Mein seit LAAAAnger Zeit erster Versuch wieder in die (Nano)-Aquaristik zu gehen

[MacGuyver]

Ich hatte ein Raumteiler Aquarium mit etwas über 180x60x60.
Es war für mich echt riesig und in den Zeiten in denen die Algen mir den Spaß nicht massiv vermiesten war es einfach super toll.
Damals waren einige Welse und ein großer Schwarm Blauer Kongosalmler mein Besatz.
Die Algen waren aber der Grund raum ich irgendwann massiv die Schnauze voll hatte.
Immer wenn es gerade lief ist alles den Bach runter gegangen.
Alles mögliche was ich an Tipps in Foren bekam ausprobiert,
alles für die "Katz".
Ich habe in der Zeit hunderte Kubikmeter Wasser vergeudet,
etliche Wassertests verbraucht,
zig Lampen gekauft und geändert,
Dunkel-kuren durchgezogen und
Mittelchen usw. versenkt,
alles ohne Erfolg und das hat mich dann dazu gebracht das Hobby einfach aufzugeben,
das Becken abzureißen und Kleinholz draus zu machen.
Nur irgendwie einmal Aquarianer immer Aquarianer konnte ich in keinem Baumarkt Zoofachhandel vorbei,
ohne nach den Becken zu schauen.
Ich hatte immer zu meiner Frau gesagt, wenn ich nochmal sowas versuchen würde,
dann ganz klein mit so einem Nanobecken und Garnelen.
Aber das wird auch nix und veralgt sowieso nur wieder alles.

Da ich bei meiner Frauenwahl deutlich mehr glück hatte als bei allem anderen,
hat sie mir dann ein Nanobecken zum Geburtstag geschenkt und es mir Quasi aufgezwungen

Jetzt zu meiner eigentlichen Frage,
da ich mich schon lange nicht mehr damit beschäftigt habe
und im Nano bereich keine Ahnung habe,
wollte ich mir eure Untersützung einfangen.

Ich habe ein 13,8L Becken bekommen,
von dem 10L real nutzbares Volumen bleiben.

Ich dachte als Besatz an Red Cherry Garnelen auf Dunklem Untergrund mit dunklen Steinen. (Möglichst das selbe Gestein für beides)
Einer Moosart und einer Pflanze im Vordergrund sowie einer längeren im Hintergrund.

Nur wie viele Garnelen darf/sollte ich eigentlich in einer so kleinen Pfütze halten?
Spontan dachte ich an 4-6

Wie baue ich das ganze wirklich am besten auf?
Klar habe ich schon über diverse Suchmaschinen beispiele gesehen aber nie so richtig konkret alles gefunden was mir dann an Fragen auf kam.
Daher dachte ich, ich lasse mich von euch hier beratschlagen das ich euch dann auch direkt mit Fragen nerven kann,
das es diesmal hoffentlich nicht zum Super-GAU kommt in der Pfütze.

Zur Info Generell,
unser Trinkwasser hat PH 7,7 bei GH20.
Ich habe aber eine Trinkwasserosmose Anlage mit 6L Vorrat.
Außerdem habe ich von Früher noch eine Komplette CO2 Anlage.

Also ich bin Für Tips und Ratschläge dankbar für den Neustart und die Versöhnung mit der Aquaristik

P.s. Man ist das ein Roman geworden hoffe das liest überhaupt noch jemand.

[MS1]

Moin Andy,

ja...habe alles brav gelesen

Wenn ich jetzt Dein Becken hätte...würde ich:

Kies rein, Rückwand von außen in schwarz ran....Pflanzen, nur schnell wachsende in Unmengen rein....ne geile Wurzel in die Mitte....HMF in die Ecke...Wasser rein, Pumpe vom HMF an, Licht an...und sofort den ersten Teil des geplanten Besatzes rein!

Schön beobachten und wenn die Tiere sich plötzlich anders benehmen (Luft schnappen z.B.), sofort 80% Wasserwechsel (temperiert)! Dann weiter beobachten...u.s.w. Nach 1-2 Wochen den nächsten Trupp Tiere rein....beobachten...WW...

Jede Wette, da kommt nix mit zu viel Algen oder anderen Katastrophen....nur das Becken und die Tiere genießen!! So einfach ist die Aquaristik!

Versuche es mal....

Gruß

Michael

[Fire_w]

Hallo Andy,

willkommen zurück in der Aquaristik
Hoffe, dass es diesmal besser läuft mit den Algen. Aber so ganz ohne wird es wahrscheinlich auch diesmal nicht gehen.
Gerade in so einem kleinen Aquarium nehmen die Algen schneller überhand.
Was wirklich am Anfang was bringt und Michael ja gesagt hat sind schnellwachsende Pflanzen! Ganz viele! Die kannst du auch später wieder rausmachen. Wenn erstmal alles läuft, kannst du auch langsamwachsende Bodendecker reinmachen.
Über ein zuviel an Garnelen brauchst du dir erstmal keine Gedanken machen, die werden sich vermehren wenns gut läuft, aber bei Garnelen gibts so schnell keinen Überbesatz, wie bei Fischen.
Viel Glück

[MacGuyver]

Hi Michael und Jana,

ähm so einfach?!?
Wenn ich mir nur schon meine alten Steine ansehe,
an denen die Rest der Fadenalgen kleben könnte ich schon wieder ausflippen.

Aber immerhin,
ich hab meine alten Steine aus dem alten Becken gefunden.
Die finde ich echt stark.
muss nur sehen wie ich die ordentlich sauber bekomme.
DSC_0019.jpg

An Bodengrund dachte ich an etwas,
das ich auftürmen kann oder noch besser,
aus dem Gestein wie die drei sind die ich als Deko habe.
Damals wurden sie mir als "Pagode" Steine verkauft.
Hoffe sowas bekommt man als Bruchstein irgendwo.
Wollte etwas gestalten können.

Hier nochmal das Bild vom Becken,
es ist bereits ein HMF verbaut hinter der Rückwand und ein kleiner Heizstab.

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[MS1]

Moin Andy,

Pflanzen sind wichtiger als Steine....wenn das Becken nach ein paar Monaten "rund" läuft, kannst Du immer noch mit Steinen arbeiten!

Gruß

Michael

[MacGuyver]

Hi Michael,
das ist soweit klar nur wollte ich erstmal alles abklären,
da ich den Unterschrank als Allererstes basteln muss.

Irgendwelche Tips zur absoluten Vermeidung das die Alten Algen auf den Steinen überleben und stattdessen Endgültig abnippeln?
Und was ich am besten für Bodengrund nutze?

[MS1]

Moin,

Steine nass gut abschrubben und trocknen lassen, dann noch mal abschrubben....dann sollte da nach einiger Zeit nix mehr kommen.....Bodengrund ist egal, solange es feiner schwarzer Kies ist

Gruß

Michael

[Aqu@rius]

Bodengrund ist egal, solange es feiner schwarzer Kies ist

Hi

...

[MacGuyver]

Michael,
mit einfach abschrubben ist nicht so einfach,
da die Furchen nicht so zu bürsten sind

[MacGuyver]

Hallo zusammen,

ich habe als Bodengrund nun Ada Aqua Soil - Amazonia ins Auge gefasst was meint ihr?