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  1. #11

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    Hi!

    Was mir noch durch den Kopf geht, ist: Schwimmen normale Äste nicht auf dem Wasser? Dass man Moorholz im Aquarium verwendet hat ja nicht nur Haltbarkeitsgründe, sondern man nimmt dieses ja auch deshalb, weil es sich schnell voll Wasser saugt und dann auch unten bleibt...

    @Quest: Tropische Hölzer sind vielleicht genau aus diesem Grund haltbarer, meist auch härter? Aber ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung, ob Moorkienholz nicht auch aus unseren Breiten kommt (Torfabbau)?

  2. #12

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    Hallo Ralf,

    Wir haben vor 15 Jahren immer Wurzeln aus dem Wald geholt.

    Von umgestürzten Bäumen etc. Diese waren dort bereits getrocknet. Dann hast Du eine gute Auswahl zu dem, was Dir gefällt.

    Die Wurzeln waren jedoch manchmal morsch oder voll mit Käfern. Sie dürfen auch nicht faulen.

    Dann nimm die gewählte Wurzel für ein Paar Tage ins Wassserbad. Einen Stein drauf, das sie unten bleibt, und Wasser zieht.

    Nach einigen Tagen sollte sie nicht mehr schwimmen. Dann kräftig abbürsten, bzw. mit einem Spülschwamm abreiben. Es dürfen keine weichen Fasern mehr dran sein.

    Noch mal kräftig heiß durchspülen, und wenn vorhanden, in einem großen Topf auskochen.

    Dann kann die Wurzel ins AQ.

    Äste habe ich noch nie probiert. Da kann ich Dir leider nciht helfen. Ich vermute aber, das manche Äste einfach giftige Rückstände der Pflanze in Harz, Rinde oder Trieben enthalten, und daher evtl. nicht immer geeinet sind (verbessert mich, wenn ich falsch liege).

    Äste Trocknen lasen dauert aber bestimmt zu lange.

    Gruß

    Garcon

  3. #13

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    Hallo,

    3.Mal die genrelle Frage, warum es nur so wenig Holzsorten im Aqua-Handel gibt. Warum keine heimischen Hölzer? Oder liegts nur an den Herkunftsregionen der Warmwasser/Süsswasserfische? (Weil kaum einer Stichlinge hält)
    Es gibt heimische Hölzer... Und zwar das Moorkienholz. Es ist wohl das beste Holz für Aquarien. Es sieht nicht nur gut aus, es ist auch noch relativ weich so dass div. Welsarten immer etwas Holz für die Verdauung abraspeln können.

    Außer Moorkienholz verwende ich mittlerweile kein anderes Holz mehr in meinen Becken.

    viele Grüße
    Norman

  4. #14

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    Hi,
    @Conny: Man kann die Äste aber auch beschweren (z.B. mit Steinen), an die Beckenscheibe kleben oder auf eine Glasplatte, die man in den Bodengrund versenkt.
    Wie Norman schon sagt: Moorkienholz ist auch bei uns zu finden.

    Ich suche speziell eine Wurzel, die ähnlichkeit mit einer Hand hat, die mit gespreizten Fingern auf den Fingerspitzen steht. Sowas konnte ich nur nirgends entdecken. Und als ich mir dann unseren Haselnussbaum angeschaut habe und daneben den Kaminholzstapel (wird seit ca. 4 Jahren unterm Carport gelagert), kam mir die Idee mit Ästen zu arbeiten anstelle von Wurzeln....

  5. #15

    Talker
     
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    Hi!
    Noch ein kleiner Tipp zu den einheimischen Hölzern. Bitte kein Nußbaum oder Eiche in Becken mit Fischen die einen pH Wert über 7, also alkalisches Wasser brauchen. Diese beiden enthalten Gerbsäure, die den pH Wert senken und evtl. den Fischen schaden. Ich arbeite damit beruflich, und wenn ich nach nen neun Std. Tag nach Hause komme und mit einen der gennanten gearbeitet habe, sieht man das noch tagelang an den Händen, weil die Säure doch leicht agressiv ist. Am Besten die Äste gar nicht nehmen, wenn´s nicht sein muß. Wenn´s bei uns schon so wirkt, wie ist es dann für die Fische!!!
    LG, Sylvia

  6. #16

    Talker
     
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    Servus Hexe
    Wüsstest Du evtl. ein anderes Holz, das der Verästelung von Haselnussbäumen ähnelt?

  7. #17

    Talker
     
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    Hi du,
    es gibt keinen Baum der den Ästen der Hasselnuß ähnelt. Zumindest nicht im einheimischen Bereich. Liegt wohl mit daran, das die Hasselnuß ein Strauch ist. Mit Nußbaum wird im Schreinerbereich der Walnußbaum gemeint.

    Such dir schöne Äste raus. Ordentlich trocknen, danach auskochen, 2-3 Tage wässern, gut is. Denk ich mal. Kannst ja notfalls mal des Wasser testen in dem die Zweige liegen, gilt vor allen für pH Wert.

    Viel erfolg damit
    LG Sylvia