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Ergebnis 1 bis 10 von 10
  1. #1

    Talker
     
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    Hallo zusammen B)

    Ich wollte euch mal meine Chinchillas vorstellen!

    Da leider ganz wenig Leute diese Tiere kennen, dachte ich, dass dies mal von Nöten wäre *lach*

    "Chinchilla? Das ist doch ein Hund...?"
    "Ach, dass sind doch diese Fledermäuse!"
    "Ist das nicht 'ne Känghuru-Art?"

    NEIN!

    Das sind Chinchillas:

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    Bei der Beschreibung kann man man schon mal ins Stocken kommen... Deswegen habe ich auch immer meine kleine Fotogalerie im Portemonnaie (schreibt man das noch so?) :P

    Mittlerweile hüpfen 9 der kleinen Rackern in meiner Wohnung rum und es ist keine Ende in Sicht
    Die haben sogar ein eigenes Zimmer

    Nun, hier nochmal ein Familienfoto, wo leider ein Baby fehlt:

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    Ich finde diese Tiere total klasse und wollte sie einfach mal vorstellen, weil sie immer so verkannt werden. Sie sind zwar anspruchsvoll in der Haltung, aber man hat wirklich Freude an den Tieren&#33; B)

  2. #2
    Verena
    Hallo,
    ich finde die auch total Klasse *schwärm*...meine Schwägerin hat einen( verbeißt leider alle anderen Artgenossen) und wenn ich den sehe, könnte ich den immer durchknuddeln... :lol:

    Finde ich super, das die bei Dir so im Familienverband leben können und vor allem soviel Platz haben&#33;&#33;&#33;

  3. #3

    Talker
     
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    Hallo Verena,

    der Famiienband hält aber leider nicht mehr lange an *schnief*

    Denn bald wird der Sohn geschlechtsreif. Dann würde er Streit mit seinem Vater bekommen (Prügelei um die Weibchen) und wohl auch noch seine Schwestern decken....

    Und da ich von diesem Pärchen keinen Nachwuchs mehr haben "möchte" (längere Geschichte) werden Vater und Sohn zusammen aus dem Käfig ausquartiert und stehen zur Abgabe Denn wenn sie zusammen leben udn Weibche riechen, würde das auch wieder Stress geben. Will den armen, kleinen Kerlen dadurch die Kastration ersparen.

    Aber so wie es aussieht, habe ich ganz liebe Abnehmer für meine Süßen

  4. #4
    Verena
    Hallo Karina,
    ist es denn in der Natur nicht auch so, das die Männchen lediglich die Familienbande aufsuchen , zwecks Paarung und ansonsten mehr "frei" leben?
    Also die weibchen die Männchen wieder auf Abstand halten und er sich somit gleich einer neuen Dame zuwendet?

  5. #5

    Talker
     
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    Hallo Verena,

    in der Natur (soweit da noch was ist...) leben sie in großen Kolonien und die Männchen nehmen sich wohl die Dame, die gerade "bereit" ist. So weit bin ich informiert.

    Also bei mir hier zu Hause kümmert sich das Männchen prächtig um die werdende Mama. Es wird gekuschelt und geschmust, was das Zeug hält

    Mach der Geburt kümmert er sich genau so um den Nachwuchs, wie die Mutter. Nur, dass er keine Milch gibt :lol:

    Die Männchen leben meines Wissens nach nicht "frei". Sie leben wohl mit in den großen Kolonien. Aber da sieht die ganze Sache auch wieder anders aus mit anderen Männchen. Da werden dann Rangordnungen ausgemacht und wenn es absolut nicht klappt, dann gehen sie sich einfach aus dem Weg (was selbst in einem wirklich großen Käfig nicht geht). In der Heimtierhaltung kann man auch mehrere Männchen mit mind. der gleichen Anzahl an Weibchen halten. Aber dies geht nur selten gut. Eher würde es klappen, wenn man die Männchen kastriert. Aber das ist auch eine heikle Sache bei Chinchillas.

    Hier gilt wieder die Devise:
    Desto größer die Gruppe, umso größer das Risiko, dass sie zusammenbricht.

    Schwierige Tiere, aber sehr lohnenswert, sich die Arbeit zu machen

  6. #6

    Talker
     
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    Hi,

    also ich gehöre ja auch zu denen, die grundsätzlich etwas gegen Kastration haben. Also sehr vernünnftig deine Entscheidung.

    Ansonsten sind die Kleinen ja wirklich schön.

    "Chinchilla? Das ist doch ein Hund...?"
    "Ach, dass sind doch diese Fledermäuse&#33;"
    "Ist das nicht &#39;ne Känghuru-Art?
    Aber zumindest wie eine Kreuzung aus Hund, Fledermaus uns Känguru sehen sie doch aus. :lol:

    Was fressen die denn so? Alles, was man auch an Hamster, Mäuse u.ä. verfüttert?

    Robert

  7. #7
    Verena
    Hallo,
    danke für die Auskunft....ich habe da immer nur ab und an etwas von meiner Schwägerin Andrea aufgeschnappt....
    Sioe war ganz traurig, daß ihr Krümel niemand anderen duldet...sie hätte auch gerne eine Gruppe gehabt, aber er greift äußerst agressiv alles Fremde an, auch lange Versuche mit aneinander gewöhnen haben nichts gebracht...

  8. #8

    Talker
     
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    hallo robert,

    also ich gehöre ja auch zu denen, die grundsätzlich etwas gegen Kastration haben.
    typisch mann *lach*

    mein mann hat auch furchtbar gelitten, als unsere kater um zwei gramm erleichtert wurden.

    aber ein nicht ausgelebter sexualtrieb kann sich sehr negativ auf ein tier auswirken. wenn die männchen nunmal nicht zur zucht gebraucht werden, sitzen sie da mit ihrem fortpflanzungswunsch und wissen nicht, wohin.

    da halte ich eine kastration für sehr sinnvoll. kastrierte tiere zeigen alle natürlichen verhaltensweisen ihrer art, bis auf den fehlenden sexualtrieb. sind also wunderbare hausgenossen :lol:

    friedliche grüße,
    marion

  9. #9

    Talker
     
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    Hallo,

    @ Robert:
    Im Futter sind sie auch etwas schwierig. Sie müssen spezielle Chinchillapellets bekommen. Diese sind hoch Rohfaserhaltig. Und Heu bekommen sie auch zu fressen. Das ist der Grundstock. Ganz selten kann man ihnen als Leckerchen z.B. mal eine getrocknete Hagebutte geben.
    Ihr Darm ist auf eine karge Ernährung ausgelegt, deswegen muss man vorsichtig sein, mit allem was man füttert. Hamsterfutter u.ä. sind daher völlig fehl am Platze. Die Chins würden daran verfetten und mit der Zeit auch eine abnorme Verdauung haben, die im Extremfall tödlich sein kann.

    Preislich unterscheidet sich das nicht von der Fütterung eines Kaninchens.

    @ Verena
    Wenn deine Schwester immer noch einen Artgenossen haben möchte, dann sie sich gerne mal an die IGC wenden. da bin ich auch mit dabei und es gibt überall in Deutschland Mitglieder (soweit ich weiss...) Aber auch aus der Schweiz und aus Österreich sind welche dabei.
    Es gibt bestimmte Methoden, die Tiere zusammen zu führen und eine langsame Angewöhnung ist meistens sehr schwierig. Es gibt Methoden, die eigentlich immer funktionieren.

    Hier mal der Link:
    Interessengemeinschaft Chinchilla

    Ich habe da auch super viele Tipps bekommen. Und wenn jemand in ihrer Nähe wohnt, dann kann ich mir vorstellen, dass sie diejenigen gerne anbieten, nei einer Vergesellschaftung zu helfen.

    Also, eine Gruppe könnte noch möglich sein

    LG; Karina

  10. #10

    Talker
     
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    Originally posted by marion@24.08.2003 - 14:10
    aber ein nicht ausgelebter sexualtrieb kann sich sehr negativ auf ein tier auswirken. wenn die männchen nunmal nicht zur zucht gebraucht werden, sitzen sie da mit ihrem fortpflanzungswunsch und wissen nicht, wohin.

    da halte ich eine kastration für sehr sinnvoll. kastrierte tiere zeigen alle natürlichen verhaltensweisen ihrer art, bis auf den fehlenden sexualtrieb. sind also wunderbare hausgenossen :lol:

    friedliche grüße,
    marion
    Hallo Marion

    Bei Chinchillas geht das nicht ganz so einfach, wie mit Katzen o.ä.

    Da nur wenig Tierärzte die Möglichkeit haben mit Gasnarkose zu operieren (Injektionsnarkose ist schwierig bei Chinchillas, wegen dem Aufwachen) und Chinchillas sehr anfällig sind, was OP&#39;s betrifft ist von einer Kastration eher abzuraten.

    Sexualtrieb ist meist nur vorhanden. wenn sie Weibchen riechen, deshalb ist das Halten von Männchen in der Nähe von Weibchen nicht ratsam.

    Also, wieder ein Aquarianer der Katzen hat :lol:
    Meine Stubentiger sind allerdings auch kastriert. Die eine war quasi "dauerrollig" (und bei der OP wurde festgestellt, dass der Uterus stark vergrößert war und sowieso hätte entfernt werden müssen) und die anderen hat mehr als nur Rumgeschrien, die war wirklich unerträglich, als sie rollig war, da haben wir uns dann schliesslich auch dafür entschieden sie zu kastrieren.

    LG; Karina