Einen wunderschönen guten Abend,

Ich betreibe seit einiger Zeit eine Umkehrosmoseanlage, die ich nachträglich modifiziert habe.

Als Basis dient mir dabei eine Osmotech Profi mit 200 GPD Membran. Dieser habe ich drei 10“ Filter (5 μm, Aktivkohle, 1 μm) vorgeschaltet sowie die übrigen Elemente in ihrer Reihenfolge angepasst (Membran, Aktivkohle) und einen Aquaristik-Filter nachgeschaltet. So erreiche ich einen Leitwert von 1 μS/cm. Das Osmosewasser leite ich dann noch über einen Vollentsalzer, sodass ich am Ende reines Wasser erhalte.
Der eingebaute Durchflussbegrenzer ist ein Flow 250, einen Liter Wasser bekomme ich in fünf Minuten.
Das Verhältnis Permeat zu Konzentrat ist etwa 1:1,15

Rechnerisch erscheint mir das auch alles logisch.
200 GPD entsprechen etwa 757 Litern am Tag, das wären 31,54 L/h, bzw. 0,52 L/min, davon 0,25 L/min Abwasser. Ich müsste also 0,27 L/min Permeat kriegen, ich bekomme etwa 0,2 L/min, das ist eine gute Ausbeute finde ich.

Da ich mehrere Becken mit insgesamt 710 L betreibe, ist die Produktionsrate auf Dauer etwas gering. Daher wollte ich meine Anlage auf eine 600 GPD (etwa 2271 Liter pro Tag) Membran erweitern.

Entsprechend müsste ich natürlich auch den Durchflussbegrenzer ersetzen. Bei fertigen Umkehrosmoseanlagen dieser Größenordnung wird von den Herstellern in der Regel ein Flow 1800 (also 1,8 L/min) empfohlen, da 600 GDP allerdings nur etwa 1,57 L/min entspricht, würde doch dann fast der gesamte Zufluss als Abwasser enden oder habe ich da irgendwo einen Denkfehler?

Da ich wieder ein Verhältnis von etwa 1:1 anstrebe, würde ich doch dann eher einen Flow 800 benötigen. Das wäre dann rechnerisch etwa 1:1,04.

Vielleicht kann ja jemand Licht in mein Dunkel bringen.

Vielen Dank schon mal!

Es grüßt der Wasserkopf