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  1. #1

    Talker
     
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    Hallöchen!

    Schon seit vielen Jahren habe ich ein 160l Aquarium. Im April habe ich alles neu gemacht, am Anfang wuchsen die Pflanzen auch super, aber seit ca. einem Monat bemerke ich ein stagnierendes Wachstum, außerdem wachsen mehr Algen.

    Nun zu meiner Frage, brauche ich eine CO " - Anlage? Ist die überhapt notwendig??

    Besatz:
    3 Schwertträger
    1 Panzerwels
    2 Zebraschmerlen
    2 Zwergfadenfische
    5 Neons
    5 Sternflecksalmler
    2 Guppys

    Die Fischanzahl müsste doch nicht zu hoch sein, oder??

    ich hoffe, mir kann jemand helfen!
    Vielen Dank im Voraus!!

    MFG
    Claudia

  2. #2
    Der Fürst
    Hallo Claudia!

    Reich mal ein paar mehr Infos zum AQ rüber.

    - wachsen alle Pflanzen schlecht oder nur einige? Welche Arten?
    - gibst Du Dünger hinzu?
    - wie ist der KH-und pH-Wert?
    - wie lange wird beleuchtet, welche Röhren?

    Die Fischanzahl müsste doch nicht zu hoch sein, oder??
    Die Anzahl der Fische nicht, die Anzahl der Arten eher.
    Sowohl die Schmerlen als auch die Panzerwelse sind übrigens sehr gesellige Tiere, die die Nähe von Artgenossen suchen. Da wäre es besser, sich für eine der beiden Arten zu entscheiden und den Bestand auf 8-10 Tiere zu erhöhen.

  3. #3

    Talker
     
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    Hallo!

    Am Anfang habe ich Düngetabletten in den Kies gesteckt, seitdem aber nicht mehr gedüngt.

    Die Beleuchtung ist etwa 11 Stunden pro Tag an, eine weiße Röhre (Flora Glo) und eine mit leicht rot schimmerndem Licht, beide 30 Watt.

    KH- und pH- Werte weiß ich nicht, muss ich nochmal messen...

    Ich habe einen indischen Wasserstern drin (Hygrophila difformis), der ist am Anfang total gewuchert. Die Verkäuferin im Zoo-Laden meinte, wenn der zu groß wird, kann ich den abknipsen und wieder einpflanzen. Das habe ich gemacht, seitdem wächst er gar nicht mehr.
    Meine Amazonasschwertpflanzen (Echinodorus bleheri) habe ich schon vor der Umgestaltung im Becken gehabt, da sind sie super gewachsen, aber jetzt tut sich nicht mehr viel. Die Blätter werden immer voller mit Algen und sterben zum Teil ab.
    Dann habe ich noch eine Valisnerie drin, bzw zwei, die wachsen ganz gut.
    Dann gibts da noch so einen Wasserfreund, der wächst so mittelmäßig. Nachdem der Wasserstern nicht mehr gut wächst, hat sich der Wasserfreund gut ans wachsen begeben, neue Blätter gebildet und alles, aber das stagniert seit zwei bis drei Wochen etwas. Da hebe ich allerdings auch eine Pflanze umgepflanzt, kann auch damit zusammenhängen.

    Desweiteren hatte ich eine rotblättrige Pflanze drin, die leider schon nach 4-6 Wochen entfernt werden musste, weil sie gar nichts mehr war. Ich hatte auch noch eine kleine schmalblättrige Amazonaspflanze für den Vordergrund, die ist auch eingegangen...

    Wie sollte ich das mit den Arten denn machen?? Meine Schwertträger möchte ich z.B. auf gar keinen Fall abgeben!!! Die Guppys habe ich auch nur "geerbt", ebenso die zwergfadenfische.
    Aber wenn ich mir 8-10 Schmerlen halte, explodiert mein Aquarium etwas, denn die werden ziemlich groß, oder meinst Du nicht??

    Gruß
    Claudia

  4. #4
    Der Fürst
    Hallo Claudia!

    Am Anfang habe ich Düngetabletten in den Kies gesteckt, seitdem aber nicht mehr gedüngt.
    Dann kann es durchaus sein, daß die Pflanzen nicht genügend Nährstoffe haben.
    Für die Echi kannst Du Lehmkugeln (gibt es fertig zu kaufen) oder diese Düngetabletten in den Boden stecken.
    Robert hatte mal geschrieben, daß er Blaukorn-Kügelchen direkt in Pflanzennähe in den Boden steckt. Da müßte er mal schreiben, wie viele wie oft pro Pflanze. Ich selbst habe das noch nicht ausprobiert.
    Die Stengelpflanzen nehmen viele Nährstoffe über das Wasser auf, da wäre ein Flüssigdünger ratsam.
    Wenn das dann immer noch nix wird, dann könntest Du immer noch CO2 zuführen.
    Da brauchst Du aber nicht unbedingt eine teure CO2-Anlage, sondern könntest erstmal mit Bio-CO2 austesten, wie/ob sich der Pflanzenwuchs bessert.
    --> Bastelanleitung und Gärmischung.

    Ich habe einen indischen Wasserstern drin (Hygrophila difformis), der ist am Anfang total gewuchert. Die Verkäuferin im Zoo-Laden meinte, wenn der zu groß wird, kann ich den abknipsen und wieder einpflanzen. Das habe ich gemacht, seitdem wächst er gar nicht mehr.
    Desweiteren hatte ich eine rotblättrige Pflanze drin, die leider schon nach 4-6 Wochen entfernt werden musste, weil sie gar nichts mehr war
    Das mit dem Abknipsen ist schon richtig. Einfach dann den Kopfteil neu einbuddeln.
    Bei mir ist es aber auch so, daß die H. difformis danach erstmal ne Weile braucht, bis sie wieder in die Pötte kommt. Beim Wasserfreund z.B. geht das deutlich schneller.
    Rotblättrige Pflanzen sind oft ziemlich anspruchsvoll was den Licht- und Düngerbedarf angeht.

    Ich hatte auch noch eine kleine schmalblättrige Amazonaspflanze für den Vordergrund, die ist auch eingegangen...
    Versuch´s mal mit Sagittaria pusilla, die wächst eigentlich in (fast) jedem AQ und bekommt schnell und reichlich Ausläuferpflanzen.
    --> Pflanzendatenbank

    Aber wenn ich mir 8-10 Schmerlen halte, explodiert mein Aquarium etwas, denn die werden ziemlich groß, oder meinst Du nicht??
    Der Bodenbereich ist ja nicht überfüllt. Da meinte ich eigentlich den mittleren-oberen Schwimmraum, der zwar auch nicht überfüllt, aber recht "artenreich" ist.

    So sehr groß werden die Zebraschmerlen übrigens gar nicht, hier ist ein sehr schöner Artikel dazu: http://www.scalare-online.de/aquaristik/db...ia_striata.html

  5. #5

    Talker
     
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    Hallo!

    Uiuiuiuiui, ich habe ja gar keine Zebraschmerlen, sondern Netzschmerlen... (Ich verwechsel die namentlich immer...

    Aber wenn jetzt in der Mitte die Neons, die Sternflecksalmler und die Schwertträger bleiben, passen doch trotzdem keine 8-10 Schmerlen à 10cm rein...

    Gruß,
    Claudia

  6. #6
    Der Fürst
    Hallo Claudia!

    Zu den Netzschmerlen kann ich Dir jetzt nicht viel sagen, die habe ich nie gehabt.
    Sehr viel größer als die anderen sollten die aber eigentlich auch nicht werden. Zur Not dann eben nur 6 oder 7 Tiere, wäre immer noch besser als ein einziges vereinsamtes.

    Oder alternativ die eine Schmerle abgeben und die Panzerwelse auf 7-8 aufstocken.

  7. #7

    Talker
     
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    Hallo!

    Dann sollte ich vielleicht den Panzerwels abgeben und die Schmerlenanzahl aufstocken, denn da habe ich zwei von...

    Mal schauen, was ich da mache... Ich muss da mal so ein-zwei Nächte drüber schlafen!

    Auf jeden Fall vielen Dank für die Hilfe!!!

    Gruß,
    Claudia

  8. #8

    Talker
     
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    Hallo,

    wir bräuchten noch mehr Infos zum Becken, insbesondere

    - die regelmäßige Pflege in Wasserwechsel und Menge,
    - die Fütterung der Tiere in ungefährer Menge,
    - unbedingt neben KH und pH auch Phosphat und Nitratwert bitte mal posten, das macht die Analyse aus der Ferne einfacher.



    Die Beleuchtung ist etwa 11 Stunden pro Tag an, eine weiße Röhre (Flora Glo) und eine mit leicht rot schimmerndem Licht, beide 30 Watt.
    Daran wird es so nicht liegen.


    Ich habe einen indischen Wasserstern drin (Hygrophila difformis), der ist am Anfang total gewuchert. Die Verkäuferin im Zoo-Laden meinte, wenn der zu groß wird, kann ich den abknipsen und wieder einpflanzen. Das habe ich gemacht, seitdem wächst er gar nicht mehr.
    Meine Amazonasschwertpflanzen (Echinodorus bleheri) habe ich schon vor der Umgestaltung im Becken gehabt, da sind sie super gewachsen, aber jetzt tut sich nicht mehr viel. Die Blätter werden immer voller mit Algen und sterben zum Teil ab.
    Dann habe ich noch eine Valisnerie drin, bzw zwei, die wachsen ganz gut.
    Dann gibts da noch so einen Wasserfreund, der wächst so mittelmäßig. Nachdem der Wasserstern nicht mehr gut wächst, hat sich der Wasserfreund gut ans wachsen begeben, neue Blätter gebildet und alles, aber das stagniert seit zwei bis drei Wochen etwas. Da hebe ich allerdings auch eine Pflanze umgepflanzt, kann auch damit zusammenhängen.
    Wie Du das scheibst, deutet das auf einen deutlichen Spurenelementmangel im freien Wasser hin, auch Echinodorus nehmen Eisen beispielsweise gerne übers Wasser auf. Ich schreibe nicht Eisenmangel, sondern Spurenelementmagel in der Breite.


    Desweiteren hatte ich eine rotblättrige Pflanze drin, die leider schon nach 4-6 Wochen entfernt werden musste, weil sie gar nichts mehr war. Ich hatte auch noch eine kleine schmalblättrige Amazonaspflanze für den Vordergrund, die ist auch eingegangen...
    Die meisten rotblättrigen, insbesondere die Stengelpflanzen sind knifflig, viel Licht, kräftige Eisendüngung und nach Möglichkeit auch noch moderate CO2 Zufuhr ist für Dauerkultur empfehlenswert.


    Aber wenn ich mir 8-10 Schmerlen halte, explodiert mein Aquarium etwas, denn die werden ziemlich groß, oder meinst Du nicht??
    Zu den Schmerlen eine Ergänzung. Unter Netzschmerlen laufen mehrere Arten im Handel, die meisten werden größer als 10 cm. Für kleinere Becken sind sie daher nicht geeignet.

    Gruss Ralf

  9. #9

    Talker
     
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    Hallöchen!

    @ Ralf: Ich habe Dir ein PM geschickt mit den Angaben und Beantwortung Deiner anderen Fragen.

    Die Wasserwerte habe ich jetzt auch mal gemessen:
    pH: 6,5
    KH: 0
    GH: 8
    NO 2-: 0
    No 3-: 25

    Die Werte müssten doch eigentlich ok sein, oder?!

    Gruß,
    Claudia

  10. #10

    Talker
     
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    Hallo,

    die Werte sind so nicht o.k., wenn da keine Meßfehler sind.

    Eine KH von 0 deutet zuerst mal auf eine eher stark laufende Nitrifikation hin (die die KH mit der zeit aufbraucht). Allerdings paßt das der doch eher moderate NO3 Wert nicht zu, der müsste dann höher sein. Insgesamt deutet das auf zu wenig Wasserwechsel hin. Wichtig wäre allerdings jetzt auch ein Vergleich mit den Daten des Wechselwassers, ich nehme an, Du wechselst mit Leitungswasser ? Dann messe diese Werte bitte auch mal.

    Gruss Ralf