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  1. #1

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    Der elektrische Leitwert

    Hallo ihr Lieben,

    jetzt habe ich doch mal gemessen - und?

    also bei gemessenen - Teststreifen - stehe ich bei 7 - 7,2 pH, ca. 14 dH im Leitungswasser...
    ergibt einen Leitwert von 333μS/cm

    im 80 cm Becken zeigt der Leitwert 380μS/cm
    und im 60 cm Becken 212 μS/cm (was ich auf den Soil zurückführe)

    Diese Werte sind ja eigentlich nicht schlecht... - oder muss ich da jetzt schon dran arbeiten, dass bei dem 80 cm Becken der Wert runter geht... (Schwerpunkt Südamerika?)

    Oder soll ich mir da mal nicht den Kopf darüber zerbrechen, lieber mal Phosphat messen, da ich irgendwie doch das Gefühl habe, dass etwas nicht ganz passt (Schnecke verstorben, leichter Algenwuchs...)

    Ich habe auch so einen Phosphatminderer (Granulat) im Filter...

    Aber ich habe mir noch keinen Tröpfchentest zugelegt...
    Geändert von Neonblau (27.03.2019 um 20:10 Uhr)

  2. #2

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    Meines Wissens ist die Maßeinheit der elektrischen Leitfähigkeit μS/cm (Mikro-Siemens pro Zentimeter)...
    Was sagt Dein "Leitwert" aus? Er ist mir leider unbekannt...

  3. #3

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    ... du meinst, ich brauche mich mit diesem Detail nicht rumzuschlagen... … ich habe das auch gelesen, dass das eher in der Meerwasseraquaristik und bei ähnlichen Problemen mehr ins Gewicht fällt...
    in der Süßwasseraquaristik eher peripher ist...

  4. #4

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    Ich kenne das aus meinem Beruf, aus dem Kraftwerkswesen. Dort wurde die elektrische Leitfähigkeit des vollentsalzten Wassers gemessen als Grad der Reinheit, und zwar mit Werten von 0,0002 - 0,0004 μS/cm. Destilliertes Wasser oder Osmosewasser wären dagegen das reinste Dreckwasser...
    Ich wüßte nicht, was das im Aquarium zu suchen hätte, da es dort ohnehin nicht meßbar wäre. Hier wäre die Wasserhärte eher von Belang.

  5. #5

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    ... na dann gebe ich das Gerät wieder zurück... war nur geliehen und wollte halt einfach mal nur wissen, was da rauskommt... - jedenfalls wirklich 3 unterschiedliche Werte... Trotz eines Standortes...

  6. #6

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    Wie Michael immer sagt: "Wer viel mißt, mißt Mist."

  7. Danke an Ulfgar für diesen Beitrag von:

    MS1

  8. #7

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    Dieser Wert ist mir ja auch im letzten halben Jahr nicht abgegangen...

  9. #8

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    Hallo Silvia,

    der Leitwert ist ein Summenparameter aller geladenen Teilchen (in der Regel Ionen) in Deinem Wasser. Jetzt ist die Frage, was Dir das bringt. Zum Beispiel reagieren Deine Fische unterschiedlich auf 20 mg/L Chlorid oder Nitrit.

    Bei "normalem" (und das eigene Wasser kann recht weit davon entfernt sein) Wasser korreliert der Leitwert ganz gut mit der GH, wobei die Salze (Ionen) die 1° GH verursachen ca. 33 μS/cm zur Leitfähigkeit beitragen. Also sollte Dein Leitungswasser eine Leitfähigkeit von ca. 460 μS/cm aufweisen, wenn die Härte wirklich bei GH 14 liegt. Was für eine GH gibt denn Dein Wasserwerk an? Hast Du das Leitfähigkeitsmessgerät vor der Messung mit Masslösung kalibriert? Hast Du stets bei 25 °C gemessen? Oder hat das Messgerät eine Temperaturkompensation? Oder hast Du etwa kaltes Leitungswasser mit warmem Aquarienwasser verglichen? Zudem hat der pH einen Einfluss.

    Mit Dünger gibst Du viele Ionen ins Aquarium. Durch Fällungen, Aufnahme und Adsorption an Oberflächen sinkt die Ionenzahl. Umwandlung von Ionen (Nitrifikation, Denitrifikation) verändern die Leitfähigkeit.

    Interessant wäre jetzt noch, die GH Deiner Aquarien der Leitfähigkeitsmessung gegenüber zu stellen.

    Guter Einsatzzweck für ein Leitfähigkeitsmessgerät (siehe Uli) ist zu messen, ob z.B. ein Ionentauscherharz erschöpft ist.

    Du hast ein Phosphatminderer im Becken. Vielleicht hast Du auch einen Phosphatmangel vorliegen, wenn Algen wachsen ...

    Gruss
    Michael

  10. Danke an Miora für diesen Beitrag von:


  11. #9

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    Hallo Michael,

    ... ja du hast recht, das kann der Grund sein für die Algen... nicht zu viel, sondern zu wenig...
    mir wurde das auch empfohlen von der Händlerin... damit das Wasser klar bleibt...
    Vielleicht sollte ich es mal weglassen?

    Danke für den Geadnkenanstoß!