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  1. #1

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    Wiedereinstieg mit 54l Becken

    Wie schon in meiner kurzen Vorstellung hier geschrieben, habe ich nach ca. 15 Jahren Pause mal wieder ein kleines 54l Becken eingerichtet.

    Es soll ein einfach zu pflegendes Gesellschaftsbecken werden. Nachdem ich am Mittwoch die Technik in Betrieb genommen habe, wurde es am Samstag komplett mit Pflanzen bestückt.

    Ein paar Technische Daten:
    • Becken: 60x30x30 für ganze 23€ neu gekauft.
    • Abdeckung: Eine alte, aber fast neuwertige Juwel, die ich mal (mit einem alten Becken und Zubehör) geschenkt bekommen habe. Dürfte so um die 20 Jahre alt sein. Sieht aber noch gut aus.
    • Beleuchtung: Eine 15W Röhre. Könnte meiner Meinung nach ruhig etwas heller sein.
    • Filter: Ein auch ca. 20 Jahre alter Eheim 2209. Läuft noch super und nahezu geräuschlos.
    • Heizung: Ein neuer 50W JBL Heizstab. Ich hatte noch eine 100W Heizung in der Ecke liegen, die war aber zu groß. Wobei die Heizung eher selten laufen sollte. Der Raum, in dem das Aquarium steht hat im Winter immer so um die 25°C da dort unser Holzofen steht, der fast die gesamte Wohnung heizt.


    Bepflanzung:
    Beim Pflanzen hatte ich schon fast Angst, dass ich zu viel gekauft habe. War halt doch irgendwie noch ein 300l Becken gewohnt. Habe aber doch irgendwie alles unter bekommen.
    Ich habe etwas darauf geachtet, anfangs nur leicht zu pflegende Pflanzen zu nehmen. Ich hoffe, damit komme ich erst mal ganz gut klar.


    • 4 Bund Vallisneria americana "Natans" (hinten links)
    • 4 Bund Cabomba caroliniana (hinten rechts)
    • 1 x Hygrophila polysperma (die rote, mitte links)
    • 2 x Cryptocoryne wendtii "Green" (mitte)
    • 4 Töpfe Sagittaria subulata (vorne links und rechts)


    Ist glaube ich ganz gut gelungen für so ein kleines Becken.

    IMG_20151213_145049.jpgIMG_20151213_144929.jpg

    Der Unterschrank ist eine alte IKEA-Kommode, auf die ich noch eine Leimholzplatte eingepasst habe. Machte hinterher einen super stabilen Eindruck.
    Die Rückwand des Aquariums habe ich selbst als "Poster" ausgedruckt (irgendein Bild eines reinen Pflanzenaquariums).

    Die ersten drei Bewohner (Schnecken) habe ich eben entfernt. Ich hoffe, da kommen nicht zu viele von.

    Vorerst geplanter Fischbesatz:
    • 2 Guppy Männchen + 4 Weibchen
    • 1 Schwarm kleine Salmler (evtl. Neon?)
    • ein Trupp Zwerg-Marmor Panzerwelse oder ähnliches
    • evtl. statt der Panzerwelse auch ein paar Garnelen.


    Das ist aber alles noch nicht so fest. Je nachdem, was die Kinder gerne möchten. Ich will sie da schon mitentscheiden lassen, auch wenn ich das natürlich in die passende Richtung für dieses Aquarium lenken werde.

    Wenn bis Weihnachten alles gut läuft, plane ich Heiligabend die Guppys zu holen und einzusetzen. Mehr soll es zu Anfang noch nicht sein, damit es sich noch vernünftig einstellen kann.

    Bin auf eure Kommentare gespannt,

    Markus

  2. #2

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    Hi,
    Sieht doch schon super aus.
    Lass bitte die Schnecken im Becken. Früher hat man alles getan um Schnecken los zu werden weil man zu viele hatte. Das lag aber daran, das sich Schnecken anhand des Futterangebots vermehrten. Man hat früher total überfüttert.
    Heute sollte man sich über Schnecken freuen, da sie dein Becken etwas sauberhalten, weil sie Futterreste verspeisen und abgestorbene Pflanzenreste vertilgen.
    Wenn natürlich einmal ne Schneckenplage hast, liegt es am Aquarianer [emoji6]

  3. Danke von 3 Usern an Heliklaus für diesen hilfreichen Beitrag:


  4. #3

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    Hi!
    Die Cabomba und die Rote Polysperma sind alles andere als einfach zu pflegende Pflanzen. Beide brauchen viel Licht und meist auch gerne CO². Vallisnerien sind auch nicht die idealen Erstpflanzen, da die in neuen Becken gerne mickern, da noch nicht genug Nährstoffe im Boden sind.
    Die Cambomba würde ich also nicht so dicht und mehr mittig unters Licht setzen, damit sie was wird. Für die Vallisnerien ein paar Düngestäbchen besorgen, dann könnten sie durchkommen.
    Ist ein Reflektor auf der Röhre? Was für eine Lichtfarbe hat die Röhre? Sieht wirklich sehr dunkel aus, ist sie schon älter?
    Ein paar Pflanzen passen immer noch rein, Limnophila aquatica, Indischer Wasserfreund und Cryptocoryne sind relativ anspruchslos und würden noch passen.
    Bei Guppies, Panzerwelse und Neonsalmlern braucht es überhaupt keine Heizung, die kommen gut mit 20-23 Grad klar.

  5. Danke an fossybear für diesen Beitrag von:


  6. #4

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    Hallo,

    danke für eure Kommentare und besonders für die Tipps.

    Düngestäbchen werde ich besorgen.

    Die Röhre ist in der Tat schon sehr alt. Weiß jemand, ob die auch einfach durch Lagerung altern oder nur im Betrieb? Ich denke, da ist noch eine neue fällig.
    Ein Reflektor ist über der Röhre drüber. Lichtfarbe weiß ich nicht.

    Wassertemperatur ist augenblicklich bei 25°C. Sollte ich das auf 23°C reduzieren?

    Mit den Pflanzen das werde ich jetzt erst mal abwarten, wie die so wachsen.

  7. #5

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    Hallo,
    Röhren sollten eh jedes Jahr gewechselt werden, weil sie schnell an Leistung verlieren.

  8. #6

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    Hi!
    Zitat Zitat von Heliklaus Beitrag anzeigen
    Röhren sollten eh jedes Jahr gewechselt werden, weil sie schnell an Leistung verlieren.
    Das stammt noch aus uralten Zeiten. Die T8 Röhren der letzten Generationen können schon einige Jahre durchhalten ohne merklichen Verlust an Leistung. Eher verlieren sie an Leistung wenn die Röhren und die Reflektoren nicht regelmäßig sauber und kalkfrei gehalten werden. Ich tausche erst, wenn die Enden dunkel werden, also nach 4-5 Jahren, manchmal sogar noch später, kommt auf die Röhren an.
    So eine 15 Watt Sylvana 865 (diese Zahl bedeutet Tageslicht mit 6.500k Lichttemperatur, sollte draufstehen) gibts im Baumarkt schon für rund 3-4€, der Reflektor 6-10€, liegt also durchaus im erschwinglichen Rahmen.

  9. #7
    duras111
    Zitat Zitat von Heliklaus Beitrag anzeigen
    Hallo,
    Röhren sollten eh jedes Jahr gewechselt werden, weil sie schnell an Leistung verlieren.
    Hi,

    Dazu gibt es sogar Untersuchungen:
    http://www.hereinspaziert.de/lampen/Leuchtstoff.htm

    Gruss
    Sascha

  10. #8

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    Zitat Zitat von Heliklaus Beitrag anzeigen
    Röhren sollten eh jedes Jahr gewechselt werden, weil sie schnell an Leistung verlieren.
    Hi Klaus

    Das braucht man nicht (ist unnötige Geldausgabe) ich lass die Röhren dran, bis sie "den Geist aufgeben".

  11. #9

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    Hallo,
    Danke für die Infos. Na dann spare ich ja gut Geld, bei meinen vielen Aquarien. [emoji3] [emoji6]

  12. #10

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    Kleines Update:

    Am Samstag sind die ersten Bewohner eingezogen. Ca. 11,5 Garnelen :-).
    10 Red Fire habe ich gekauft. Im Beutel war noch ein ca. 1mm großees Garnelenbaby und eine ca. 4mm große blaue Garnele.

    Nach dem (langsamen Eingewöhnen und) Einsetzen haben diese auch das Becken erst erkundet. Nach ein paar Stunden haben sie sich aber alle irgendwie an einer Stelle gesammelt und hockten nur noch still am Boden.

    Ich habe dann mal einen großen Wasserwechsel gemacht und danach schwammen sie auch wieder munter umher bis gestern Abend.

    Heute Mittag rief mich mein Sohn dann auf der Arbeit an und meinte, dass wieder alle in einer Ecke sitzen.

    Ich habe jetzt mal ein wenig geforscht. Die Red Fire sind ja angeblich ziemlich Nitrit unempfindlich. An einem zu hohen Nitrit Wert sollte es also nicht liegen. Dann habe ich aber noch was gefunden, dass Garnelen ziemlich empfindlich auf Amoniak reagieren und Amoniak bildet sich bei einlaufenden Becken angeblich vor dem Nitritpeak bei einem hohen PH Wert. Das Wasser bei uns hat laut Wasserwerk eine Härte von 5,51°dH aber einen PH-Wert von 8,1. Das könnte also durchaus hinhauen.

    Wenn die Garnelen nachher immer noch so zusammen hocken, werde ich auf jeden Fall erstmal wieder einen großen Wasserwechsel machen.

    Bei einem Mittagsspaziergang eben habe ich noch ein paar Erlenzapfen gesammelt. Können die bei sowas helfen? Sonst irgendwelche Tipps?