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  1. #1
    Charly 60

    Aquariumpflege und Algen

    Hallo Aquarienfreunde,
    mir ist aufgefallen, dass viele von Euch Algenprobleme haben. Wie wir aber wissen gibt es kein algenfreies
    Aquarium. Man kann aber einiges machen damit Algen nicht die Oberhand gewinnen. Ich möchte Euch berichten,
    wie ich vorgehe. Das heißt aber nicht, dass ich das Patentrezept habe, villeicht kann ich ja helfen, da ich mit dem
    Ergebnis sehr zufrieden bin.

    1.) Wöchentlicher Wasserwechsel - 50%. Dabei Front - und Seitenscheiben mit einem Schwamm Säubern. Die
    Rückscheibe lassen, damit vorhandene Schnecken und Saugwelse noch genug Futter haben. Wenn es Zeit
    ist die Rückscheibe zu putzen, unterlasse ich einige Zeit vorher die Reinigung der Seitenscheiben.
    2.) Alle 4 Wochen feste Gegenstände entnehmen und mit einem Schwamm unter fließendem Wasser putzen.
    Hier kann auch eine extra dafür vorgesehene NEUE Zahnbürste gute Dienste leisten.
    3.) Innenfilter alle 3 Wochen reinigen.
    4.) Nicht zu viel Futter.
    5.) Am Tag des Wasserwechsels lege ich einen Fastentag ein.
    6.) Co2 ist klar.
    7.) HORNKRAUT. Diese Pflanze bildet keine Wurzeln; kann als Schwimmpflanze genutzt werden; sie sondert einen
    Stoff ab, der die Algenbildung stark einschränkt ja zum Teil sogar verhindert. Da man Hornkraut vielseitig
    einsetzen kann ist es sinnvoll sich auch in der Pflanzenliteratur einzulesen.

    So, das ist mein sogenannter Reinigungsplan für meine Becken. Bin auf Eure Reaktionen gespannt.

    Es grüßt Euch Charly

  2. #2

    Talker
     
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    Ich erweitere mal etwas:

    8.) Schnecken einsetzen. Die Schnecken fressen die heruntergefallenen Futterreste und entziehen damit den Algen die Nahrungsgrundlage. Viele Schnecken fressen sogar die Algen direkt.
    9.) Stahlhelmschnecken. Diese Schnecken fressen auch die ekligen braunen Schmieralgen, die sich auf Scheiben und Einrichtungsgegenständen ansiedeln. Manche Arten sollen sogar Blaualgen fressen, was ich aber noch nicht festgestellt habe.

  3. #3

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    Wow! Wenn ich mir ständig so viel Arbeit machen müsste, wäre der Spaß an der Aquaristik aber stark getrübt.
    CO2 hab ich nicht, Filterreinigung nur, wenn der Durchfluß nicht mehr gegeben ist als also frühestens alle 4-6 Monate, Wasserwechsel mittlerweile nur noch alle 2 Wochen 50-70%, Füttern reichlich, da ich starke Fresser habe, Hungertage nur, wenn ich mal nicht da bin, also keine Regelmäßigkeit, Einrichtungsgegenstände wurden teilweise seit vielen Jahren nicht mehr angefasst, schon gar nicht abgeschrubbt, Scheiben werden nur alle paar Monate mal mit den Schwamm abgewischt.
    Schnecken (Rennschnecken, Posthorn-, Blasen-, Turmdeckelschnecken) hab ich nur in den kleineren Becken, in den großen überleben sie dank der Schmerlen und Zwergbuntbarsche nicht.
    Trotz meiner "Schlamperei" hatte ich noch nie Algen, zumindest nicht sichtbar. Wichtig ist da für mich eher das richtige Gleichgewicht zwischen Beleuchtung, Düngung und Bepflanzung zu finden, dann nehmen Algen auch kein Übermaß an bzw. treten gar nicht erst auf. Spart anscheinend eine Menge Arbeit ...

  4. #4
    Charly 60
    Hallo Ulfgar,

    unter Punkt 1 habe ich Schnecken erwähnt.
    Stahlhelmschnecken bzw. Rennschnecken fressen so ziemlich alles. Fadenalgen beispielsweise werden gerne von Posthornschnecken
    gefressen.
    Je nach dem wie stark ein Aquarium mit Algen bewachsen ist, kann man doch nicht Unmengen an Schnecken einsetzen.
    Wahrscheinlich liegt dies im Auge des Betrachters und ist Geschmacksache.

    Gruß Charly

  5. #5
    Charly 60
    Hallo fossybaer,

    bitte nicht zynisch werden. Was spricht gegen einen wöchentlichen Teilwasserwechsel? Für mich kein Akt.
    Deine Meinung, in welchen Abständen ein Filter zu reinigen ist kann man nicht verallgemeinern. Hier unterscheide ich
    Innen und - Außenfilter.
    Mein Beitrag soll kein Patentrezept sein, das erwähnte ich schon.
    Jeder soll es so machen wie er möchte. Habe gedacht ich schreibe mal wie ich es mache.

    Gruß Charly

  6. #6

    Talker
     
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    Hallo Charly,

    dann gestehe doch bitte auch den anderen zu zu schreiben, wie sie es machen. OK?

  7. #7

    Management
     
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    Ich glaube, das gesamte Prozedere hängt von verschiedenen Faktoren ab...
    - wie groß ist das Becken?
    Wie hoch ist die Besatzdichte, welche Tiere - Pflanzen leben darin?
    Wie lange läuft das Becken schon?

    Ich denke, es schaut einfach unterschiedlich aus, wenn ich Goldfische - oder auch Oscars, Diskus oder andere Fische ohne Pflanzen in einem Becken halte, die einfach eine großartige Verdauung haben und viel Schmutz verursachen, oder ob ich wenige, kleine und eher nicht so stoffwechselreiche Fischlein in einem durchaus begrünten Becken halte...

    das kann man doch nicht einfach alles auf einen Nenner bringen....

  8. #8
    Charly 60
    Hallo Ulfgar,

    natürlich, das tue ich doch. Mit keinem Wort habe ich hier behauptet das nur meine Methode der Aquarienpflege die richtige ist.
    Ich stelle gerade fest, dass augenscheinlich mein Beitrag nicht richtig gelesen wurde, denn sonst würden nicht solche Antworten
    kommen.


    Gruß Charly

  9. #9
    Charly 60
    Hallo Neonblau,

    ganz genau sooo ist das.

    Gruß Charly

  10. #10

    Talker
     
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    Hallo Charly

    Welchen Unterschied macht es denn Deiner Meinung nach ob es ein Innen oder Außenfilter ist?