Hallo zusammen!
Daß man bei dem Wunsch oder auch der Notwendigkeit ein üppig bepflanztes Aquarium einzurichten nicht an der Zufuhr von CO² vorbeikommt, haben sicher schon viele von euch bemerkt.
Ich spiele mit dem Gedanken, mir eine CO²-Anlage zu kaufen. Ich möchte aber die Vor- und Nachteile miteinander vergleichen, um am Ende die richtige Entscheidung zu treffen.
Ich beginne mal mit der biologischen Variante:
Wie ich den Informationen und Links aus vorhergehenden Beiträgen zu diesem Thema entnehmen konnte, benötigt man eine 1,5 Liter PET-Flasche, Luftschlauch oder speziellen CO²-Schlauch, Bohrmaschine, Silikon oder Heißkleber und evtl. Luftschlauchverbinder bei einer Beckengröße bis ca. 160 Liter.
Ab 160 Litern sind folgende Zubehörteile erforderlich:
Einen 5 Liter Benzinkanister (neu versteht sich) - eignet sich besser als z. B. Kanister von destilliertem Wasser, da er stabiler und dickwandiger ist- , eine PET-Flasche beliebiger Größe (0,5 Liter reichen allemal), Luftschlauch oder CO²-Schlauch, Bohrmaschine, Silikon oder Heißkleber und evtl. Luftschlauchverbinder.
Vielleicht hat ja jemand eine gute Quelle, wo man das alles aufeinmal besorgen kann!?
Die 1,5l PET Flasche wird wohl nicht das Problem sein. Auch nicht unbedingt der Luftschlauch. Den kann ich mir ja beim nächsten Futterkauf beim AQ-Fachgeschäft oder einem Online-Shop mitbestellen. Wenn ich aber Aufrund der Dichtigkeit lieber den speziellen CO²-Schlauch einsetzen möchte; bekomme ich den auch im AQ-Shop?
Die Bohrmaschine wird wohl fast jeder besitzen oder kann sie sich vielleicht ausleihen bei Bekannten (wenn dann auch entsprechende Bohrer vorhanden sind). Zum Besorgen des Silikons und/oder der Heissklebepistole muß ich dann wohl doch zu BAHR (o.a.). Vielleicht bekomme ich dort ja auch den 5 Liter Benzinkanister, den ich für meine Beckengröße auch noch benötige.
Hmmm, so weit so gut - jetzt gehts an´s Basteln.
Sicher ist nicht jeder gleich geschickt um die benannten Bauteile zusammenzusetzen und eine funktionstüchtige Anlage zu errichten. Mißerfolge also mit einzuschließen, oder weil`s besser klingt, nicht auszuschließen.
Für die Zutaten jetzt doch noch ma in den Supermarkt.
Wie aber stelle ich die Bläschenanzahl richtig ein? Drosselung am CO²-Schlauch oder doch lieber Magnetventil? Oder gar eine andere Lösung?
Hier noch ein Hinweis:
"Am Beispiel des Lindenholzausströmers kann man das am besten darstellen. Je tiefer ich den Ausströmer ins AQ hänge, desto länger haben die CO²-Blasen Kontakt mit dem Wasser, desto mehr CO² kann sich im Wasser lösen. Da jedoch bei BIO-CO² Anlage bei weitem nicht so viel CO² produziert wird wie bei richtigen CO²-Anlagen, ist die Mitte vom AQ für den Ausströmer ein guter Anfangspunkt. Gerade in der ersten Zeit sollte man die Wasserwerte gut im Auge haben, um mit der Dosierung sich anzupassen."
Ooops, jetzt hätte ich beinahe den Ausströmer vergessen.
Wassertester sollten ja nun doch zur Grundausstattung gehören; aber laufe ich nicht Gefahr, daß meine Fische und Pflanzen leiden werden während meiner Testphase?
Wieviel hat das eigentlich bis jetzt Geld und Zeit gekostet?
Vor allen Dingen Zeit.
Die richtig dosierte Gärmischung soll so ca. 6 Wochen reichen. Stimmt das bei AQ´s über 160 Liter?
Wie lange komme ich mit einer 500g Vorratsflasche von einer gekauften Komplett-Anlage (z.B. Co²-Anlage JBL Vario 500 Profi 2) aus? (Nein, ich vertrete diese Firma NICHT!
Wo kann ich diese neu befüllen lassen?
Sicher ist zu bemerken, daß ich in die Richtung einer Komplett-Anlage tendiere.
Vielleicht habe ich bei einigen "Neu-Aquarianern" das Interesse geweckt und bei den "alten Hasen" die Anregung zum Erfahrungsaustausch gegeben. Das ist so gewollt.
Freue mich auf eure Meinungen und verschicke wie immer liebe Grüße an ALLLE AQ-Freunde,
Andreas