen und gut strukturieten Becken, eventuell mehrere, ABER: Denk bitte mal an die Menschen, die hier nur mitlesen und überfliegen und dann denken: Ahhhh, es ist also völlig okay, den Fisch in mein 60L Becken zusammen mit Guppys, Welsen und diversen anderen Tieren zu setzen, weil das ja so ein schöner Blickfang ist.

    Abgesehen davon, ist dieses "der Fisch ist einsam" natürlich auch ziemlich vermenschlicht.

    Ich könnte die spontan ein Duzend Tierarten nennen, die als Einzelgänger leben und nur zur Paarung zusammen finden.

    Ähnlich ist es in diesem Fall ja auch.