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  1. #51

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    Hey!

    Aber mal ernsthaft, wie sollte ich denn jemanden respektieren können, der nichts aber auch gar nichts gemacht hat ausser da zu sein? Tolerieren ala " Okay, du atmest die gleiche Luft, läufst auch auf zwei Beinen " ok, aber Respekt entgegenbringen? Für was denn zum Teufel? Für mich fängt jeder Mensch bei null an, als Null an, hat aber die faire Möglichkeit, sich Respekt/Anerkennung zu verdienen. Und auf dem letzten Wort liegt da die Betonung.

  2. #52

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    HAllo Sascha,

    Zitat Zitat von Viking Beitrag anzeigen
    Magst du so handhaben, viele andere (ich eingeschlossen) eben nicht. Hat vielleicht auch etwas mit Lebenserfahrung zu tun, bzw. mit dem, was einem im Leben schon passiert ist, bzw. begegnet ist.
    Stimmt, ich habe zu oft erlebt oder beobachtet, dass man sich erst mal beweisen. Sieht man im Berufsleben oder auf dem Dienstleistungssektor sehr oft. Um den Respekt zu verdienen muss ich Leistung erbringen. Aber diese Leistung können manche gar nicht erbringen, wenn sie zu Anfang aufgrund von Fehlern erst mal als "Fach*****" abgestempelt werden. Keiner ist als Experte auf die Welt gekommen, und ich persönlich lerne leichter und auch bereitwilliger dazu, wenn man mir aufgrund von fehlendem Wissen nicht gleich Ahnungslosigkeit unterstellt. Der Inhalt sollte wichtiger sein. Aber um dem die nötige Aufmerksamkeit schenken zu können, brauche ich eine angemessene "Verpackung", sonst ärgere ich mich mehr über den Umgang mit mir, als dass ich die Infos sehe.

    Zitat Zitat von Viking Beitrag anzeigen
    Aber es gibt ja auch Menschen, die erstmal jedem Vertrauen, bis sie vom Gegenteil überzeugt werden. Wird bei Respekt dann wohl nicht anders sein.
    Nein, Vertrauen muss man sich auch bei mir erst verdienen. Durch Vertrauen macht man sich verletzlich, durch Respekt nicht.

  3. #53

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    Zitat Zitat von Cichy Beitrag anzeigen
    möchten wir uns jetzt wieder über die Definition von Begrifflichkeiten austoben? Ich denke doch, man weiß was damit gemeint ist.
    und 2 Seiten vorher tobst Du Dich wg. "Fred" aus ... ?!?!?

    sorry, aber Du solltest Du mal Deine Semantik aufbessern.
    Ansonsten wirst Du weiterhin irgendwelches irritierendes Zeugs daherschreiben.

    Respekt hat in der Definition auch Angst/Erfurcht als Bezeichnung. Es sollte ja wohl klar sein, dass man nicht unbedingt Angst vor einer Person hat die man respektiert. Man kann aber durchaus großen Respekt vor einem Löwen haben.

    Umgangssprachlich bedeutet Respekt bzw. respektvolles Miteinander doch einfach nur das Gegenteil von dem um was es hier eigentlich geht. Der Umgang, der so sein sollte, dass man sich dafür nicht schämen muss.

    Anerkennung ist sicherlich auch ein Teilaspekt von Respekt. Ebenso wie Angst, Akzeptanz, Toleranz und viele andere Dinge. Bei Anerkennung geht es mir hauptsächlich um "die Würdigung der Leistung".
    Respekt / Anerkennung bedingen einer Vorleistung. Hier idealerweise fachlich gute Beiträge.

  4. #54

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    Hallo Jimmy,

    Zitat Zitat von Vanjimmy Beitrag anzeigen
    Hey!

    Aber mal ernsthaft, wie sollte ich denn jemanden respektieren können, der nichts aber auch gar nichts gemacht hat ausser da zu sein?
    Respektiere ihn doch einfach als das was er ist: Ein Mensch mit Gefühlen und einer Vorgeschichte, die du nicht kennst.

    Zitat Zitat von Vanjimmy Beitrag anzeigen
    Für mich fängt jeder Mensch bei null an,als Null an,
    Das bestätigt meinen letzten Beitrag. Man fängt als Null an? Also wertlos? Du stellst ziemlich harte Forderungen an deine Mitmenschen.
    Geändert von Danilight (16.05.2017 um 16:56 Uhr)

  5. #55

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    Vielleicht hakt es hier aber auch nur an der Definition des Wortes Respekt.

    Respekt bedeutet zurückschauen, berücksichtigen, Rücksicht. Es steht für die Achtung, die ein Mensch anderen Menschen entgegen bringen sollte. Heutzutage wird der Respekt oft mit Leistung in Zusammenhang gebracht, was eigentlich nicht richtig ist. Dafür steht dann eher die Anerkennung.

  6. #56

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    Barkeeper,

    es ist doch einfach so, dass das Wort Respekt viele Synonyme hat bzw. es mehr beinhaltet.

    Anerkennung, Toleranz, Akzeptanz, Wertschätzung, Angst und was nicht noch alles so bei Wikipedia steht.

    Anerkannt werden kann eine Leistung die erbracht wurde, ist ein Synonym für Respekt aber wir verstehen doch letztlich schon eher eine spezielle Würdigung einer Tat/Leistung darunter.
    Tolerant kann ich in erster Linie auch erstmal unvoreingenommen sein. Auch ein Synonym für Respekt.
    Auch Angst kann ich haben vor einem Tier und somit vor ihm Respekt haben.

    Wenn man von respektvollem Umgang spricht, ist doch damit einfach nur ein angemessener Umgangston und angemessene Haltung gemeint - oder nicht? Also ich begegne einem fremden Menschen doch nicht respektlos und damit auch beleidigend oder sogar Gewalttätig. Ebenso ist Missbrauch eine Form von Respektlosigkeit.
    Also es hängt schon davon ab, in welchem Kontext man von Respekt spricht.

    Bei Wikipedia steht unter anderem:

    Respekt impliziert nicht notwendigerweise Achtung, aber eine respektvolle Haltung schließt bedenkenloses egoistisches Verhalten aus.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Respekt

    Das meine ich.
    Ein respektvoller Umgang, auch mit unbekannten Menschen, steht doch in erster Linie für das Miteinander, soziale Kompetenz. Es muss nicht beleidigt werden oder eben asozial geschrieben werden.
    Man kann sich selbst trotzdem normal verhalten. Im Kindergarten ist das natürlich was anderes, da wird direkt Gleiches mit Gleichem vergolten. Da sind wir ja aber schon raus.

  7. #57

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    Hi,

    mein Fazit hierzu ist, nach all dem geschriebenen, dass es offensichtlich einige Personen hier gibt, für die 'ans Bein pissen' und 'Schnauze halten' als akzeptablen Umganston in der Öffentlichkeit ansehen.
    Und auch einige, die das nicht tun (mich eingeschlossen).

    Ganz interessant finde ich, dass zu ersteren, wenn ich das richtig sehe, ausschließlich Männer gehören. Wohl, weil es unter Männern ein üblicher Umganston ist.
    Und bei denen, die das als unpassend empfinden fast durchweg um Frauen. Obwohl das auch unter Frauen die sich gut kennen gängiger Umgansgston sein kann. Aber eben eher nicht in der Öffentlichkeit.

    Und wir befinden uns hier in der Öffentlichkeit.

    Um Sachkenntnis geht es hier überhaupt nicht. Nur um die Wortwahl.

    Gruß
    Angelika

  8. #58

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    Zitat Zitat von Cichy Beitrag anzeigen
    Barkeeper,
    es ist doch einfach so, dass das Wort Respekt viele Synonyme hat bzw. es mehr beinhaltet.
    wer viel sinnvolles schreibt wird geachtet, wer viel Müll schreibt wir miss(ver)achtet. Ganz einfach.

    es steht jedem frei sich intelligenterweise zurückzunehmen wenn er auf einem Gebiet unsicher ist,
    oder sich dümmlicherweise mit Bauchgefühl, Vermutungen und "ich habe mal gehört" aufs Glatteis zu begeben.
    In letzterem Falle muss er damit rechnen angezählt zu werden und Respekt/Anerkennung verschafft er sich
    damit erst Recht nicht.
    Geändert von Barkeeper (16.05.2017 um 17:31 Uhr)

  9. #59

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    Hey,

    da stimme ich dir durchaus zu.

    Dennoch kann oder sollte der "Ton" auch bei sowas letztendlich trotzdem noch ein gewisses Niveau haben. Für mich ist das wichtig, für dich vielleicht nicht so. Menschen sind halt verschieden Oder Frauen und Männer sind halt verschieden....

  10. #60

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    Zitat Zitat von Danilight Beitrag anzeigen
    Hallo Jimmy,



    Respektiere ihn doch einfach als das was er ist: Ein Mensch mit Gefühlen und einer Vorgeschichte, die du nicht kennst.



    Das bestätigt meinen letzten Beitrag. Man fängt als Null an? Also wertlos? Du stellst ziemlich harte Forderungen an deine Mitmenschen.
    Hey Dani!

    Warum sollte ich mir unbekannten Gefühlen, einer mir unbekannten Geschichte Respekt zollen? Was hat die denn getan?

    Du sagst wertlos. Nein. Wertneutral. Es ist Platz in beide Richtungen. Ich hätte als Beispiel auch die PH-Leiter nehmen können und sagen, er fängt als sieben an.

    Beispiele gefällig : Der Kellner, der mich zum wiederhohlten Male bedient, weiß was ich zu trinken pflege, wo ich gerne sitze, im Idealfalle sogar meinen Namen. Er macht etwas gut, ich respektiere ihn. Er würde auch der Habenseite stehen, als Beispiel bei plus Fünf. Selbes restaurant, selbe Grundvorraussetzungen, anderer Kellner, der nichts auf die Reihe bekommt von dem, was einen guten Kellner ausmacht, warum sollte ich den respektieren?

    Ich arbeite jemanden neuen ein, gebe ihn soviel mit wie möglich, er nimmt sich das an, macht seine Arbeit vernünftig, bringt seine Leistung, natürlich bekommt er auch den gebotenen Respekt. Ein anderer nimmt sich nichts an, versagt kläglich trotz der selben Einarbeitung? Warum sollte ich ihn respektieren? Da wäre Verachtung angebrachter, er hat meine Zeit und Mühe gestohlen.

    Ein euaquarianer mit katastrophalen Start wird auf den richtigen Weg geschubst, es macht klick, plötzlich zeigt er begeisterung und macht es richtig, will sich noch mehr aneignen, stellt die entsprechenden Fragen und versteht die Antworten, sojemanden kann man durchaus den gebührenden Respekt zollen.

    Wenn ich zurückschauen, berücksichtigen oder Rücksicht meine benutze ich auch diese worte, sie haben für mich nichts mit Respekt zu tun. Den verdient man sich durch Taten. Genauso hält es sich mit Loyalität. Die ist erstens gegenseitig zu erbringen und zweitens keine Selbstverständlichkeit, man fordert sie nicht ein, man verdient sie sich.

    Übrigens können Menschen, die sich Respekt verdient haben, diesen auch durchaus wieder verlieren, andersherum ist es genauso, auch wenn dort der Weg steiniger ist.