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  1. #1

    Talker
     
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    Einlaufphase - Pflanzen - Wasserwerte - Düngen

    Seit gestern brennt mir der Kopf lol Ich habe gestern mit meiner Freundin getickert, die ja grad auch ein Nano neu aufgesetzt hat und wir kamen auf Düngung... und wir haben gemerkt, dass das gar nicht so eindeutige Aussagen gibt, ob und ab wann usw. Ihr ahnt wahrscheinlich schon was kommen wird Wann und wie muss/soll ich düngen? Ich dachte eher ich hab während der ganzen Einlafphase noch Zeit, mich darüber zu informieren, sie meinte eher ihre Quellen sagen nach 2 Wochen. Nun hab ich gestern abend im Internet kreuz und quer gelesen und bin trotzdem unsicher. Deshalb frag ich einfach Euch und vielleicht helf ich damit auch gleich anderen Einsteigern.

    Jetzt hab ich aber schon auch selber was recherchiert gestern, und mir auch vom Wasserversorger heute nochmal aktuelle Werte geben lassen, wobei da leider das Phosphat fehlt. Das müsste ich dann halt selber messen, da überall steht, es kommt auch drauf an, was das Leitungswasser mitbringt.
    Ich schreib einfach mal runter, was ich hier für Werte habe, wie meine Gedanken dazu sind und ihr sagt mir nur, jup, das passt oder neeeeee neeeeee was machste denn für Käse

    Nitrat: 8,7 mg/l
    Eisen: <0,01 mg/l
    Kalium: 2,49 mg/l
    Magnesium: 23,1 mg/l
    Phosphat: noch unbekannt (muss es überhaupt zwingend bestimmt werden-wenn ja kaufe ich nen Test)

    Wasserwechsel ist geplant wöchentlich ca 30%

    Ich hab bei Aquasabi Werte gefunden, was wohl so in etwa Optimum sein sollte (als Anfänger braucht man halt finde ich Zahlen, auch wenn sie später dann irrelevant sind, aber an irgendwas muss man sich halt orientieren), daraus sehe ich, dass ich Eisen und Kalium wohl einbringen müsste. Der Nitratwert liegt wohl auch an der unteren Grenze, aber der steigt doch eh noch mit Besatz und mit den Bakterien, die dann später Nitrit in Nitrat umwandeln? Bin ich da richtig? Deshalb würde ich da keinen Makrodünger dran machen??

    Dann wäre noch die Art der Pflanzen zu benennen, da ich ja Echis/Valissnerien drin hab, die laut Netz Wurzelzehrer sind. Pack ich da dann einfach Düngestäbchen/Kugeln/Tableten dran und fertig. Das klingt im Moment am einfachsten

    Ich hab ja auch eigentlich nur einfache Pflanzen drin, die laut Verkaufsquellen einfach zu pflegen sind und ich denke, manchmal ist weniger mehr... reicht das zusammengefasst, einmal pro Woche nen Eisenvolldünger reinzumachen für die Stengelpflanzen, Farn und Anubia, und paar so Tabletten unter die Wurzelzehrer-fertig?

    Bleibt noch die Frage ab wann macht das der Einsteiger in der Einlaufphase?

    Oder gibt es welche unter Euch, denen das ganze Ausgangswasser Wurst ist und von allem einfach immer ein bisschen zugeben so nach Gefühl und Pi mal Daumen von Anfang an? Als Anfänger fehlt ja oft das richtige Gefühl, da Erfahrungswerte fehlen...Ich möchte ungern durch nen groben Fehler ne Algenexplosion verursachen.

    Vielen Dank schon mal für Eure Meinungen und Antworten und schönen Abend !!

  2. #2

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    Liebe Tanja,

    ich habe gleich zu Beginn diese Tonkügelchen aus dem Aquariumhandel unter die Wurzeln der Echis, Cryptos und Vallisnerien geschoben...
    dann zog CO2 ein, Eisen und am Schluß nun K... ich gebe nach den WW etwas dazu...
    Nitrit habe ich nun einen Tröpfchentest... der ist glaube ich am interessantesten und entgleist am ehesten...
    Von Anfänger zu Anfänger...

  3. Danke an Neonblau für diesen Beitrag von:


  4. #3

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    Hi!
    Nur nicht verrücktg machen lassen und ganz locker bleiben.
    In den ersten 3-4 Wochen muss kein Dünger sein, da die Pflanzen erst mal wurzeln sollen. Düngestäbchen für Grünpflanzen (gibts im Baumarkt und Drogeriemarkt für wenig Geld) kann man aber schon an die Wurzelballen von Echinodorus, Crytocorine und Vallisnerien stecken.
    Wasserwert muss man auch nicht wie wild im Becken messen, wichtig sind erst mal die Werte des Wasserversorgers, die im Internet zu finden sind. Diese Werte verändern sich im Aquarium nur so wenig, daß es relativ unwichtig ist, da alles auch noch zu messen. Ein wichtiger Wert ist allerdings NO3 im Leitungswasser, da das ein guter Pflanzennährstoff ist.
    Die Wasserwechsel würde ich ruhig etwas größer halten, 40-50%. Weniger wegen der Fische, mehr für die Pflanzen, weil so die wichtigen Mineralien, Spurenelemente und Nährstoffe aufgefrischt werden. Zusätzlich kann man dann nach 4-5 Wochen mit einem einfachen Eisenvolldünger nach dem Wasserwechsel anfangen. Zunächst nur mit der halben angegebenen Dosis und dann nach und nach steigern.

  5. Danke an fossybear für diesen Beitrag von:


  6. #4

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    Vielen herzlichen Dank euch beiden für die Rückmeldung Dann passt das ja so eingermaßen, was ich oben zusammengefasst hab und ich lehn mich entspannt zurück erhöhe meine WW Menge und glotz weiter in mein Aquarium beobachte die Pflanzen beim wachsen und die Schnecken beim schnecken

  7. #5

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    Hallo Zusammen,

    hier möchte mich mich doch mal dran hängen. Das Thema Düngung beschäftigt mich auch gerade. Mein Becken habe ich bereits Ende Oktober eingerichtet. Ich würde sagen, es läuft schon relativ rund und ist voll besetzt. Nach 5 oder 6 Wochen habe ich begonnen mit Profito zuzudüngen. Das hat anfangs auch wunderbar funktioniert. Tolle Pflanzen, keine Algen (nach der Einfahrphase). Allerdings befürchte ich, dass ich zu schnell auf die empfohlene Menge hoch gegangen bin. Denn nun habe ich sehr viele Algen.

    Da ich immer wieder Eisenvolldünger lese, frage ich mich, ob Profito (war damals die Empfehlung des "Fachhändlers") das richtige ist, oder ich doch auf Ferro oder ähnliches umsteigen sollte!? Was nehmt ihr da so? Oder Ist es sinnvoll diese E15 von Dennerle einfach dazuzugeben?

    Danke für Eure Hilfe!

    Viele Grüße
    Markus

  8. #6

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    Hallo Markus!

    Für eigene Probleme ist es immer besser einen eigenen Thread aufzumachen, dann melden sich eher die passenden Leute auf die passende Frage.
    Dabei wäre dann ein aktuelles Bild vom ganzen Becken wichtig, damit man die Bepflanzung sehen kann, Angaben über die Art und Länge der Beleuchtung, Wasserwerte des Leitungswassers (Internetseite des Versorgers) oder Werte im Becken, Wasserwechselmenge und -intervall, Art und Häufigkeit der Düngung. Erst dann kann man mehr dazu sagen.