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  1. #1

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    Pflanzen düngen

    Hallo,

    seit längeren habe ich das Problem mit stagnierten Pflanzen. Die wachsen kaum bis gar nicht. Wenn ich Valisnerien einsetze dann werden diese gelb und sind nach ca. 2 Wochen komplett aufgelöst.

    Meine Wasserwerte des 60L Beckens, die ich aktuell gemessen habe betragen:
    KH: 7
    GH: 11
    pH: 7,5
    NO2: n. nachweisbar
    NO3: 40
    PO4: so ziemlich 0
    Fe: 0,2 (was mir etwas hoch erscheint, dünge nur sehr mäßig. Evtl. könnte dieser erhöhte Wert durch die neuen Pflanzen kommen)
    K: so ziemlich 0
    CO2: 7

    Das Wasser beim Wasserwechsel verschneide ich mit Osmosewasser. Ww wird einmal wöchentlich durchgeführt. Gewechselt werden 24L. Das Verhältnis von Leitungswasser und Osmosewasser beträgt 1,5:3.

    Als Besatz habe ich 19 Perlhunbärblinge und 10 Amano Garnelen.

    Bepflanzt ist das Becken mit:
    Egeria densa
    Mayaca Fluviatilis
    Echinodorus bleheri
    Cryptocoryne Wendtii
    Cabomba caroliniana
    Pogostemon erectus
    Tigerlotus

    Selbst die schnellwachsenden Pflanzen bewegen sich kaum nach oben.

    Düngen tu ich mit einer Dennerle CO2 Anlage und JBL Ferropol. Mit Ferrdrakon habe ich ebenfalls gedüngt ohne sichtbaren erfolg. Alle 3 Monate gibt es für die Crypto und Lotus eine Drak NPK Kugel.

    Jetzt sehe ich den Kalium und PO4 Wert und nehme an das es evtl. daran liegen könnte.
    Hättet Ihr eine Idee wie bzw. mit was ich düngen könnte um die Werte in den Nennbereich zu bringen? Auch andere Ideen sind willkommen.

    Danke schon mal.

  2. #2

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    Hallo Konsi,

    generell kann man sagen, das neu eingesetzte Vallisnerien immer etwas empflindlich reagieren.

    Bei einer CO2 Düngung solltest du die anderen Makro- und Mikronährstoffe anpassen, da sonst immer der Nährstoff mit dem grössten Mangel das Wachstum bremsen wird bzw. die Aufnahme verhindert.

    Woher stammt denn dein hoher Nitratwert? Aus dem Leitungswasser?

    Falls ja, dann würde ich dazu raten einen K und PO4 Dünger als Einzelkomponenten zu kaufen (ich finde die AquaRebell Produkte sehr gelungen) und wöchentlich nach dem WW aus Stoß zu düngen, bis deine Zielwerte erreicht sind.

    Wenn du mit Osmosewasser verschneidest, wie steht es denn dann um dein Mg und Ca? Das kann auch ein Grund für den mangelnden Wachstum sein!

  3. #3

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    Hallo Patrick,

    mein NO3 ist bereits im Leitungswasser ziemlich hoch. Liegt bei 50. Einen Mg und Ca Test habe ich leider noch nicht. Sollte ich mir diese zulegen?
    Ok. Das bedeutet es könnte schon auch was mit dem K und PO4 Mange zu tun haben. Ich werde mal die Woche in den Handel fahren und mir ein paar Sachen besorgen. Werde heute noch mal einen ww machen. Soll ich dann überhaupt noch düngen? Ich hab das Ferropol von JBL und das Ferrdrakon. Welche Mengen würdest du dazu tun? Immerhin gehen dann die K und PO4 Werte ein bisschen hoch. Laut Anleitung bei Drak müsste ich 5ml rein tun. Ist das zu viel? Zu wenig?

    Danke nochmal für deine Hilfe.

  4. #4

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    So sehen die Blätter meiner Echinodorus bleheri aus. Die Bletter sind alle etwas verkrüppelt und etwas verdreht. Grüne Fadenalgen belegen überwiegend die älteren Blätter. Um die Spitze rum werden die Blätter gelblicher.

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  5. #5

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    Hallo Konsi,

    Mg und Ca Test brauchst du nicht unbedingt, allerdings solltest du die Werte kennen, die dein Leitungswasser hat und wie hoch die Werte nach dem Verschneiden mit Osmosewasser sind.

    Wie gesagt K und PO4 würde ich über die Einzeldünger steuern, nicht über einen Volldünger. Ich kenne leider die Zusammensetzung des Ferropol und Ferrdrakon nicht, daher kann ich zur Menge wenig sagen.

    K sollte zwischen 5-10 mg/l liegen und PO3 bei 0,1-0,2 mg/l - abhängig von deinen Leitungswasserwerten. Poste diese doch bitte mal, dann kann man etwas genauer darauf eingehen.

  6. #6

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    Hallo Patrick,

    AquaRebell K & P habe ich mir gestern bestellt. Bin gespannt wie die Pflanzen auf diese reagieren. Werde dann berichten.

    Hier die Wasserwerte unseres Leitungswassers:
    ww Leitungspasser.JPG

    Bei den Wasserwerten wundert mich der pH Wert. Wenn ich mit einem Tröpfchentest teste, dann komme ich auf ca. 8.

    Ich mische das Osmosewasser so an dass ich eine KH von 5 erhalte. Das passiert im Verhältniss (Leitungswasser:Osmosewasser) 1,5:3.

    Das Ferrdrakon hat folgende Zusammensetzung: Kalium: 3000 mg/l, Fe: 1000 mg/l, Mg: 750 mg/l, Mn: 400 mg/l, B: 60 mg/l; Cu: 20 mg/l, Mo: 20 mg/l, Zn: 20 mg/l, Ni: 10 mg/l, Co: 10 mg/l.

    Danke.
    Geändert von Konsi (22.10.2015 um 10:44 Uhr)

  7. #7

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    Hallo Konsi,

    Versuch das mal, nach dem WW mit dem Ferrdrakon den Fe Wert auf Ziel bringen und einen Tag später dann PO4 und K auf Ziel. Mit dem Nitratwert aus dem LW musst du dann den Rest der Woche nix mehr machen.

    Wie ist denn deine Beleuchtung dimensioniert?

    Würde auch vorschlagen, dass du mind. 50% WW pro Woche machst, damit sich keine Werte kummulieren.

  8. #8

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    Hi Patrick,

    ich hab eine 9,6 starke LED Beleuchtung. Ich beleuchtet momentan 9h. Einen wöchentlichen ww von 50% mache ich bereits.

    Werde dann berichten wie sich die pflanzen verhalten. Momentan wächst weiterhin ein grüner Fell vor allem bei älteren pflanzen Blättern.

    Danke dir für die Hilfe.

  9. #9

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    Soll übrigens 9,6 Watt heissen. Das ist für ein so kleines Becken schon recht gut dimensioniert.

  10. #10

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    Hallo Gregor,

    da ist mir das Watt flöten gegangen
    Gibt es da eigentlich einen Richtwert wie viel ein LED Watt einer normalen Röhre entspricht?