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  1. #1

    Talker
     
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    Hallo,

    hat jemand schon Erfahrungen gemacht, ob sich Apfelschnecken gegen kleinere Pestgurken wie Posthorn- oder Kleine-Schlammschnecke wehren können? Wenn ich eine AS in ein mit anderen Schneckenarten bevölkertes Becken setze, sieht es immer so aus, als ob die Kleinen sich auf die behäbige AS stürzen und sie anknabbern... Eben saß zB. eine Posthornschnecke auf dem Fuß der AS, die in kleinen Abständen immer zusammengezuckt ist. (Ich habe sie abgepflückt, jetzt kurvt die AS wieder durchs Becken)

    Jemand hat mir erzählt, Posthornschnecken (vor allem die ganz jungen, winzigen) hätten damals wohl seinen AS-Bestand zerstört. Die AS hat sich anscheinend zum Schutz vor den kleinen Quälgeistern ins Haus zurückgezogen und ihren Deckel zugeklappt- leider waren die anderen Schnecken mit drin. Allerdings war das auch nur eine Vermutung - vielleicht sind die AS auch nur an Altersschwäche gestorben und wurden dann aufgeknuspert.

    Tja, was meint ihr, stellen die Posthörnchen eine wirkliche Bedrohung für meine AS dar? Oder kann die sich irgendwie wehren? (So selten kann die Kombination AS - Posthornschnecken in AQ doch gar nicht sein, wenn man bedenkt wie leicht man sich die Viecher einschleppt...)

    Viele Grüße,
    Ans

  2. #2

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    Hi,

    also wirklich kompetent kann ich darauf nicht antworten, aber ich denke wenn die allseits vorhandenen Posthornschnecken eine Gefahr für Apfelschnecken wären, dann hätte man davon gehört. Wie du schon sagst, die Posties sind ja allgegenwärtig.

    Robert

  3. #3

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    hi.... kann ich mir nicht vorstellen das es das gibt (einzel fälle schon möglich)
    aber wie schon robert sagt ...da wären die apfelschneckenstämme im aquarium längst ausgestorben...
    hab auch in mein buch geschaut:``Süsswasserschnecken im aquarium´´ verlag bede
    da steht nix von drinn .....
    meine sind auf grund der fische ausgestorben....

    gruss rudy

  4. #4

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    Hi,

    danke für die Antworten... Das Verhalten des Apfelschneckenmännchens war gestern allerdings wirklich seltsam, deshalb habe ich es dann wieder ins Posthornfreie Becken zurückgesetzt.. Dort wo ich die Weibchen auch halte. Eine halbe Stunde später waren sie natürlich wieder am Nachwuchs zeugen , genau das wollte ich eigentlich vermeiden... Mist..

    Das Problem im Becken mit dem Posthörnchen ist vielleicht, daß es dort wirklich VIELE Schnecken gibt - es fehlen offensichtlich Fische, die vielleicht wenigstens die ganz kleinen Schneckenbabys ausdünnen (Wirbellose-Becken). Vielleicht stürzen die Viecher deshalb manchmal in wildem Kannibalismus übereinander??

    Genauer austesten kann ich das vielleicht wenn die Generation von ca. 200 Baby-AS da drin größer geworden ist
    (Achja,... jmd. Bedarf an Pomacea Bridgesis, haha?)

    Viele Grüße..
    Ans

  5. #5

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    .......immerher damit meine prachtschmerlen lieben schnecken ....nach dem sie alle posthornschnecken ausgerotten haben gehen sie nun auch an die turmdeckelschnecken ran(endlich einer der die frisst) ...... B) B) B)

    gruss rudy

  6. #6

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    Hallo,

    ich habe mal den Tipp bekommen eine Scheibe Kartoffel am Band in das AQ zu hängen und am nächsten Morgen vorsichtig mit samt der dran hängenden Schnecken heraus zu holen. Das ganze habe ich ein paar mal wiederholt und der großteil der Schnecken war verschwunden.

    Petra

  7. #7

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    Hi Petra,

    das ist schon richtig, aber damit entfernst du zwar die Schnecken, nicht aber das Problem, welches zu rasanten Vermehrung der Tiere führte. IMHO hat die Bekämpfung der Ursache immer Vorrang vor der Bekämpfung der Symtome.

    Robert

  8. #8

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    Hallo,

    gut OK aber wenn sie erst mal drin sind kann ich zwar weniger füttern was ja im normalfall die Ursache ist. Nur mit der Kartoffelmethode habe ich schnell viele raus.

    Gruß
    Petra

  9. #9

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    Hi Petra,

    schon klar. Am wirkungsvollsten ist sicher die Kombination aus Bekämpfung der Ursache und Abfischen mit diversen Leckerbissen.

    Robert