Hi!
Das ist doch klar, der Torfabbau zerstört den Lebensraum vieler bedrohter Tier-und Pflanzenarten und Landschaften ...
https://www.youtube.com/watch?v=WP6QeP1RS7I
https://www.nabu.de/natur-und-landsc...ern/10866.html
Hi!
Das ist doch klar, der Torfabbau zerstört den Lebensraum vieler bedrohter Tier-und Pflanzenarten und Landschaften ...
https://www.youtube.com/watch?v=WP6QeP1RS7I
https://www.nabu.de/natur-und-landsc...ern/10866.html
Hi Gregor,
der weltweite Abbbau von Sanden, Kiesen, Steinen, Zeolith und Co. (die z.T. auch im Aquarium landen) mit schweren Gerätschaften und den z.T großflächigen Landschaftszerstörungen bei der Erschließung solcher Lagerorte und der einhergehenden Wasserverschmutzungen durch das oft abzupumpende verschlammte Grund-/Regenwasser aus den Gruben was dann oft ungereinigt im nächsten Bach-/Flußlauf landet, schadet zum Glück ja keinerlei Tieren und Pflanzen
MfG Frank
Geändert von Champsochromis (08.04.2017 um 21:49 Uhr)
Hey,
die Produktion von Kunststoff für Filtermatten und technische Geräte haben auch gar keinen Einfluss auf die Natur xD Ganz zu schweigen von dem Plastik-Müll der im Meer landet.
Also diese Argumentation kann man wirklich ewig weiter führen aber sie ist sinnfrei denn wenn dann muss man ALLES in Betracht ziehen und sich nicht nur an einer Sache aufhängen.
Ob Zeolith die Huminsäuren entfernt weiß ich nicht, das kann man ja nicht sehen. Die Braunfärbung scheint aber zu bleiben. Eine Veränderung der Härte habe ich in meinem Fall auch nicht fest stellen können.
Geändert von Cichy (09.04.2017 um 13:57 Uhr)
Hallo Mattes,
zum Torf siehe Gregor, ggf. auch aus meiner Schweizer Sicht, denn Torfabbau ist in der Schweiz verboten. Ich finde es sinnvoller ein regenerierbares synthetisches Ionentauscherharz zum Enthärten/Entsalzen von Wasser zu benutzen, als den Torf mit seiner eher bescheidenen Kapazität dazu zu benutzen. Aber gegen das Ausnutzen der Fulvosäuren und Gerbstoffe des Torfes (weiteres Ansäuern und die braune Farbe) spricht in meinen Augen nichts.
Zu den restlichen Fragen:
- In Zeolithe, vor allem natürliche, passen eher sehr kleine Moleküle und Ionen. Fulvosäuren (die braune Farbe) könnten noch in den einen oder anderen Zeolithen hineinpassen, aber ich würde es nicht erwarten und nach Cichy ist das wohl bei den verkauften Zeolithen auch nicht der Fall.
- Wasser ist weich, wenn es möglichst wenig Calcium und Magnesium (die sogenannte GH) enthält. Zum Entfernen dieser Substanzen kann man u.a. Zeolithe, Ionentauscherharze, Umkehrosmose oder auch mit eher geringer Kapazität Torf einsetzen.
- Säuren reduzieren die Karbonathärte (KH), wenn sie stark genug sind, oder verunmöglichen zumindest die Messung der KH, wenn sie nicht sauer genug sind ("braune" Fulvosäuren aus Torf).
- Gerbstoffe (ebenfalls eher braun, aus Tee, Erlenzapfen, Torf) können ggf. mit Calcium oder Magnesium schwerlösliche Verbindungen eingehen, würden somit das Wasser enthärten. Kommt eben auf die Gerbstoffe an.
Frage: Was brauchen Weichwasserfische? Geringe Calclium und Magnesiumgehalte, den meist sauren pH, die geringe Keimdichte, irgendwelche Gerbstoffe und Fulvosäuren oder nichts dergleichen, weil sie einfach das Weichwasser im Gegensatz zu ihren Feinden und Konkurrenten aushalten? Vermutlich gibt jede Fischart eine andere Antwort ...
Gruss,
Michael
Hallo zusammen,
danke an alle, dann werde ich bald geeignete Möglichkeiten ausprobieren, um meine Wasserwerte anzupassen.