Nein, den Boden habe ich noch nie gewechselt und würde ich auch niemals machen, solange ich nicht vor habe das Becken komplett neu einzurichten. Im Boden sind ja riesige Mengen an Mikroorganismen usw. Das wäre meiner Meinung nach biologischer "Selbstmord" den zu wechseln. Das bringt das komplette biologische Gleichgewicht, dass sich über Jahre eingefahren hat, komplett ins Ungleichgewicht. Aus diesem Grund mache ich den Filter ja auch nur selten sauber (ca alle 6 Monate) und Wechsel dabei nur die Watte aber niemals die anderen Elemente wie Filtersteine etc. Sand als Boden kann man meiner Meinung nach aber auch überhaupt nicht mit dem ADA ActiveSoil vergleichen das ich verwende. Sand ist ja viel dichter, was es den Wurzeln schwerer macht da durch zu kommen. Außerdem ist er "tot" und hat keine poröse Struktur wo sich Mikroorganismen ansiedeln können. Mein Tip ist, kaufe den besten Boden den du dir leisten kannst. Das ist meiner Meinung nach das Fundament eines gesunden Ökosystems und du kannst ihn später ja nicht wieder verändern - im Vergleich zu allem anderen wie Pflanzen, Filtergröße etc. was im Nachhinein noch aufrüstbar ist. (Und falls du Anfänger sein solltest, noch den Tip: Packe beim frisch einlaufenden Becken so viele Pflanzen rein wie möglich. Erstmal egal was. Selbst billige Wasserpest für nen Euro pro Bund hilft Algen zu verdrängen. (Wobei es Wasserpest wahrscheinlich nicht als InVitro gibt. Ob es diese "Laborreinheit" braucht lasse ich aber mal dahingestellt. Algen finden denke ich früher oder später ohnehin irgendwie ihren Weg ins Becken.) )