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  1. #1

    Talker
     
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    Vermutlich die falsche Neonkrankeit. Was muss ich jetzt genau tun?

    Hallo zusammen,

    ich brauche Eure Hilfe. Meinen Neons gehts nicht so gut. 2 Neonasalmler haben einen krummen Rücken, als ob man sie durchgebrochen hätte. Sieht nicht gut aus. Und ein paar Rote Neons verlieren so langsam die Farbe am Bauch. Man sieht einen Übergang von rot nach weiß.
    Die beiden Neonsalmler sahen schon immer etwas komisch aus. Aber es wird schlimmer. Ich habe sie erst letztes Jahr in einem Komplett-AQ übernommen. Aber jetzt, wo die Roten ihre Farbe verlieren, hab ich mal recherchiert.

    Wer hatte schonmal die Krankheit im Becken? Was mach ich jetzt? Ich muss die beiden stark verkrümmten töten, nicht? ;-(

    Danke schonmal!

    Mona


    Wasserwerte, bevor ich grad 50% TWW gemacht hab. Die Wasserwerte hab ich allerdings im abgepumpten Wasser gemessen, da ich erst nach dem Wechsel auf die Idee gekommen war:

    PH 7,5
    NO2 0
    gH 14 (so hoch hatte ich noch vorher noch nie gemessen)
    kh 5

  2. #2

    Talker
     
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    Hallo!

    könntest du vielleicht ein Bild machen?
    ich hatte am Freitag das selbe Problem
    meine Neons haben auch die Farbe stellenweise
    verloren u sind kurz danach gestorben! Wasserwerte
    waren alle super! schon komisch..
    ich VERMUTE das ich auch diese falsche NeonKrankheit
    hatte, weil diese ja sich auch auf andere fische
    umschlägt (platy hatte plötzlich weißmaulKrankheit)
    und mir sind bestimmt 20 fische gestorben!!
    einige davon müsste ich erlösen mit nelkenöl.

    Die fische die diese Symptome zeigen sind nicht Heibar
    und sie stecken die anderen mit an. ich würde sagen,
    raus sammeln!
    Achso u ich habe ein Medikament rein getan
    das heißt glaub ich omniepur s von sera.
    nach 2 Tagen ging es meinen fischen wirklich besser!

    ich hoffe ich konnte helfen!
    LG Maria

  3. #3

    Talker
     
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    Hallo Maria!

    Danke für Deine Antwort. Ich hab jetzt einen großen TWW gemacht und den ersten stark befallenen Fisch getötet (vom Nelkenöl war ich enttäuscht.
    Ich musste dies zum ersten Mal tun und es hat so lange gedauert, dass ich mich dann für eine stärkere Gewalteinwirkung zur schnellen Erlösung entschieden habe. Schüttel.)

    Jetzt werde ich neue Pflanzen besorgen, den Sauerstoffgehalt noch nach oben schrauben und die Temperatur senken.
    (Alles Empfehlungen der Tierärztin).
    Ich hoffe, dass die roten, die ja bislang nur die Farbe verloren haben, dann wieder fit werden.
    Die Neonsalmler mit gekrümmtem Rücken werde ich jetzt noch peu a peu erlösen. Muss mich noch vom ersten erholen. Schüttel.

    Omnipur ist gegen alle möglichen Erkrankungen, nicht? Ich schaue, ob die Sauerstoffbehandlung hilft. Wenn nicht, komme ich auf das zurück oder ich kann mir auch ein Antibiotikum in der Apotheke holen.
    Hat denn sonst noch jemand Erfahrungen damit?

    Grüße!
    Mona

  4. #4

    Talker
     
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    Hallo zusammen,

    Hab mich mal versucht schlau zu machen. Aber jeder sagt was anderes. Das kenn ich ja in der Aquaristik noch gar nicht.
    Also, Tierarzt meint Sauerstoffmangel: Temperatur runter auf 22 Grad und mehr Sauerstoff rein.
    Zoohandel meint Unwohlsein und Stress: Temperatur rauf auf 25/26 Grad, damit die Neons sich wohl fühlen. Wenns Bakterien wären, wären die Fische längst alle tot meint er.

    Hab jetzt konstante 24 Grad.
    Hab aber nochmal 10 Pflanzen reingesetzt und ne extra Sauerstoffpumpe angeschlossen. Mal gucken was nun passiert.

    So, nun soviel dazu. Wollt nur mal Rückmeldung geben.

    Mona

  5. #5

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    Hi!

    Naja, das ist das Problem mit den unterschiedlichen Neonarten, die Roten brauchen mehr als 25 Grad, die Neonsalmler weniger als 23 Grad, ein vernünftiges dauerhaftes Mittelmaß gibts da leider nicht. Eine zusätzliche Sauerstoffversorgung ist bei Deinem Filter und dem moderaten Besatz unnötig, der Juwelinnenfilter sorgt für genug Oberflächenbewegung, wenn der Ausströmer richtig eingestellt ist. Mehr Pflanzen sind allerdings immer gut.
    Wenn es Sauerstoffmangel wäre, würden die Fische an der Oberfläche hängen oder sehr oft nach oben schießen und vor dem Filterauslaß hängen. Baktereielle Infektionen können die Fische je nach Konstitution recht lange überstehen, die müssen nicht gleich umkippen.
    Alles Weitere zur Behandlung der falschen Neonkrankheit habe ich Dir ja schon geschickt.

    Gruss Gregor

  6. #6
    Knut
    Hallo,
    Zitat Zitat von fossybear Beitrag anzeigen
    das ist das Problem mit den unterschiedlichen Neonarten, die Roten brauchen mehr als 25 Grad, die Neonsalmler weniger als 23 Grad, ein vernünftiges dauerhaftes Mittelmaß gibts da leider nicht.
    hast du dafür seriöse Quellen?
    Überlappen sich deren Vorkommen nicht teilweise?

    Gruß Knut

  7. #7

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    Hi!

    Nee, nur meine eigene 30jährige Erfahrung mit diesen Fischarten und die Kenntniss um die Zucht von Neonsalmlern bei 20-21 Grad.
    Das reicht mir ohne darüber diskutieren zu müssen.

    Gruss Gregor

  8. #8

    Talker
     
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    Hallo zusammen,

    Danke Gregor, laut Artikel steht die Chance aber schlecht, wenn sie das schon so lange haben, dass man sehen kann, dass sie die Farbe verlieren.

    Ich hab endlich Fotos hin bekommen. Schaut mal bitte, was Ihr dazu meint. Der krumme Neon sah schon so aus, als ich ihn bekommen habe (letzten Herbst). Die roten Neons haben erst kürzlich die Farbe verloren. Kann ich eigentlich was falsch machen, wenn ich Antibiotikum reingebe? Bin mir unsicher, weil der Zoohandelmann mir wehement davon abgeraten hat.

    Vielen Dank!
    Ramona
    IMG_0988.jpg
    roter Neon



    IMG_0996.jpg
    mal alle im Vergleich und rechts ein Roter




    IMG_0997.jpg
    noch ein Versuch eines Roten


    IMG_0999.jpg
    der geknickte Salmler in Hintergrund

  9. #9
    Knut
    Hallo Gregor,
    Zitat Zitat von fossybear Beitrag anzeigen
    Hi!

    Naja, das ist das Problem mit den unterschiedlichen Neonarten, die Roten brauchen mehr als 25 Grad, die Neonsalmler weniger als 23 Grad, ein vernünftiges dauerhaftes Mittelmaß gibts da leider nicht.
    … das kann man in dieser strikten Form nicht stehen lassen. Richtig ist, das Hauptverbreitungsgebiet des P. innesi liegt im westlichen Amazonasgebiet und seinen eher kühleren Quellflüssen, das des P. axelrodi eher im zentralen Amazonasgebiet.
    In den einschlägigen Datenbanken über die Heimatbiotope finden sich für den innesi Temperaturangaben von 20 – 26°C, für den axelrodi von 23 – 28°C.
    Es gibt also durchaus ein breites „Mittelmaß“ mit dem beide Arten hervorragend klarkommen.
    Ich habe beide auch bereits in diesen Bereichen gehalten (um 25 – 27°C), zwar nicht gleichzeitig und zusammen in einem Becken.

    Gruß Knut