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  1. #1

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    Zwergpanzerwelse im Cryptocoryne-Wald

    Guten Morgen!

    Ich bin schon ziemlich aufgeregt, denn heute kommen meine 15 Zwergpanzerwelse (Corydoras pymaeus) an. Der kleine Fressnapf hatte sie nicht im Sortiment, konnte sie aber bestellen. Jetzt sitze ich gespannt vor dem Telefon und warte auf den Anruf.

    Das kleine 60x30x30 Becken war eigentlich als Behandlungs- und Quarantänebecken gedacht. Dann wollte ich es für meine fünf übrig gebliebenen Keilfleckbarben nehmen, die eine nicht behandelbare Krankheit haben. Sie bleiben aber erst einmal im großen Becken und können dort ihren Lebensabend verbringen.

    Das kleine Becken habe ich Anfang Februar total ausgeräumt, da ich wegen einer Medikamentenbehandlung Probleme mit den Pflanzen und den Schnecken hatte. Nichts wollte mehr so richtig gedeihen (außer Algen und Cyano), sogar die Schnecken waren irgendwie siech und einige starben auch.

    Es handelt sich um ein Marina-Becken, von Fressnapf im Sonderangebot für 25 Euro gekauft. Die T8 Beleuchtung wurde auf Anraten von Gregor mit einer besseren Röhre ausgestattet, ein Reflektor ist auch drauf. Den zum Set gehörenden Innenfilter habe ich gegen einen Dennerle Eckfilter ausgetauscht. Als Bodengrund wollte ich mal etwas anderes nehmen und habe mich für einfarbig braunen 1-2mm Sand entschieden, er gefällt mir sehr gut.
    Die kleinen Wurzeln sollen auch als Unterstand dienen, außerdem habe ich noch Anubias und Bucephalandra aufgebunden. Im Hintergrund wächst Cryptocoryne undulata und an den Seiten C. wendtii, im Vordergrund ist Bacopa compact zu sehen. Einige Stängel Lysimachia, Ludwigia und Heteranthera sind auch noch drin.

    Die Temperatur liegt bei 25 Grad, GH 14, KH 9, pH 7,8. Mit diesen Werten müssten die Panzerwelse doch klar kommen, oder?

    Ich habe jetzt folgenden Plan:
    Wenn die Fische zu Hause angekommen sind, will ich sie langsam an die Aquariumwerte gewöhnen. Sie kommen erst einmal mit dem Tütenwasser in einen 10L Eimer. Mit einem dünnen Schlauch lasse ich über mehrere Stunden (drei oder vier oder länger?) Wasser aus dem Becken in den Eimer laufen. Dann setze ich die Fische mit einem Kescher ein. Ist das ein guter Plan? Sollte ich noch irgendwas bedenken? Ich möchte möglichst alles richtig machen, daher bin ich sehr an euren Antworten interessiert und bedanke mich schon mal fürs Lesen.

    Ciao Susanne

  2. #2

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  3. Danke an Snausen für diesen Beitrag von:


  4. #3

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    Hi Susanne,

    immer wieder schön anzusehen Dein Becken!

  5. #4

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    Danke, Stefan! Ich bin ja leider immer schnell besorgt, deshalb frage ich so oft nach, ob auch alles so passt. Gerade was neue Fische einzusetzen angeht, denn da habe ich noch nicht so viel Erfahrung.

    Ciao Susanne

  6. #5

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    Hi Susanne,

    na dann will ich Dir auch mal etwas auf Deine Fragen antworten

    Also vier Stunden oder länger würde ich mir nicht Zeit nehmen zum umgewöhnen. Ich würde Sie in den Eimer tun und alle 15 Minuten etwa ein Viertel der Wassermenge im Eimer auffüllen. Das machst Du dann etwa 5-6 mal und dann kannst Du sie einsetzen. das Wasser im örtlichen Handel sollte sich von Deinem nicht so unterscheiden.

    Du könntest noch Seemandelbaumblätter ins Wasser geben oder regelmäßig getrocknetes Laub. Das sieht schön natürlich aus, färbt das Wasser etwas und könnte den ph noch dezent drücken.

    P.S. Den Eimer solltest Du zwischenzeitlich mit etwas abdecken. Dann haben die Tiere weniger Stress.

  7. Danke an gimli für diesen Beitrag von:


  8. #6

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    Hi Stefan,

    ich habe Erlenzapfen, Seemandelbaumblätter und Seemandelbaumrinde. Die Rinde würde ja sofort sinken, vielleicht nehme ich dann die. Die Fische kommen zwar vom Zooladen, sind aber direkt vom Großhändler. Meinst du, dass das einen Unterschied macht? Ich könnte natürlich auch erst einmal das Tütenwasser testen, dann weiß ich es genau.

    Ciao Susanne

  9. #7

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    Hi Susanne,

    Du kannst natürlich testen wenn Du willst Ich würde darum jetzt aber kein so großes Aufheben machen. Die Fische sind ja trotzdem im Becken bei Deinem Händler bzw. wird der Großhändler sie auch nicht in extremen Weichwasser verschicken. Wie gesagt, lass Dir ruhig etwas Zeit aber lass sie auch nicht ewig in dem Eimer. Fische die weicheres Wasser gewohnt sind oder sein könnten in härteres zu setzen ist viel unproblematischer als umgekehrt.

  10. #8

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    Das ist gut zu wissen, endlich mal ein Pluspunkt für härteres Wasser! Allerdings kommen die Fische nicht aus dem Zooladenbecken, sondern sind noch in der Großhandeltüte. Aber die werden wohl wirklich keine extremen Werte haben. Eine Sorge weniger.

    Ciao Susanne

  11. #9

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    Moin,

    macht ihr da echt so nen Aufriss ums Anpassen?

    Ich setz die Fische samt Transportwasser in nen Eimer, stelle diesen so neben das Becken, dass der obere Rand mit der Oberkante des Beckens auf einer Höhe ist und lasse über nen Luftschlauch dann das Wasser aus dem Aquarium in den Eimer laufen. Das dauert ca. 30 Minuten. Dann fang ich die Tiere mit dem Kescher aus dem Eimer, setze sie ins Becken und fülle das fehlende Wasser durch frisches auf. Das hat selbst bei den empfindlicheren Tieren immer problemlos geklappt.

    LG

  12. Danke an HeikoW für diesen Beitrag von:


  13. #10

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    Danke, Heiko!

    Ich gehöre zu den super vorsichtigen Menschen, die gerne auf Nummer-Sicher gehen. Deshalb mache ich lieber mehr als notwendig ist. Und zum Einsetzen gibt es wohl genauso viele Methoden wie beim sogenannten Einfahren, denke ich. Hast du deine Methode auch bei Zwergpanzerwelsen angewandt?
    Leider sind sie noch nicht angekommen, werde langsam ungeduldig.

    Ciao Susanne

    PS: Deine Methode unterscheidet sich ja nicht wirklich von meiner, ist nur etwas schneller.
    Geändert von Snausen (08.04.2016 um 16:42 Uhr) Grund: was vergessen...