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  1. #1

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    Beibesatz zu Jaguar Prachtschmerlen?

    Hallo,

    nachdem meine Jaguar Prachtschmerlen Yasuhikotakia splendida , die ich eigentlich als Bodenfische für mein neues großes Makropodenbecken gedacht hatte, den Makropoden die Schwanzflossen abbeißen habe ich die Makropoden wieder in ihr altes 180 Liter zuhause gesetzt.

    Nun habe ich ein 350l Becken - 1,20 x 50 x 60 cm - in dem nur 5 der Schmerlen leben. Natürlich hätte ich gern noch einen Beibesatz für den mittleren/oberen Bereich, aber bin sehr unschlüssig was da passen könnte. Ursprüngliche Idee war ja ein Asienbecken zu machen, aber Barben gehen auch oft nach unten und wären insofern als Beibesatz vielleicht auch nicht so gut. Temperatur des Beckens ist 24 Grad, PH 7,2-7,6, KH 10, GH 7-14.

    Der Aquaristikladen empfiehlt ruhige Salmler dazu, die sind ja nun mal so gar nicht aus Asien, wobei ich sagen muss dass Rotkopfsalmler mich schon immer gereizt haben, und bei 1,20m ginge das ja auch gut.

    Gibt es etwas äquivalentes aus dem asiatischen Bereich, das nicht so lange Flossen hat und ruhiger ist als die Makropoden, die den Schmerlen eben beim fressen dauernd in die Quere kommen, wodurch sie angegriffen werden?

    Oder sollte ich noch ein oder zwei Schmerlen dazu setzen, damit sie die anderen Fische in Ruhe lassen (auch so etwas liest man)? Wenn ich denn welche bekomme, mein Händler bekommt derzeit keine.

    Freue mich auf eure Ideen!

    Gruß
    Angelika

  2. #2

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    Huhu, mir fallen spontan Streifenhechtlinge, Aplocheilus lineatus, ein. Die halten sich bei mir zumindest zu 99 % direkt unter der Oberfläche auf und verschwinden nur zum Balzen und Laichen in den unteren Gefilden. Ich habe 2/6 und liebe sie. Allerdings würde ich bei 1,20 cm Länge nur noch ein Männchen halten. Mein Dominantes ist echt garstig zu dem anderen, die Weibchen sind bis auf normale kurze Zickereien aber sehr verträglich.
    Gibt ja noch andere Hechtlingsarten aus der Gruppe der Epiplatys.
    Oder Zebrabärblinge. Die sind allerdings sehr sehr wuselig, das ist nicht jedermanns Sache. Ich fand sie toll ! Oder Keilfleckbärblinge, die sind wohl im ganzen etwas gemäßigter vom Temperament.

  3. #3

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    Hallo Angelika,

    Schmerle ich habe nun auch diesen Artikel gefunden, wo drin steht, dass man sie in größeren Gruppen halten soll... mind. 6 Stück...

    ... ich habe keine Ahnung... aber der fällt mir ein... Bärbling vielleicht schafft er es aufgrund seiner Größe und auch Schnelligkeit neben den Schmerlen zu existieren?? - vor allem, wenn du diese Bärblinge, so wie es ihrer Natur entspricht, oben fütterst, die Schmerlen unten??

  4. #4

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    Hallo Anne,

    an Hechtlinge hatte ich noch gar nicht gedacht, die werde ich mir mal ansehen!

    Hallo Silvia,
    ja die Seite kenne ich, Interaquaristik sagt ab 5, eine noch andere Seite sagt ab 10 Tiere. Das Problem ist, dass es auf den meisten Seiten nicht wirklich viele Infos gibt, aber die Tiere sollen wohl auch, was ihr Verhalten angeht, recht unterschiedlich ausfallen können. Nun hatte ich gelesen, dass sie wenn sie in größeren Gruppen gehalten werden mehr mit sich selbst beschäftigt sind und andere Fische in Ruhe lassen. Daher die Überlegung, noch ein paar/Paar Schmerlen dazu zu setzen. Gleichzeitig möchte ich natürlich auch nicht überbesetzen.
    Die Bärblinge schaue ich mir auch mal an.

    Danke euch beiden!

    Gruß
    Angelika

  5. #5

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    Hi!
    Auch wenn die Barben mal runter zum Boden gehen, sie haben nicht die aufreizenden langen Flatterflossen und die Größe von Makropoden. Wie wäre es mit einer Gruppe Sumatrabarben in verschiedenen Farbschlägen? Die sind groß und robust genug für die Schmerlen. Mit meinen Prachtschmerlen, die vorher den Skalaren an die Flossen gingen, kamen sie bei mir sehr gut zurecht.
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  6. #6

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    Hi,

    vielen Dank für eure Tipps!

    Die Schmerlen gehen auch den halbwüchsigen Makropoden an die Flossen, die haben vielleicht 4 cm und noch keine langen Schwänze. Das macht mir Sorge bei allen Fischen die nach unten gehen - obwohl ich die Sumatrabarben sehr schön finde! Nur was mache ich, wenn das auch nicht funktionieren sollte? Noch ein Ausweichbecken kann ichnicht aufstellen. Ich denke ich werde erst einmal die Schmerlen auf 8 aufstocken, sobald ich wieder welche bekommen kann, notfalss durch Versand (dann aber im neuen Jahr wenn es auch die Chance auf eine nicht zu lange Transportdauer gibt. Die Makropoden die ich ins 'alte 180er Becken umgesetzt habe haben jetzt wieder komplette Flossen, ist alles nachgewachsen!

    An die Kardinäle gehen die Schmerlen übrigens nicht, aber die kommen ihnen unten auch nicht in die Quere. Und die sind ja viel kleiner. Vielleicht doch Keilfleckbarben?

    Gruß
    Angelika

  7. #7

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    Zitat Zitat von fossybear Beitrag anzeigen
    Hi!
    Auch wenn die Barben mal runter zum Boden gehen, sie haben nicht die aufreizenden langen Flatterflossen und die Größe von Makropoden. Wie wäre es mit einer Gruppe Sumatrabarben in verschiedenen Farbschlägen? Die sind groß und robust genug für die Schmerlen. Mit meinen Prachtschmerlen, die vorher den Skalaren an die Flossen gingen, kamen sie bei mir sehr gut zurecht.
    Hallo Gregor,

    was meinst du wie viele Sumatrabarben man in 350l zu meinen 5 Jaguar Prachtschmerlen setzen könnte? Bekomme gerade eine gemischte Gruppe angeboten, aber sind 15 Stück und frage mich, ob das zu viel wäre? Kann das so gar nicht einschätzen...

    Gruß
    Angelika

  8. #8

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    Hi!
    Ich hatte so im Schnitt 25 Sumatras verschiedener Farbzuchten, 8 Harlekin- und 10 Purpurkopfbaren in 420 Litern, zusammen mit 6 Prachtschmerlen und den Feuerschwänzen. 20 Tiere sollte also kein Problem sein, 15 sind schon das absolute Minimum um das innerartliche Mobbing zu verteilen.

  9. #9

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    Danke Gregor, ich werde berichten!

    Gruß
    Angelika

  10. Danke an Anfängerin für diesen Beitrag von:


  11. #10

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    Moin!

    Ich habe gestern 15 Sumatrabarben (5 'Normale', 5 Moosbarben und 5 mit Farbschlag 'Gold') abgeholt und - nach recht langer Angleichung der Wasserwerte, weil der Vorbesitzer sie bei PH 6,5 und KH 4 gehalten hat und mein Wasser deutlich basischer und härter ist - in mein 350l Becken gesetzt, wo sonst nur die 5 Jaguar Prachtschmerlen sind.

    Die Barben sind denke ich ausgewachsen und SEHR gut genährt, das sind ganz schöne Klopper! Die werde ich wohl erst einmal auf Diät setzen müssen.
    Aber wunderschön, und zumindest bislang scheinen sie für die Schmerlen zu schnell zu sein als dass diese sie anknabbern könnten. Mittelfristig ist ein aufstocken der Schmerlen auf 8 geplant, aber derzeit sind sie schwer zu bekommen, mein Händler sagt er kriegt sie nicht, und im Internet zu bestellen ist nicht so mein Ding...

    Der Vorbesitzer hat übrigens ein 125 l Becken mit bis gestern den 15 Sumatrabarben, sicher so 10 Zebrabärblingen, 2 Honigguramis, 10-15 Neons, 5 Pfauen-Stachelaalen, mehreren Prachflossensaugern, Amanogarnelen, mehreren Zwergkrallenfröschen, Dornaugen.... Denke da haben die Barben es bei mir doch sehr viel besser!

    Flitzen sehr aktiv im Becken rum, mal alle zusammen, mal in kleineren Grüppchen, und nutzen die gesamte Breite, Tiefe und Höhe des Beckens. Bin mal gespannt wie das bei der ersten Fütterung aussieht!

    Gruß
    Angelika