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  1. #1

    Talker
     
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    Junge Pfauenaugenbuntbarsche

    Schönen guten Abend,

    es wäre klasse, wenn ihr mir weiterhelfen könntet:

    Kann man 2 junge Astronotus ocellatus(Pfauenaugenbuntbarsche) von ca. 7 cm Länge übergangsweise(!) in einem 60l Becken aufziehen?

    Bevor die Beschwerden loshageln - ich bin mir darüber im klaren, dass ein Pärchen später mindestens 500 l benötigt!

    Es geht mir wie gesagt nur um die Anfangszeit.

    Seid gnädig mit mir, ich will ja keinen Fehler begehen bzw. die tiere nicht quälen, deshalb frage ich.

    Bitte um zahlreiche Antworten!

    Liebe Grüße, Flo

  2. #2
    Deo
    Hallo,

    Zitat Zitat von Flo2011 Beitrag anzeigen
    Kann man 2 junge Astronotus ocellatus(Pfauenaugenbuntbarsche) von ca. 7 cm Länge übergangsweise(!) in einem 60l Becken aufziehen?

    Bevor die Beschwerden loshageln - ich bin mir darüber im klaren, dass ein Pärchen später mindestens 500 l benötigt!

    Es geht mir wie gesagt nur um die Anfangszeit.
    Du bist schon auf der richtigen Spur.

    Die Endgröße eines Fisches hat nichts mit der Aquariengröße zu tun in der er aktuell zu halten ist. Sprich, man würde ja auch keine ocellatus-Larve in 500ltr halten, nur weil es für adulte Tier die richtige Aquariengröße ist.

    Wenn Du Jungfische aufziehst sollte das Aquarium so klein wie möglich und so groß wie nötig sein. Übergroße Aquarien bringen kein Vorteil, eher werden die Fische scheuer und man muss auch mehr füttern weil vieles nicht gefunden wird. Damit belastet man das Wasser auch wieder mehr und somit kann man auch nicht sagen, dass das Wasser darin besser wäre.

    Nur man muss seine Fische beobachten. Irgendwann wachsen die nicht mehr oder sie zecken sich zu sehr an. Dann wird es Zeit für ein größeres Aquarium.

    .Olaf

  3. #3

    Talker
     
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    Danke für deine Antwort, klingt schlüssig!
    Also wäre es keine Tierquälerei, sie die ersten monate in der 60l "Pfütze" zu halten?

  4. #4
    Deo
    Zitat Zitat von Flo2011 Beitrag anzeigen
    Danke für deine Antwort, klingt schlüssig!
    Also wäre es keine Tierquälerei, sie die ersten monate in der 60l "Pfütze" zu halten?
    60ltr sind ja nun keine Pfütze. Damit kann man vieles anstellen.

    Beobachte Deine Fische. Wenn sie komisch werden, also auffallend aggressiv oder ängstlich, dann musst Du was tun. Schritt 1 wäre an der Einrichtung basteln und Schritt 2 tatsächlich ein größeres Aquarium.

    und jetzt gehe die Sache auch mal rechnerisch an, nur um ein Gefühl zu kriegen.

    Dein 60ltr-Becken ist auch 60cm lang. Lasst die Fische meinswegen 9cm lang werden darin, dann hat das Aquarium also die 6-7 fach Körperlänge.

    Oskars werden riesig, bis 40cm um mehr. Soll er im Aquarium 30cm erreicht haben und ein 500ltr-Aquarium ist 1.50m lang. Das wäre dann nur noch die 5-fache Körperlänge.

    Ich will damit zeigen, dass das 60ltr-Aquarium für einen Fisch relativ betrachtet geräumiger sein kann als ein größeres für einen sehr großen Fisch.

    Du solltest Dir daher eher die Frage stellen, ob später 500ltr auskömmlich sind. Ich vermute eher nicht.

    Allerdings spielen bei der Größenbeurteilung von Aquarium das Schwimm- und Sozialverhalten von Fischen mächtig mit rein. Das Volumen sagt nichts, die Geometrie schon eher was.

  5. #5

    Talker
     
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    Hallo,

    das mag alles richtig sein, aber ihr beachtet eines nicht;
    Astronotus sind nicht gerade zurückhaltend in Sachen Wachstum, gerade in diesem Alter!

    Wie lange sollen sie letztlich realistisch betrachtet in dem Topf schwimmen?
    3 Monate wären imo das Maximum, was ich ihnen antun würde.
    Zudem solltest du den Stoffwechsel der Tiere beachten. Der Filter sollte dementsprechend dimensioniert sein, wenn man Beckengrenzen geht.

    Schönen Gruß,
    Mike

  6. #6
    Dennis Furmanek
    Hallo,

    ich halte es in Anbetracht der Wachstumsrate auch nicht für sinnvoll, mit einem 60er Becken anzufangenn, es sei denn, es ist gerade das Becken das in einer ganzen Anlage frei ist und man kann zeitnahe bei Bedarf in ein größeres Becken umsetzen.

    Die Kerle haben nach spätestens einem Jahr die 20 cm überschritten.
    Das 60er Becken ist damit höchstens eine kurzfristige Übergangslösung.

    Nicht unmöglich, aber je nach logistischer Gesamtsituation nicht unbedingt die sinnvollste Vorgehensweise.