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Umfrageergebnis anzeigen: benutzt ihr wasseraufbereiter?

Teilnehmer
26. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • ja, aus prinzip immer

    2 7,69%
  • nein, aus prinzip nie

    13 50,00%
  • ja, weil es für meine fische (wg. meines leitungswassers) erforderlich ist

    2 7,69%
  • naja, nur in absoluten notfällen

    7 26,92%
  • manchmal, wird wohl nicht schaden

    2 7,69%
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Ergebnis 1 bis 10 von 15
  1. #1

    Talker
     
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    hi-ho alle miteinander,

    unser user cooper wüßte gern, ob ihr wasseraufbereiter nutzt und welche erfahrungen ihr damit gemacht habt.

    daher stelle ich in seinem auftrag die umfrage ein und danke euch schon mal im voraus für die rege teilnahme.

    lg,
    radiomaus

  2. #2

    Talker
     
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    Nein, niemals. Das ist nur rausgeschmissenes Geld und eine potentielle Gesundheitsgefährdung der Fische und sonstigen Aquarieninsassen.

    Robert

  3. #3

    Talker
     
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    Hallo zusammen,

    ich schließe mich da Robert seiner Meinung an, einzige Ausnahme ist, wenn jemand Kupferrohre o. ä. im Haus hat.

  4. #4

    Talker
     
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    Hallo Birgit,

    auch im Falle der Kupferrohre würde ich jedem davon abraten. In der Dosieranleitung bei Wasseraufbereitern steht immer: X ml auf Y Liter Wasser. D.h. absolut unabhängig von den Schadstoffen. Weiß man z.B. wieviel Kupfer durch den Aufbereiter gebunden wird? Möglichweise in der Dosierung nur die Hälfte des Kupfers. Mit anderen Worten, wie das Ergebnis aussieht weiß man überhaupt nicht.

    Und das gebundene Kupfer? Das wird sozusagen im Becken verklappt. Das liegt an Chelate gebunden auf deinem Kies und wenn eine andere chem. Verbindung die Chelate angreift, hat man plötzlich das ganze Kupfer was man über Monate ausgefällt hat auf einmal im Becken? Prost Mahlzeit!

    Desweiteren ist der Wasseraufbereiter eine Breitbandkur. Das Zusammenspiel der Stoffe im Aquarienwasser ist komplexer als ich (und ich unterstelle mal, ihr auch ) es begreifen kann. Wenn man z.B. kein Blei im Wasser hat, was machen die Verbindungen die zum Binden des Bleis im Aufbereiter sind. Die schwimmen weiterhin im Wasser rum und machen das Aquarienwasser noch unberechenbarer.

    Robert

  5. #5
    Dennis Furmanek
    Hallo,

    Wasseraufbereiter bestehen primär aus folgenden Komponenten:

    1) dest. Wasser

    2) Chelatoren wie EDTA, NTA bzw. Komplexe mit Metallionen geringerer Komplexbildungstention (die werden dann quasi von den zu bindenden Ionen rausgeworfen)

    Chelatoren binden Schwermetallionen, sie entfernen sie aber nicht. Diverse Mikroorganismen haben die Chelatoren aber gern als Leckerli, so dass die Sache eh nicht lange hält. Dann saust die Chose wieder frei im Becken rum.

    Sollten Kupfer oder Bleirohre im Haus verlegt sein ,reicht es, das Wasser vor Entname zum Tww 1-2 Minuten volles Rohr ablaufen zu lassen und erst dann zu verwenden. Mit Schwermetallen kontaminirtes Trinkwasser muss auf jeden Fall per UOA oder VEA behandelt werden, alles andere ist nur halber Kram.

    3) Natriumthiosulfat

    Natriumthiosulfat bindet gelöstes, gasförmiges Chlor
    Chlor ist äußerst selten im Trinkwasser vorhanden, außerdem ist Belüften und Abstehenlassen bzw. Abfüllen per Brause billiger. Zudem riecht man es auch.

    4) Methylenblau

    Hauptsächlich zur Konservierung, aber auch für die schöne, blaue Farbe.

    5) Sonstiges wie Vitamine, Geruchstoffe etc.

    Vitamine bekommen die Fische durch ausgewogene, tiergerechte Ernährung, parfümieren bracuhen wir sie nicht.

    Im Endeffekt kann man also absolut auf WA verzichten und sich für da Geld anständige Tropftests oder auch ein PH Meter besorgen

    Oder auch gerne ein gute Buch, z.B. zu Wasserchemie

    MfG
    Dennis

  6. #6

    Talker
     
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    hallo leute,

    irgendwie bin ich froh, das auch andere keinen wa nehmen :lol: . ich wollte dieses thema auch mal ansprechen habe mich aber nicht getraut, da ich dann dachte ich werde ich der luft zerrissen :lol:

    ich persönlich denke, das unser leitungswasser oft besser ist als das in den seen und bächen aus denen die fische ursprünglich kommen.

    persönlich habe ich das mit dem wa vor ca. 7 jahren aufgegeben und habe bisher keine schlechten erfahrungen damit gemacht.

    nasse grüße

    aquasti

  7. #7

    Talker
     
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    Hallo Dennis,

    ... so iss es.

    Robert

  8. #8

    Talker
     
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    HAllo,

    ich habe von Natur aus eine Abneigung gegen WA. Zudem nutze ich nur Wasser, welches über eine UOA gelaufen ist.

    Die Große Ausnahme unter den WA soll wohl EasyLife sein.
    Ich habs mal ausprobiert, aber ausser einer ziemlich starken Trübung des Wassers, war nix zu erkennen!

    Angeblich soll man easyLife auch einfach mal so verwenden, denn es sein revolutionär?

    Naja, ich kaufs nie wieder!

  9. #9
    Dennis Furmanek
    Hallo,

    Easy Life und ähnliche Produkte basieren auf Tonmineralien, die gewisse Inonentausch und Bindekapazität haben. Sie binden z.B. größere organische Moleküle, Metallionen etc.

    Dadruch wird vorallem das Wasser optiscj klarer, da die Resorbtion des Lichtes nicht so stark ausfällt.

    Allerdings ist es wiedermal eine Mittelchenkrücke, dessen Ergebnisse man auch mit anderen, dauerhaften Methoden un Maßnamen, wie Diff. und Mattenfilter, gutem Pflanzenwuchs, Mulm und Laub erreichen kann.

    MfG
    Dennis

  10. #10

    Talker
     
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    Hi Leute,
    da ich mein Wasser nicht aus der Wasserleitung, sondern von einer Quelle in meiner Nähe beziehe, deren Wasser optimal ist, benutze ich keine Wasseraufbereiter. Wenn sich jedoch mal die Wasserwerte sehr stark geändert haben, gebe ich immer ein wenig hinein, damit sie sich wieder stabilisieren.

    Mfg Sebastian