Hallo zusammen,
ich brauch mal einige Tipps: Ich habe als neuer Kollege das Erbe eines Biolehrers an einem Gymnasium angetreten: Da steht ein riesiges Aquarium: ca. 3m breit, 70 cm hoch und 60 cm tief. Alles ist völlig mit Algen überwuchert und optisch in keinem guten Zustand. Es tummeln sich dort fast ausschließlich blaue Malawitbuntbarsche in einer Größenordnung von ca. 3-12 cm. Dazwischen noch eine riesige Schmerle - Art unbekannt. Natürlich möchte ich das ganze Ding nun auf Vordermann bringen und nach Möglichkeit artenreicher gestalten. Nun tauchen natürlich reihenweise Probleme auf und ich weiss nicht wo ich anfangen soll:
1. Ein teilweise Wasseraustausch scheint mir vergebene Lebensmühe zu sein. Eigentlich besteht der Boden aus Algen und dazwischen Steine. Somit würde ich das Ding gerne komplett sanieren. Was mache ich dann aber mit den Fischen. Angeblich muss ein Aquarium mindestens zwei Wochen biologisch einlaufen. Das wäre ein Supergau - was tun?
2. Von den Malawitbuntbarschen sind für ein Gesellschaftsbecken zuviele vorhanden. Wohin also mit den Fischen die zuviel vorhanden sind und wo bekommt man günstig (wohlgemerkt Schule) andere Fische her?
3. Welches Gesellschaftskonzept macht Sinn. Es sollten natürlich auffällige Fische sein. Außerdem möchte ich das Aquarium nicht nur so dort stehen haben, sondern auch die Arten entsprechend vorstellen und im Unterricht nutzen. Bspw.: Kann ich das Revierverhalten eines Siamesischen Kampffisches auch im Rahmen der Verhaltensbiologie einbauen (Spiegel vorhalten). Ebenso die Anpassung eines Schützenfisches usw.. Was macht hier Sinn?
4. Grundsätzliche Unsicherheit - wie gestalte ich ein so riesiges Becken sinnvoll?
So, ich hoffe euch genug überfordert zu haben und würde mich über jeden Tipp freuen. Vielen Dank im voraus.
Herzliche Grüße, Frank