Moin.
Mein großes Becken betrübt mich gerade sehr. In den letzten 48h lauter Hiobsbotschaften.
Vorgeschichte: Mittwochabend habe ich zum ersten Mal lebende rote Mülas gefüttert. Etwas später ging es los:
Fisch 1: Guppymann hat Fräskopfwürmer; Behandlung mit Sera Nematol am nächsten Tag begonnen. Bis dato keine Besserung.
Fisch 2: Phantomsalmlerfrau gestern früh tot aus dem Becken gesammelt; auffällige Glotzaugen.
Fisch 3: Nächster Guppymann; hängt seit vorhin mit dem Hintern nach unten im Wasser, es sieht aus, als habe er keine Kraft mehr. Er hat sich zwar noch mit Abendessen vollgestopft, aber er hat es noch nicht mal geschafft, sich zu kratzen, so ausgelutscht scheint er.
Fisch 4: Oto, eben gerad an der Scheibe gesehen: Bauch und Bauchflossen rot, sieht aus wie Einblutungen; ich habe das Tier erkannt, eines meiner Weibchen mit Laichansatz - Laich weg, Legeröhre stand stark hervor, der halbe Fisch ist verpilzt.
Was um Himmels Willen ist da passiert? Könnte es mit den Mülas zusammenhängen? Oder mit der Nematol-Behandlung?
Eckdaten: 180l mit Otocinclus, Corydoras paleatus, Poecilia reticulata, Hyphessobrycon megalopterus und Panaqolus sp. aff. maccus.
PH irgendwo zwischen 7 und 7,5, Nitrit nicht nachweisbar, eben noch großen WW gemacht. Letzter WW davor war am Sonntag. Wasser kommt mit unter 5 dGH aus der Leitung. Letzte neue Fische waren zwei Guppymänner ungefähr Mitte Oktober.
Gefüttert wird mit Flocken, div. Welspillen, Granulat, Gemüse und Frostfutter (Cyclops, Artemia, weiße Müla).
Irgendwas muss da drin sein, dass auf einmal das Immunsystem der Fische so arg schwächelt. Ich will nicht noch mehr Fische verlieren und schon gar nicht meine geliebte Kastenherzi, die Otodame, an der mein Herz so hängt. Mir ist gerade nach heulen! Und schon wieder diese elenden Guppies!
Ich hoffe, ihr habt einen schnellen Rat für mich, damit ich morgen früh gleich handeln kann.
Gruß, Madeleine