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  1. #1

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    Hallo liebes Forum,

    als ich meine ersten Fische kaufte, war in der Transporttüte noch ein Tierchen, was ich damals auf den ersten Blick für eine weiße Mückenlarve hielt. Jetzt, einige Wochen später, habe ich es wiederentdeckt, und es ist ganz schön gewachsen. Meine Fische scheinen sich nicht für das Teil zu interessieren, und umgekehrt auch nicht. Es geht aber offenbar aktiv auf Futtersuche... Hier mal ein Foto:

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    Um was für ein Insekt handelt es sich? Eine Libellenlarve? Und was sollte ich damit tun?

  2. #2

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    hallo floppel.

    also das sollte ganz einfach zu klären sein, was da bei dir rumschwimmt... oder krabbelt.
    wichtige angaben: größe und welche anzahl an schwanzfäden bzw. -fächern (je nachdem ob es eben nur fäden oder breitere fächer sind... auch wichtig)

    lg, laila

  3. #3

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    hallo laila,

    hm, gerade jetzt kann ich das ding nicht mehr finden.
    und auf den schwanz hab ich vorher nich so geachtet. ich glaube aber, dass er nicht fächerartig war, sondern nur zwei fäden, also einer links und einer rechts. größe im moment so 15mm. hilft das weiter?

    grüße,
    lars

  4. #4

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    hi floppel.

    also wenn´s nur zwei fadenartige abgänge sind handelt es sich dabei wahrscheinlich um ´ne steinfliegenlarve.

    die gute nachricht: können gewöhnlich nur in wasser mit guter qualität leben... also ist schonmal dein wasser i.o.
    die schlechte nachricht: sie ernährt sich von lebewesen, die kleiner sind als sie... also falls du jungfische in deinem becken hast oder irgendwelche minis solltest du sie schleunigst raustun.
    die größten arten davon können glaube 2,5cm werden... hast du fische die kleiner sind???

    wenn du der larve ´nen gefalen tun willst, setz sie in ´nen sauberen bachlauf.

    lg, laila

    ps: falls es was anderes ist und noch nicht von deinen fischen gefressen wurde, kannst du eigentlich immer davon ausgehen, dass es bei ausreichender größe selber deine fische frisst, wenn´s libellenlarvenartig aussieht...

  5. #5

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    Hi,
    danke für die Info. Uh oh, also heißt es jetzt jeden Morgen: Glühlis, antreten zum Durchzählen&#33; Mal sehen, ob ich das Viech noch mal zu Gesicht bekomme und evtl. rauskeschern kann. Bachläufe gibts hier in Hamburg leider wenige, oder ginge die Elbe auch?

    Beim Suchen habe ich heute zudem noch winzige Süßwasserpolypen (Hydra) auf meiner Schwarzen Amazonasschwertpflanze entdeckt. Hoffentlich kommt da nicht die nächste Plage auf mich zu...

    Grüße,
    Lars

  6. #6

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    soo... viel zeit hab ich grad nicht... aber hier mal was zum thema hydra:

    Süßwasserpolypen

    Als Hydra werden in der Aquaristik im Allgemeinen alle Süßwasserpolypen bezeichnet, egal welcher Gattung sie angehören. Der schlauchförmige Körper kann je nach Art zwischen 10-30 mm Länge, die Tentakeln (Fangarme) zwischen 10-250 (&#33 mm schwanken. Die Vermehrung findet geschlechtlich durch Eier wie auch ungeschlechtlich durch Entwicklung von »Seitentrieben« statt (siehe Foto). Interessant ist auch, dass sich Süßwasserpolypen aus kleinsten Körperteilen wieder zu vollständigen Tieren regenerieren können. Als Nahrung kommen kleine Wassertiere wie Cyclops, Wasserflöhe aber auch Jungfische in Betracht, die mit den Tentakeln aus dem Wasser gefischt werden.

    Ist ein Aquarium sichtlich mit Hydra verseucht, kann man den Fischen ein gewisses Unwohlsein ansehen, was wahrscheinlich davon kommt, dass sie immer wieder mit den nesselnden Tentakeln der Polypen in Berührung kommen.
    Sicher sind Süßwasserpolypen ein interessantes Beobachtungsobjekt, in einem Zucht- bzw. Aufzuchtbecken haben sie jedoch ganz und gar nichts verloren, da sie unter anderem auch Fischbrut fangen und verdauen.

    Eine Bekämpfung würde ich in einem Zucht- oder Aufzuchtbecken unterlassen. Lieber sollte man Brut und Jungfische regelmäßig in ein »sauberes« Aquarium umsetzen.

    Nachtrag: ich konnte in den letzten Wochen eine Art im Aquarium beobachten, die in der Literatur als Grüne Hydra bezeichnet wird. Der Körper ist grünlich, ca. 8 mm lang und besitzt nur sehr kurze Tentakel mit ca. 2-3 mm Länge. Diese Art soll sich hauptsächlich von Symbiosealgen ernähren und keine Futtertiere aus dem Wasser fangen. Meine Beobachtungen können das bestätigen: ich hatte sie in wenigen Exemplaren mit Jungbrut von Copella cf. nattereri hinter meinem Mattenfilter, ohne Verluste bei den Jungfischen zu erleiden.


    ich hoffe das hilft dir ´n bissl.

    lg, laila

  7. #7

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    Boah, hab ich mich grade erschrocken... Irgendwas schwarzes blitzte zwischen den Blättern hervor, ich dachte erst, es wäre einer der Otos gewesen. Dann krabbelte aber das hier aus dem Dickicht:

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    Was immer das ist, es ist verdammt groß und sieht furchteinflößend aus. Meine Panzis scheinen sich davon aber nicht beeindrucken zu lassen. Besteht Handlungsbedarf? Oder einfach abwarten, bis ich irgendwann was im Wohnzimmer rumfliegen habe und ich einfach nur das Fenster öffnen muss?

  8. #8

    Talker
     
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    starker handlungsbedarf&#33;&#33;&#33;

    dieses süße kleine tierchen wird umgangssprchlich als libellenlarve bezeichnet... und frisst z. b. fische, die etwas kleiner als sie sind...
    heißt so viel, wie: raus damit und vielleicht in´nen tümpel, je nachdem, wo ´s halt herkommt, aber das kann ich dir leider nicht sagen...
    könnte übrigens das kleine grüne sein... nur halt´n stück gewachsen...und umgefärbt mit der zeit

    lg, laila

  9. #9

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    Hallo Laila,

    mittlerweile hab ich schon mal die Fangmaske der Larve in Aktion beobachten können, ist wirklich sehr interessant&#33; Das "Opfer" war allerdings nur ein Steinchen mit Futterresten dran.
    Mit den Fischen scheint es bisher noch keine Probleme zu geben. Nur die Otos habe ich noch nicht auf Vollzähligkeit überprüfen können.
    Ich kann mich noch nicht so ganz entscheiden, ob ich das Ding rausfangen soll...

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    Gruß,
    Lars

  10. #10
    HartmutF
    Hi Lars

    Ich hatte vor einiger Zeit auch mal so eine Großlibellenlarve in meinem AQ (siehe Foto, war etwa so im März), die habe ich einfach an einem Uferdickicht eines Sees bei uns ausgesetzt.