Hi Uli,
diese gehört zu der Gattung der Riesenläuse (Alio pediculum giganteus „corium“) und die sind in der Regel nachtaktiv. Deshalb bekommt man sie relativ selten zu Gesicht. Meist kann man ihr Konterfei auf Postkarten abgebildet sehen wo Forscher sie das erste mal entdeckt hatten und dieser Fußball schluckenden Laus ihren Namen gaben. Vermehren sollen sie sich ausschließlich in Fußballarenen mit Rasenplatz, englischer Rasen wird offensichtlich bevorzugt. In Fußballstadien mit Befall dieser Läuse sollte abends auf Flutlicht verzichtet werden damit sie ihrem Jagdinstinkt in Ruhe folgen können. Fußbälle aus Leder, unbehandelt, versteht sich, sollten auf Haupttribüne und in den Toren platziert werden. Tagsüber ziehen sie sich in den Katakomben zurück. Umkleidekabinen sollten stets geschlossen bleiben, um nicht sachgemäße Benutzung der Duschen zu unterbinden. Erfahrungsberichte deuten an, dass die Temperaturen dort den Riesenläusen zusagen und sich dadurch ihre Lebenszeit verlängert. Aber Achtung: durch Fütterung der Bälle der Marken Adidas, Puma und Nike kann es zur Verfettung der Läuse kommen, so dass in Folge ihr Po zu bersten droht und die Chitinhülle leidet. In der fußballarmen Zeit kann es in Ermangelung der Primärnahrung zu regelrechten Wanderungen der Läuse kommen. Hier sollten Besitzer des Ford Ka besonders aufpassen und Kofferraum sowie Innenraum gründlich checken. Ansonsten würde deutschlandweit ein Fußballschwund drohen. Ein Schelm wer jetzt hiermit den Namen der Gattung in Verbindung brächte. Allerdings muss ich zu meiner Schande gestehen, dass ich hier nur eigene Erfahrungen mit der BoRuMö-Laus habe, einer Spezies bzw. Untergattung innerhalb der Riesenläuse. Meist tragen diese in Brutfärbung weiß, schwarz, grün. Die hier beschriebene Gattung steht übrigens unter DFB-Schutz und ihr darf nicht nachgestellt werden.
LG
Dieter