Willkommen bei Aquaristik-Talk.de.
Ergebnis 1 bis 5 von 5
  1. #1

    Talker
     
    Registriert seit
    01.06.2009
    Beiträge
    55
    Danke
    0

    Besatzfrage 240L

    Hallo,
    ich pflege seid einiger Zeit ein 240L Aquarium.
    Einige Fische hatte ich mit übernommen, bisher läuft glücklicherweise alles einwandfrei (5 Wochen Laufzeit).
    In ca. 2 Wochen plane ich neue Fische zu besetzen.
    Der bisherige Besatz sieht wie folgt aus:
    1 Päärchen Tüpfelbuntbarsche (Haben bereits 4x Eier gelegt aber immer nach einem Tag wieder aufgefressen) und
    6 L28 Engelsharnischwelse.
    Mit den beiden Arten bin ich so auch ziemlich zufrieden, die L28 sind noch äußerst scheu, die Tüpfelbuntbarsche legen ihre nach und nach ab.
    Hinzuziehen sollen noch Mamorpanzerwelse und entweder Roter von Rio oder Kupfersalmler.
    Allerdings bin ich mir bei beiden Arten nicht schlüssig, wieviele ihrer Art ich mir in das Becken setzen kann ohne das friedliche "Gleichgewicht" zu stören, bzw. ab wann es in Massenhaltung ausartet.
    Ebenso wurde mir von einem Händler im Laden gesagt das ich mir zu den TBB ja noch eine Apistogramma Art zusetzen könnte, aber auch da habe ich Angst das es mit den Panzerwelsen zuviel in Bodennähe werden könnte.
    Über Tipps in jede Richtung bin ich dankbar, auch bei gänzlich anderen Fischen.
    Die Werte sind:
    GH 8
    KH 6
    PH 7,2
    und 27°C
    Mit freundlichen Grüßen
    Marvin

  2. #2

    Management
     
    Registriert seit
    01.11.2006
    Ort
    Krefeld
    Beiträge
    19.638
    Danke
    1548
    Hi!

    Ein zweites Paar Zwergbuntbarsche würde ich nicht mehr dazu nehmen, da der Boden mit Tüpfelbuntbarschen, Panzerwelsen und den naturgemäß scheuen L28 schon reichlich besetzt ist.
    Würde auch keine Roten von Rio oder Kupfersalmler einsetzen, da die alles andere als ruhige Gesellen sind. Beide Arten sind echte Stinkstiefel, die sehr viel Unruhe ins Becken bringen. Bei eine Beckenlänge von 120cm würde eine 20er Gruppe Schmucksalmler"White Fin" sehr gut aussehen, oder einer 30er Gruppe Rotkopfsalmler.

  3. #3

    Talker
     
    Registriert seit
    01.06.2009
    Beiträge
    55
    Danke
    0
    Hi, danke für die Antwort.
    Das mit den Kupfersalmlern hatte ich gar nicht mehr so in Erinnerung gehabt(hab ganz ganz früher mal welche im 54l Becken gepflegt). Aber vorallem die Rotkopfsalmler scheinen eine schöne Alternative zu sein.
    Zu meinen Tüpfelbuntbarschen hätte ich noch eine Frage.
    Von damals weiß ich noch das eigentlich das Weibchen das Gelege bei den Barschen gepflegt hatte, hier ist es aber bei den letzten 3 Versuchen genau umgekehrt gewesen. Das Männchen hat das Gelege bewacht und die Eier aufgesammelt sowie rausgepflückt. Das erste Gelege hatte noch ganz regulär das Weibchen betreut.
    Ich hatte gelesen das es bei TBB vorkommen kann das 2 Weibchen (wobei mein Männchen eigentlich von der Anatomie klar als solches zu erkennen ist) ein funktionierendes Paar bilden, die Eier lediglich unbefruchtet bleiben. Kommt es bei sowas bis zur Eiablage, hat da jemand Erfahrungen?
    (Nach 4 erfolglosen Versuchen wundert es mich, obwohl es ja einige Anläufe brauchen soll).
    Vielen Dank im Vorraus
    Marvin

  4. #4

    Management
     
    Registriert seit
    01.11.2006
    Ort
    Krefeld
    Beiträge
    19.638
    Danke
    1548
    Hi!
    Als Offenlaicher sind diese kleinen Zwergbuntbarsche natürlich durch die Welse etwas gestresst. Kann auch passieren, daß die großen Welse nachts die Gelege fressen, da die TBB ihnen nichts entgegenzusetzen haben. Normalerweise betreuen sie die Gelege wechselweise, hängt aber vom Temperament der einzelnen Tiere ab, und da sie recht scheu sind, sollte das Becken dicht bepflanzt sein und auch genug Wurzeln enthalten, die als Laichsubstrat und Versteck genutzt werden. Sandboden ist auch besser als Kies, da nach dem Schlupf der Jungen kleine Kuhlen für die Jungtiere buddeln.
    Kann auch mal vorkommen, daß 2 Weibchen Eier ablegen, die dann allerdings unbefruchtet sind. Da man die Geschlechter aber sehr gut an der Größe und viel spitzer auslaufenden Flossen der Männchen unterscheiden kann, kannst Du eigentlich genau sehen, ob es ein Paar ist.

  5. #5

    Talker
     
    Registriert seit
    01.06.2009
    Beiträge
    55
    Danke
    0
    Hi,
    im Sand sind auch immer wieder Gruben gegraben, aber wie ich mittlerweile herausgefunden habe, legt sich das Männchen dort Nachts zum "schlafen" herein.
    Das es ein Männchen ist, bin ich mir auch recht sicher, anhand besagter Flosse und seiner Größe.
    Die Schüchternheit legen sie nach und nach ab, mittlerweile wissen sie, das ich es bin, der Futter bringt.
    An den Welsen könnte es sicher liegen, diese gewöhnen sich auch zunehmend an das "neue" Becken.
    MFG Marvin