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  1. #1

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    kleine Bauchverletzung Haibarbe - Tips gesucht

    Hallo,

    eine meiner Haibarben hat eine kleine Bauchverletzung von ca. 1cm. Die Verletzung besteht nun ca. seit 6 Tagen und war erst nur ein dunkelroter senkrechter, schmaler Strich. Nun sieht es aus, als hätte sich etwas ausgeweitet, ist aber deutlich blasser geworden. Ich vermute, dass das Tier bei einer schnellen Runde an einer Wurzel hängengeblieben ist.
    Es handelt sich um ein kräftiges Tier und es gibt keine Verhaltensauffälligkeiten. Die Haibarbe ist agil wie immer und frisst normal.
    Hier ein paar Bilder:
    DSC_7433-3.jpgDSC_7433-2.jpgDSC_7429-3.jpgDSC_7429-2.jpg

  2. #2

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    Meine Frage ist nun, ob ich etwas zur Behandlung beitragen soll, noch etwas abwarten oder unterstützende Maßnahmen wie Salz oder ähnliches anwenden soll. Ich hatte bisher noch keine Probleme mit Verletzungen und habe daher keine Erfahrungen damit.
    Antibiotika möchte ich nicht versuche, da es sicher nicht gut für den Filter ist. Ein Quarantänebecken für ein Tier dieser Größe (>25cm) steht mir leider nicht zur Verfügung und Fangen & Umsetzten ist bei diesen nervösen Tieren auch mit sehr viel Streß verbunden.
    Bei Salz habe ich gehört, dass es nicht so gut für Welse ist, und ich habe einen ausgewchsenen L1 im Becken.

    Für Ratschläge bin ich dankbar.

    LG, Marc

  3. #3

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    Nachtrag:

    es ist, wie gesagt, noch kein akutes Problem, aber ich möchte mich frühzeitig informieren.

  4. #4

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    Guten Morgen!

    Wenn es eine Verletzung ist, würde ich das Wasser mit Huminstoffen anreichern, die pilzhemmend wirken. So eine Behandlung ist allerdings in einem Becken für Haibarben, das mindestens 1000 Liter haben sollte, schon recht aufwändig. Normalerweise nehme ich für sowas Erlenzapfen, Eichen-und Buchenlaub, Walnußbaumblätter oder Seemandelbaumblätter, in Verbindung mit einem großen Wasserwechsel (80%).
    Bei Dir wäre zusätzlich ein Salzbad des betroffenen Fisches in einem kleinen Extrabecken hilfreich.
    http://www.drta-archiv.de/wiki/pmwik...n/Verletzungen
    http://www.drta-archiv.de/wiki/pmwik...ilzinfektionen

  5. #5

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    Hallo Gregor,

    Danke für die Infos.
    Wo finde ich die besten Infos zur Behandlung mit Huminstoffen? Vor allem, was auch die Verträglichkeit bei anderen Arten angeht. Ist es so aufwändig, weil teuer oder wo genau liegt das Problem?
    Die Quarantänebehandlung fällt leider aus, da ich weder ein passendes Becken zur Verfügung habe, noch das Risiko eingehen möchte, dass der Fisch beim Herausfangen weitere Verlezungen abbekommt. Haibarben lassen sich nicht gerade einfach und ruhig fangen...
    Bis jetzt sieht es zumindest nicht nach Pilzbefall aus.

    Mein Becken fasst leider nur 650 Liter. ich weis, dass das für die Haibarben viel zu klein ist. Meiner Meinung nach gehören die Tiere überhaupt nicht in den Handel, weil die wenigen Leute, die ausreichend große Becken besitzen andere Tiere pflegen.
    Mir wurden die Tiere in einem "Fachgeschäft" verkauft, als ich auf der Suche nach Gesellschaft für mein Goldsaum-Buntbarsch-Pärchen suchte. Zu dieser Zeit hatrte ich ein 375-Liter Becken und zu dem Barschpärchen (damals noch gerade 6 cm) noch eine halbwüchsigen L1 (ca. 15-20cm). DerVerkäufer meinte seinerzeit, das 5 Haibarben da super reinpassen würden. Den Laden gibt es schon lange nicht mehr zum Glück.
    Von den 5 Haibarben sind 2 übrig geblieben. Der Umzug ins 650er Becken fand erst vor 4 Wochen statt, weil ich selbst umgezogen bin und endlich die Möglichkeit für ein größeres Becken hatte. Ich habe auch schon öfter versucht, sie in gute Hände abzugeben, aber es fidet sich niemand (wenn ein Leser interesse hat, gerne melden!).

    LG, Marc

  6. #6

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    Hallo Marc!
    Aufwändig, weil schon größere Mengen an Blättern bzw. Erlenzapfen benötigt werden. Walnussbaumblätter kann man z.Z. gut selbst sammeln und einen Vorrat anlegen. Werden grün vom Baum geerntet und dann getrocknet. Erlenzapfen kann man gut im Herbst oder Winter sammeln. Für den schnellen Einsatz kann man Seemandelbaumblätter kaufen, wird aber relativ teuer bei großen Becken. Wird von fast allen Fischen problemlos vertragen und eine Überdosierung ist nicht so schnell möglich bei Deiner Beckengröße.
    Als schnelle Lösung wäre ein großer Wasserwechsel um die Keimdichte zu verringern und das bereits erwähnte Salzbad.
    Hier ein paar Infos:
    http://www.heimbiotop.de/natuerlichewirkstoffe.html
    https://shop.drak.de/de/suesswasser/.../seemandelbaum