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  1. #1

    Talker
     
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    Servus!
    Ich hab hier zu Hause einen Haselnussbaum mit vielen eng verzweigten Ästen. Nun frage ich mich, ob man die Äste ins Aquarium geben kann, bzw wie man die vorbereiten müsste. Irgendwie finde ich das Holz im Laden ziemlich teuer und die Auswahl ist immer arg beschränkt. Warum werden im Handel eigentlich nur Wurzeln und keine Äste angeboten?

  2. #2

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    gut austrocknen lassen, dann kannst Du.

    Gruss Ralf

  3. #3

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    Hallo ihr!

    Das würde mich auch mal genauer interessieren. ^_^ Kann man egal welche Art Äste ins AQ einbringen, wenn ja, wie genau vorbehandeln? Nur trocknen oder vorher mit was speziellem säubern, vielleicht noch wässern oder so? Für eine detaillierte Antwort wäre ich sehr dankbar, interessiert garantiert auch andere Aquarianer. :P

  4. #4

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    gut austrocknen lassen,
    Gehts vielleicht etwas genauer?

  5. #5

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    Hi,

    gut austrocknen lassen ist gut austrocknen lassen. Ist das so schwer.

    Austrocknen soweit, daß die Äste nicht mehr treiben.

    Gruss Ralf

  6. #6

    Talker
     
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    Hi,

    Kann man egal welche Art Äste ins AQ einbringen,
    Nein. Nicht jedes Holz ist geeignet, aber alle habe ich auch noch nicht probiert. Vorsichtig sollte man grundsätzlich mit dickeren Ästen, entrinden bei diesen ist empfehlenswert, unter der Borke kann es zu Fäulnisherden kommen. Eigenbtlich ist bei dickeren Ästen nur das Kernholz geeignet, das andere kann sich zu schnell zersetzen.

    Bei dünneren Zweigen wäre ich weniger zimperlich, vor allem dann, wenn man raspelnde Welse im Becken hat.

    Geeignet wären beispielsweise. Hasel, Hainbuche, Buche, Eiche (nur bedingt), Esche (Achtung, die muß sehr gut austrocknen), Weidenzweige (Achtung, die können im Wasser noch mal treiben, macht aber eher nichts, außer das ein Baum im AQ wächst), Erle. Nadelhölzer, vor allem stark harzende sind grundsätzlich nicht empfehlenswert. Manche andere wie Ahorn, Nußbaum etc. habe ich noch nicht probiert.

    Grundsätzlich gilt, daß Holz immer wieder, vor allem zu Anfang einer Geruchsprobe unterziehen, ob es anfängt zu gammeln (dann raus), wenns Pilze ansetzt, sollte man beobachten, manche aufwuchsfressende Fische oder Garnelen sollten das annehmen.

    Meine Panaque fressen eigentlich alles.


    wenn ja, wie genau vorbehandeln? Nur trocknen oder vorher mit was speziellem säubern, vielleicht noch wässern oder so?
    Und auskochen, und in Salzlake legen, und im Ofen ausbrennen und in der Mikrowelle garen.

    leute, denkt doch mal nach. Ein AQ ist kein Hochsicherheitstrakt. Probiert ein wenig aus, macht Riechproben.

    Gut abgelagertes, entrindetes Holz von Hartholzbaumarten ist prinzipiell geeignet.

    Oder meint Ihr, einheimische Bäume wie Erle, Esche, Weide, Ulme verlieren keine Äste in die Flüsse.

    Gruss Ralf

  7. #7

    Talker
     
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    Hallo Ralf!

    Danke für deine ausführliche Antwort. Ich, und ich denke mal einige andere hier auch werden bestimmt demnächst mal was an passenden Holz mal mit nach hause nehmen und mal probieren, ich garantiert. Bin mal gespannt was das dann wird, werde mich für eher zierliche Zweige entscheiden und die wahrscheinlich so plazieren das sie fast durch´s ganze Becken gehen, dann können auch die Fischilies dazwischen schwimmen.

    PS: Wieviele Wochen ungefähr braucht das Holz bis zum austrocknen(geht auch auf Heizung legen?), und warum kann man es nicht gleich rein tun, wird ja eh nass? Wie ist das mit dem Wasser färben, dolle oder gar nicht oder ??? ? Wie lange ist die Haltbarkeit eines stinknormalen Zweiges im AQ so ungefähr? Ich weiss, viele fragen, aber wat mutt dat mutt. :lol:

    Oder meint Ihr, einheimische Bäume wie Erle, Esche, Weide, Ulme verlieren keine Äste in die Flüsse.
    Bestimmt, aber in unseren Flüssen schwimmen nicht unsere Fischarten die wir haben.


  8. #8
    Ralle
    Hallo Kati,

    schau Dir doch mal folgenden Link an, da hat sich jemand richtig Arbeit gemacht.

    Blätter und Konsorten

    Gruß
    Ralf

  9. #9
    SirAlucarD
    Originally posted by runnybunny@27.08.2005 - 20:04
    PS: Wieviele Wochen ungefähr braucht das Holz bis zum austrocknen(geht auch auf Heizung legen?).
    Hi.

    Als Tischler rechnet man da bei fachgerechter LAGERUNG ( Soll heißen bei einem Holzhändler gelagert im Freien ) mit 1 Jahr pro 1cm Holzdicke. Allerdings geht es natürlich wesentlich schneller wenn man es auf Warme Gegenstände legt, wie von dir gesagt z.B. einer Heizung, zumeist trocknet es dann innerhalb einer Woche ordentlich aus, je nach Größe des Stücks. Danach am besten noch die warscheinlich dann spröde Außenschicht mit z.B. einer Drahtbürste oder generell rauhen Bürste abschrubben, damit sich die nicht im Aq ablöst.

  10. #10

    Talker
     
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    Ha, wird ja doch noch ausführlicher
    Mir gehen derzeit noch 3 Dinge durch den Kopf.

    1.Zum einen die schon erwähnten Haselnussäste, da sie unheimlich schön verzweigt sind. Wenn ich das richtig verstanden habe, muss ich die „nur“ schälen und dann richtig austrocknen lassen?

    2.Ich spiele derzeit mit den Gedanken, Steine an dickere Äste zu kleben, um eine Art Dach zu erzeugen (dicker Ast senkrecht ins Becken, Steinplatte waagerecht drankleben). Hier müsste ich auch nur die Rinde abschnitzen und dann wesentlich länger trocknen lassen (wegen der Stärke des Astes)?
    Klebt Aquariensilikon Stein an Holz?

    3.Mal die genrelle Frage, warum es nur so wenig Holzsorten im Aqua-Handel gibt. Warum keine heimischen Hölzer? Oder liegts nur an den Herkunftsregionen der Warmwasser/Süsswasserfische? (Weil kaum einer Stichlinge hält)