Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 5)
Pinsel und Bartalgen
Hallo,
Ich habe vor 3 Wochen mein 240l Aquarium komplett neu gemacht (Bodengrund, Einrichtung, Pflanzen). Die Fische waren dabei in einem kleinen Becken untergebracht und einer der beiden Außenfilter lief daran weiter. Der Grund dafür war zum Einen, dass es mir nicht mehr gefiel und zum Anderen, dass ich einen starken Befall von Blaualgen und Rotlagen hatte. Dieses Problem trat auf, nachdem ich etwa 2,5 Monate keinen Wasserwechsel gemacht und per Futterautomat gefüttert hatte. Es ging leider nicht anders. Die Fische haben es jedoch alle gut überstanden.
Nun habe ich erneut ein Problem mit Bart- und Pinselalgen. Vielleicht könnt ihr mir ja sagen woran es liegen kann und was ich dagen tun sollte.
Seit der Neueinrichtung habe ich 3 oder 4 mal 50% des Wassers gewechselt. Mein Wechselwasser besteht immer zu 50% aus Leitungswasser und zu 50% aus Wasser aus einem stark sauren Kationentauscher.
Zur Bepflanzung:
Cryptocorynen, Hygrohila pinnatifida, Hygrophila corymbosa, Anubien, Sagittaria subulata, Pogostemon stellatus, Helanthium bolivianum "Angustifolius"
Die Algen treten hauptsächlich an den Anubien auf. Aber auch an allen anderen Pflanzen sind welche zu sehen.
Zu den Wasserwerten:
pH: 6,6 - 6,8
KH: 4-5
CO2: 25 - 30 (laut Dauertest)
Nitrat: < 5
Eisen: 0,0
Phosphat: < 0,02
Kalium: 10
Ich sehe schon, dass Nitrat, Phosphat und Eisen erhöht werden müssen. Zum Eisengehalt ist allerdings zu sagen, dass beim Messen einige Tage seit der letzten Düngung vergangen waren. Dennoch deute ich an einigen Pflanzen einen Eisenmangel.
Gedüngt wird mit AquaRebell Basic Phosphat, Basic Eisen und Basic Nitrat. Dazu kommen nach jedem Wasserwechsel etwa 50g Bittersalz. Die Beleuchtung besteht aus zwei 54W T5 Röhren.
Seit zwei Tagen behandle ich die schlimmsten Stellen mit einem Flüssig CO2 Dünger. Leider wird dadurch aber nicht die Ursache des Problems beseitigt.
Über Ratschläge, wie ich damit umgehen soll und woran es liegen kann, bin ich sehr dankbar.
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Hallo Gregor,
Danke für deine Antwort.
Ich beleuchte seit einer Woche 9h täglich. Davor waren es 8 h. Die Röhren haben 6500K. Die Wirkung von diesen "Flüssig CO2" Produkten ist mir bekannt. Ich habe gelesen, dass diese gt gegen Rotalgen helfen. Allerdings vernichten sie nur vorhandene Algen und beseitigen nicht die Ursache. Die Düngung läuft so auch erst seit knapp zwei Wochen und es ist auch nur ungefähr die Hälfte der empfohlenen Dosis.
Das Bittersalz soll das Ca-Mg-Verhältnis günstiger gestalten. Dieses wäre ohne Bittersalz bei 10:1. Bei der Menge hast du Recht, da habe ich mich verrechnet. In Zukunft werde ich diese verringern.
Zu dem Gesamtbild sei gesagt, dass ich die Pogostemon stellatus im hintergrund heute gekürzt habe, da diese im unteren Bereich voller Algen war. Zudem befinden sich noch eine Echinodorus und einige Cryptocoryne crispatula im Hintergrund, die nicht zu sehen sind, da bisher kaum gewachsen.
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 3)
Hi!
Blutsalmler sind hektische Flossenbeisser, kleine Pirnahas, die nicht nur den eigenen Artgenossen an die Flossen gehen. Von der Verletzungsgefahr für die Skalare abgesenen, auch Stress pur.
Skalare brauchen senkrechte Strukturen also schlanke, hochstehende Wurzeln, Riesenvallisnerien (wieso sind die schlecht zu kontrollieren? Habe sie in allen größeren Becken), also Pflanzen die bis zur Oberfläche wachsen und dort fluten. (Bilder meiner Skalarbecken s.u.)
Cryptocoryne ist eher was für den unteren Bereich, der den Skalaren nichts nutzt.
Das bisschen Pflanzen braucht ein ganzes Jahr, bis es wenigstens für die anderen Fische halbwegs als Rückzugsmöglichkeit dient, für die Skalare ist das alles nichts ....
gerade ganz frisch eingerichtet, also minimalste Bepflanzung:Anhang 81792
so sollte es aussehen ...Anhang 81793Anhang 81794