Hallo!
Nach viel Sucherei im I-net habe ich folgende Fischarten gefunden, die angeblich das Habitat mit dem M. ramirezi teilen:
Micropoecilia picto (Pfauenaugenkärpfling), Aphyocharax erythrurus (Venezuela-Laubensalmler) und Hemigrammus armstrongi bzw. rodwayi (Goldtetra). Wenn ich mir allerdings die Wasserwerte und Temperaturen anschaue, die für die Haltung der verschiedenen Fische so angegeben werden, weichen diese doch teils deutlich von den für M. ramirezi empfohlenen Werten ab, was ja eigentlich nicht sein dürfte, wenn alle aus dem gleichen Verbreitungsgebiet stammen?!
Ich habe bereits ein 54 l-Weichwasserbecken am laufen, das mit Torf, dunklem Bodengrund etc. eigentlich perfekt für ein Pärchen Schmetterlingsbubas geeignet wäre, nur ist es mit 22 Hyphessobrycon amandae und 11 Corydoras habrosus schon ausreichend besetzt, also suche ich noch nach passender Ramirezi-Gesellschaft für ein gleichartiges neues Becken, da es heißt, dass die Buntbarsche weniger scheu seien mit Beifischen als "Gefahrenanzeiger" und auch mit einigen Fressfeinden in ihrer Umgebung ihre Brut intensiver pflegen würden - ich lasse mir das alles gerne bestätigen oder widerlegen von erfahrenen Ramirezi-Haltern.
Ursprünglich hatte ich an Hyphessobrycon herbertaxelrodi (Schwarzer Neon) als Beibesatz gedacht, tendiere nun aber eher zum Goldtetra. Weitere Fische, die ich aufgrund ähnlicher Haltungsansprüche in die engere Wahl gezogen habe, sind Pseudomugil gertrudae (Gepunktetes Blauauge) und Boraras brigittae (Moskito-Bärbling), auch wenn sie nicht aus Südamerika stammen.
Ich hatte auch schon überlegt, die Corys und die Funkensalmler mit einem Pärchen Ramirezis in ein 80er Becken zu stecken, aber erstens möchte ich Zwergbuntbarsche nicht mit Bodenbewohnern vergesellschaften und zweitens habe ich einfach keinen Platz mehr für etwas größeres als 60x30.
Was sagt Ihr, wer würde denn wohl am besten zu den Ramirezis passen? Oder wären sie ganz alleine doch besser aufgehoben in so einem kleinen Becken?
Lieber Gruß
Sissi