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  1. #1

    Talker
     
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    Hallo zusammen,

    da ja schon einige hier ihre Becken vorgestellt haben, möchte ich doch mein offenes Delta-Becken auch mal zeigen.
    Alles, bis auf das Becken, ist selber gemacht. Das Becken steht auf einem Unterschrank aus Ytong-Steinen. Im Becken ist eine Rückwand mit integriertem Kasten für einen Hamburger Mattenfilter. Diese Rückwand setzt sich über dem Becken in der Mauerecke fort und ist bepflanzt mit Tillandsien. Auf dem Beckenrand stehen Kästen mit Pflanzen in Hydrokultur.
    Als Wasser wird direkt das Leitungswasser verwendet, mit KH 3 und GH 4. Eigentlich ideales Diskuswasser, aber bei mir schwimmen Regenbogenfische. Diese sind keine Hartwasserfische, sind sogar bei Weichwasser wunderbar zu halten, aber tolerieren einen grossen Bereich nach oben. Eher sind sie auf frisches Wasser angewiesen, häufiger Wasserwechsel ist sehr vorteilhaft.
    Um dies zu erleichtern, habe ich eine Wasserwechselautomatik installiert, mit dieser wird drei mal täglich ca. 20 Liter Wasser in dem 750 Liter Becken ausgetauscht.
    Beleuchtet wird mit drei mal 70 Watt HQI und vier mal 11 Watt Kompaktleuchtstoffröhren in der Dämmerungsphase.
    Ca. 90% der Bodenfläche ist bepflanzt. Die Pflanzen sind mir sehr wichtig, haben in etwa den gleichen Stellenwert wie die Fische. Damit die Pflänzlis nicht zu kurz kommen, wird der Dünger in mehreren Portionen auf den Tag verteilt automatisch dosiert. Das alles hat zur Folge, dass ich mindestens einmal wöchentlich die Pflanzen zurecht stutzen muss. Aber man hat sonst keine Arbeit

  2. #2

    Talker
     
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    Hallo Andy,

    sehr schön gemacht! Wirklich! Kompliment!!!!!!

    Die dreieckige Rückwand über dem AQ, ist das aus Styropor gemacht?
    Da ich bald umziehen werde, dann hab ich endlich 15m² für mich, mein Terrarium und Aquarien, habe ich an etwas ähnliches für mein Schaubecken gedacht.

    Aus der Terraristeik kenne ich den Bau von Rückwänden aus Styropor.
    Wie hast Du das gemacht?

    Das AQ steht aber nicht völlig allein auf Ytong, oder. Sieht aus als hättest du da noch Stahlrohre zur unterstüzenden Stabilität verwendet.

  3. #3

    Talker
     
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    sag mal, wann sind denn die öffnungszeiten, dass man das mal live bestaunen kann? und wo steht es? :P :mrgreen: :P :mrgeen: :P

    mal ehrlich, da läuft mir ja bei den fotos schon der sabber aus dem mundwinkel - vor neid....

    lg,
    radiomaus

  4. #4

    Talker
     
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    Hallo zusammen,

    danke für das Lob, das freut einen
    Muß aber dazu sagen, das meine Frau bei der Gestaltung kräftig mitgewirkt hat und ich mich gerne auf ihren Geschmack verlasse :wink:


    Die dreieckige Rückwand über dem AQ, ist das aus Styropor gemacht?
    ...
    Aus der Terraristeik kenne ich den Bau von Rückwänden aus Styropor.
    Wie hast Du das gemacht?
    Ja, die Wand über dem Becken ist aus Styropor. Mit Flamme, Heissluftgebläse und Drahtbürste die Strucktur erzeugen ( :!: :!: Achtung, nur draußen machen, es entstehen giftige Dämpfe wie Dioxin :!: :!: ). Die Grundfarbe mit Plakafarben vorgeben, danach dann dick mit wasserlöslichem Acryl-Klarlack einpinseln und in den feuchten Lack dann verschiedene Sande einstreuen.

    Die Wand im Becken ist aus PU-Schaum. Der läßt sich nur mit einem Messer bearbeiten. Ansonsten auch wieder Plaka, Acryllack und Sand. Allerdings dann zum Schluß mit Kunstharz überziehen, sonst raspeln Welse den Sand ab. Als Überzug eignen sich Polyester- und Epoxid-Harz. Ich verwendete Polyester, würde aber beim nächsten mal lieber Epoxi verwenden. Epoxi ist zwar teurer, aber löst fast keine Materialien an. Außerdem bleibt die Oberfläche nicht klebrig und nimmt kein Wasser auf. Polyester muss mit einem Schlussanstrich behandelt werden, einem sogenannten Gel-Coat, um Wasseraufnahme zu verhindern.

    Alle genannten Materialien sind nach Aushärtung/Trocknung wasserfest und geben keine gifitgen Stoffe mehr ab.


    Das AQ steht aber nicht völlig allein auf Ytong, oder. Sieht aus als hättest du da noch Stahlrohre zur unterstüzenden Stabilität verwendet.
    Das Becken steht auf vier Wandkonsolen, von denen jede ca 300 kg trägt. Die alleine würden schon reichen. Dann ist der Unterbau mit Ytongsteinen da, nicht verklebt, aber durch den rechten Winkel im Eck, sowieso kippsicher. Die Edelstahlrohre vorne sind eigentlich nur zur Zierde, tragen aber auch etwas an Gewicht.


    sag mal, wann sind denn die öffnungszeiten, dass man das mal live bestaunen kann? und wo steht es?
    Öffnungszeiten sind immer dann, wenn jemand zu Hause ist :wink:
    Stehen tut es im tiefen Bayerischen Wald, noch hinter Passau.

  5. #5
    Verena
    Hallo ,
    das sieht wirklich sehr schön aus...wenn da dann noch ganz viele Pflanzen außenrumrankeln.... will auch haben.... :P
    ich hatte mir damals diese käuflichen Rückwände angesehen und ganz schnell Abstand genommen....leider war ich da noch nicht viel im I-net unterwegs, sonst hätte ich diese Bauanleitungen gefunden und ebenfalls losgelegt....
    Was ich so gerne hätte, daß wäre eine "Felswand", welche aus dem Wasser ragt....
    Bei Zajak gibt es ja diesen AQ-Mörtel, aber ich traue dem nicht so ganz... :?
    Na, bis zum nächstem AQ habe ich bestimmt ne Lösung gefunden....Bilder wie von Deinem AQ spornen einen da nur wieder an.... :P

    Viele liebe Grüße Verena

  6. #6

    Talker
     
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    Hallo Andy
    das Becken sieht spitze aus.auch mir gefaellt die Styroporrückwand sehr gut.ich moechte auch unbedingt mal ein offenes Aquarium haben.

  7. #7

    Talker
     
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    Das stimmt

    Nur mit 2 überaus neugierigen Katern ist das so ne Sache mit dem offenen AQ

    Na ja, die Kater würde es freuen *lol

  8. #8

    Talker
     
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    hi-ho andy,

    danach dann dick mit wasserlöslichem Acryl-Klarlack einpinseln
    ich denke mal, dass du wasserUNlöslichen meinst - mal der form halber, um missverständnisse auszuschließen, oder?

    Stehen tut es im tiefen Bayerischen Wald, noch hinter Passau.
    na, schöne gegend aber auch... da sind neugierige franken klar im vorteil gegenüber neugierigen nordlichtern *grins.

    lg,
    radiomaus

  9. #9

    Talker
     
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    Hallo Mausi



    danach dann dick mit wasserlöslichem Acryl-Klarlack einpinseln
    ich denke mal, dass du wasserUNlöslichen meinst - mal der form halber, um missverständnisse auszuschließen, oder?
    Nööö, der Acryllack ist im trockenen Zustand nicht mehr wasserlöslich, aber im nassen Zustand mit Wasser verdünnbar. Hätte vielleicht ...mit wasserverdünnbarem Acryl-Klarlack... schreiben sollen ?


    na, schöne gegend aber auch... da sind neugierige franken klar im vorteil gegenüber neugierigen nordlichtern *grins.
    Jaaa, da hast du recht. Ich lebe da, wo andere gerne Urlaub machen

  10. #10

    Talker
     
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    hi andy,

    ops: ops: ops:

    Nööö, der Acryllack ist im trockenen Zustand nicht mehr wasserlöslich, aber im nassen Zustand mit Wasser verdünnbar. Hätte vielleicht ...mit wasserverdünnbarem Acryl-Klarlack... schreiben sollen ?
    dann hätt ich vielleicht direkt verstanden, was du gemeint hast. aber jetzt hab ich wieder was gelernt.

    lg,
    radiomaus