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  1. #11

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    Hi,

    ich hatte in einem meiner Becken am Anfang auch Blaualgen. Gleiches Becken, gleiche Beleuchtung. Hatte allerdings auch den Fehler gemacht, fast nur eher langsamwachsende Pflanzen rein zu machen.

    Habe das mit einer Lichtreduzierung auf 80% und 9 Stunden bei gleichzeitig vielen Wasserwechsel und Einbringung von schnellwachsenden Pflanzen (bei mir Wasserpest) über einige Wochen (denke es waren so 2 Monate) nach und nach in den Griff bekommen. Ohne CO2 und ohne Dunkelkur. Hatte aber auch frühzeitig reagiert, sah nicht so schlimm aus wie bei dir.

    Gruß
    Angelika

  2. #12

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    Danke Claus für die ausführliche Erläuterungen! Dann werde ich es mal mit mehr Pflanzen, und mehr co2 versuchen.
    Jetzt muss ich erstmal die Dunkelphase abwarten und hoffen das die Blaualgen danach weg sind.
    Und ich werde es wie Angelika auch geschrieben hat erstmal mit einigen schnellwachsenden Pflanzen versuchen.

    LG Nils

  3. #13

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    Dann dürfte dem Erfolg nichts mehr im Wege stehen.

  4. #14

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    Hallo Nils,

    was man oft nicht bedenkt ist eine stabile Mikrobiologie, denn oft reichen passende Bepflanzung, Dünger und Licht nicht aus.

    Was kann man also nach einer Dunkelkur machen, um die Beckenbiologie in die richtige Richtung zu schubsen (aber trotzdem die Pflanzenmasse erhöhen)?

    1. Filtermulm aus einem stabilen und Algenfreien Becken einbringen

    2. Kompostaufguss (frischen Kompost ins ein Einmachglas, mit Wasser auffüllen, kräftig schütteln und dann den groben Schmutz absetzen lassen und nur das Wasser ins Becken geben).

    3. ein Bakterienpräparat nutzen (z.B. MicrobeLift Special Blend in Kombi mit MicrobeLift Nite Out II oder ADA Bacter Balls)

    Damit sollte es dann wieder ohne CB's laufen

    LG
    Patrick


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  5. #15

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    Ho,

    1. Filtermulm aus einem stabilen und Algenfreien Becken einbringen
    algenfreie Becken gibt es nicht und was ist ein stabiles Becken

    2. Kompostaufguss (frischen Kompost ins ein Einmachglas, mit Wasser auffüllen, kräftig schütteln und dann den groben Schmutz absetzen lassen und nur das Wasser ins Becken geben).
    waldkompost bzw. Walderde ist ein Bestandteil für Nährsubstrate von Blaualgen

    gruß jo

  6. #16

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    Zitat Zitat von eumel6 Beitrag anzeigen
    Ho,


    algenfreie Becken gibt es nicht und was ist ein stabiles Becken


    waldkompost bzw. Walderde ist ein Bestandteil für Nährsubstrate von Blaualgen

    gruß jo
    Hallo Jo,

    es gibt sicherlich mikroskopisch keine algenfreien Becken, aber es gibt optisch algenfreie Becken und ich meine damit einfach Becken die stabil laufen.

    Zu dem Thema Kompost: ich habe auch nicht Walderde oder Waldkompost geschrieben, sondern Kompost. Des Weiteren, kannst du das belegen, dass Waldboden bzw. -kompost Nährboden von Blaualgen ist?

    LG
    Patrick


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  7. #17

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    Hi,

    Des Weiteren, kannst du das belegen, dass Waldboden bzw. -kompost Nährboden von Blaualgen ist?
    Nein - das habe ich mir nur ausgedacht.

    gruß jo

  8. #18

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    Guten Morgen Jo,

    im Sinne des Threaderstellers und zu meiner eigenen Weiterbildung wäre es schön, wenn du deine Antworten entsprechend belegen könntest.

    Es gibt durchaus positive Erfahrungen mit einem Kompostaufguss um frische Becken einzufahren und die Mikroflora in Schwung zu bringen. Es gibt darüberhinaus auch etliche positive Erfahrungen mit Tümpelschlamm oder Waldboden aus unbelasteten Gebieten, das habe ich allerdings noch nicht selbst ausprobiert und kann daher nur auf Erfahrungen Dritter zurückgreifen.

    Fakt ist jedoch, dass biologisch stabil (im Sinne der Mikroflora) laufende Becken kaum bis keinen sichtbaren Algenwuchs aufzeigen, was das Ziel der meisten Aquarianer sein dürfte (auch wenn es keine expliziten Pflanzenbecken sind).

    Leider wird jedoch oft bei Algenproblemen nur empfohlen, dass mehr/weniger Licht, mehr Pflanzen und mehr/weniger Dünger einzubringen ist, jedoch wird die bakterielle Situation im Becken nicht erwähnt. Oft lese ich von völlig überdimensionierten Filtern in nur spärlich besetzten Becken usw. was ein bakterielles Gleichgewicht erschwert.

    Ich freue mich auf den konstruktiven Austausch mit dir/anderen zu dem Thema.



    Liebe Grüße
    Patrick

  9. #19

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    Hallo zusammen,20170503_103217-1.jpg

    in unserem kleinen 30 l Becken hatten wir lange Zeit gefühlt jede Alge, die so landläufig in Aquarien vorkommt. Selbst die Anubien haben zeitweise nur überlebt, weil sie aufgebunden waren und wir sie wöchentlich aus dem Becken genommen und manuell entalgt haben. Wir düngen mit Flüssigdünger in der empfohlenen Konzentration, drücken den winzigen Filter gelegentlich aus und machen einen wöchentlichen Teilwasserwechsel von ca. einem Drittel Wasser. Das Becken ist mit einem Kampffisch besetzt. Nach vielen Versuchen mit Schwimmpflanzen oder Stängelpflanzen gab es eine entscheidende Wendung.
    Ruhe ist (Also tatsächlich - wie Patrick es formuliert - kaum bis kein sichtbarer Algenbewuchs.) seitdem Hornkraut frei flutend im oberen Drittel des Beckens wächst. Ab und zu nehme ich welches raus, wenn es zu dicht wird.
    Unser zweites kleines Becken haben wir aufgrund der positiven Erfahrung von Anfang mit einer Hornkrautdecke besetzt und vom ersten Tag an nie Algen gehabt. (Ich klops jetzt mal auf Holz) Es ist immerhin auch schon ein dreiviertel Jahr in Betrieb.
    Unter dem Hornkraut wachsen natürlich keine botanischen Sensationen mehr, aber Anubias und Wasserkelche sehr schön und üppig. Das Licht ist naturgemäß auch eher gedämpft. Das muss man natürlich mögen...Da Hornkraut ja nicht teuer ist, wäre es vielleicht einen Versuch wert.

    Freundliche Grüße
    Angelika
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  10. #20

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    Sorry, das zweite (liegende) Bild ist ein Versehen aus der Anfangszeit des Beckens. Sieht jetzt tatsächlich gröber aus, ist dafür aber ein stabiler Zustand.