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  1. #1

    Talker
     
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    hallo,

    ich habe gerade entdeckt, daß mein purpurbrachtbarschpärchen es endlich geschafft hat, nachwuchs zu produzieren.
    um beide elterntiere wuselt ein schwarm kleiner fischlein, und im becken ist der teufel los, weil sich mama und papa wie rambo und lara croft benehmen.

    da in dem becken auch ein skalarpärchen schwimmt, befürchte ich, daß da bald ende von fischlein gekommen ist.

    ich könnte so ganz auf die schnelle ein 60er becken frei machen. kann ich die pppb mitsamt der kinderschar jetzt umsetzen oder würde das neue becken (wasserwerte sind identisch) die familie so erschrecken, daß der nachwuchs auch keine chance hat?

    die einzige alternative wäre noch, die skalare kurzfristig in ein 80er becken für die zeit der aufzucht der kleinen auszuquartieren. das würde ich den skalaren aber auch nur höchst ungern antun.

    was soll ich jetzt bloß machen?
    ich würde ja zu gerne beobachten, wie aus den kleinen richtig schöne fische werden.

    ganz aufgeregte grüße,
    marion

  2. #2

    Talker
     
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    Hallo Marion,

    ich könnte so ganz auf die schnelle ein 60er becken frei machen.
    ...rein theoretisch wäre das eine Möglichkeit, nur riskierst du dabei, dass der Brutpflegetrieb durch den Stress dem Fresstrieb weicht.
    Nur möchte ich dich da noch auf etwas aufmerksam machen, was dir wahrscheinlich wenig gefallen wird. PPB's sind vorsichtig ausgedrückt extrem vermehrungsfreudig. Hast du dir schon mal überlegt, wo du mit dem Nachwuchs hinwillst. Selbst wenn sie dir ein Händler abnimmt, enden sie möglicherweise als Futterfische.
    Ich würde dir raten, der Natur ihren Lauf zu lassen, auch wenn das für dich im ersten Moment sehr bitter klingt.

  3. #3

    Talker
     
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    hallo helmut,

    Ich würde dir raten, der Natur ihren Lauf zu lassen
    wahrscheinlich habe ich einen ausgeprägten brutpflegetrieb, wenn es um den fischnachwuchs geht .

    ich habe das pärchen seit einem halben jahr, und war natürlich vor freude ganz aus dem häuschen, als ich die fischlein gesehen habe.

    ich habe jetzt die platys, die noch mit im becken schwammen, vorübergehend im 60er untergebracht. neben ein paar bodenbewohnern sind jetzt nur noch die skalare drin, mit denen sich die pppb's jetzt auseinander setzen müssen.
    mal sehen, wie viele junge es schaffen. es sind genügend dicht verkrautete bereiche im becken, die von den skalaren gemieden werden. da hätten sie eine chance.

    dein einwand, wohin dann mit den fischen, wenn sie größer sind, ist natürlich berechtigt. ich bin eigentlich davon ausgegangen, daß ich sie ab einer gewissen größe dann zu meinem zoohändler bringen kann. der nimmt mir auch schon meine kleinen blauen antennewelse ab. und pppb sehe ich hier nicht so oft bei den händlern.

    (außerdem sind die elterntiere außergewöhnlich farbig, da müssen das doch nette kleine fische werden *hoff*).

    liebe grüße,
    marion

  4. #4

    Talker
     
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    Hallo Marion,

    es gibt Ratschläge in der Aquaristik, die ich nur höchst ungern gebe. Einer davon ist, raten zu müssen, PPB's besser nicht zu züchten, bzw. deren Nachwuchs nach Möglichkeit fressen zu lassen. Grundsätzlich lehne ich es für meine Person ab, Jungfische zu verfüttern und ich habe mir schon Nächte um die Ohren geschlagen, um nur einen einzigen Jungfisch zu retten. Nur wie ich dir schon in meinem ersten Beitrag geschrieben habe, PPB's vermehren sich ohne Ende und die Absatzmöglichkeiten sind sehr begrenzt. Ich habe schon einige Aquarianer ihr Hobby aufgeben sehen, weil sie einfach keine Lust mehr hatten, da die Purpurs mit ihrer Vermehrungsfreudigkeit alle anderen Fischen verdrängt hatten.
    Kläre am besten gleich, ob und wieviele Tiere dein Händler dir abnimmt. Solange es eine Absatzmöglichkeit gibt, mag es noch ok sein, nur bedenke auch immer, wenn du dir da keine Selbstbeschränkung auferlegst, produzierst du da eine Menge tierisches Leid.
    Ich will dir noch ein anderes Beispiel geben. Ich bin ein großer Katzennarr. Ganz besonders niedlich finde ich natürlich die ganz kleinen. Nur käme ich nie auf die Idee auch nur eine einzige Katze zu züchten.

  5. #5

    Talker
     
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    AW: Rettung Der Jungen

    setz einfach die skalare um iss am einfachsten.

  6. #6

    Talker
     
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    AW: Rettung Der Jungen

    Hi

    hatte die mal selbst 1 Jahr lang gezüchtet. Ich glaube kaum das die Skalare nur 1 cm zu nah an die Jungen kommen, die Eltern können total agressiv werden. Ich hatte mir als Hilfe einen batzen Moos ins Becken. Mit den Jungtieren könntest du einen Zoohändler auf dauer beliefern.