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Thema: Osmoseanlage

  1. #11

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    Hallo,

    ...nur Dennerle schreibt bei ihrer UOA da sie keinen extrem hohen No3 Wert ( > 50 ) bewältigen kann...
    ist es vielleicht möglich, dass Dennerle auf die Rückhalterate anspielt?
    Bei einer Osmoseanlage geht man ja davon aus, dass kein Nitrat überbleibt. Da aber die Rückhalterate bei einer UOA bei etwa 95% liegt, ist bei einem Leitungswert von 50 ppm auch nach der UOA ein Wert von 2-5 ppm messbar.

    Obs das ist, weiß ich nicht. War nur eine Vermutung.

  2. #12

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    Hi,

    es gibt wahrscheinlich doch Unterschiede bei den Herstellern. Die Rückhalterate bei meiner Dupla wird mit 98% angegeben. Ich habe das Wasser mit hochwertigen Geräten gemessen und weder Nitrit noch Nitrat messen können.
    Ich bin vonmeiner UOA 100% überzeugt, kann aber leider nicht mehr die genaue Bezeichnung sagen, da ich werder Verpackung noch Beizettel besitze. Ein Baugleiches Modell gibt es noch bei Rowa für 220,-€.

    Hier das Bild meiner UOA

  3. #13

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    Hallo Jens,

    also die Dennerle kostet ca. 150 Eur. Allerdings wenn ich dein Bild sehe würde ich rein von der Optik sagen das deine stabiler aussieht als das graue Plastik-Teil was ich letztens in den Händen hatte... (Dennerle) Ich denke mal wenn die Anschaffung akut ist ( dank deinen Angaben habe ich berechnet das es sich für mich mit meinem Leitungswasser - Besatz Augenblicklich nicht lohnt, da komme ich billiger an mein destiliertes Wasser und Nitrat habe ich jetzt ja zum Glück im Griff )
    sollte man auf jedem Fall die Geräte vergleichen, nicht nur die Preise.

    Vielleicht posten ja noch ein paar Besitzer von JBL und anderen Anlagen :wink:

  4. #14

    Talker
     
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    Hallo Anja,

    die Rondex 130 plus (also mit Kohlefilter) kostet ca. 90 Euro. Der Unterschied zwischen der Rondex und der Dennerle liegt darin, dass die Rondex kein Spülventil hat. Hier wird mittels Reduzierteil im Restwasserschlauch das Verhältnis von 1:4 fest eingestellt. Ferner muss man die Rondex zusammenstecken (dauert ca. 15 - 30 Minuten)
    Alles andere ist identisch. Selbst der bekannt gute Dennerle-Service, da Dennerle auch für die Rondex den Service macht.

    Auch wenn in Deutschland nur noch "selten" gechlort wird, würde ich doch immer wieder eine Anlage mit Kohlefilter kaufen. Sicher ist sicher.

    Ein Kohlefilter kostet ca. 13 -15 Euro.

    Sicherlich ist Dir bei Deinen Infos auch afgefallen, dass es hier verschieden "groß" Anlagen gibt. Eben mit 60 - 150 Liter (nur geschätzt) Permeat täglich. Das kommt auf Deinen Bedarf an.
    Bei uns wird die auch genutzt um Kaffeewasser herzustellen. Im schnitt brauche ich wöchentlich ca. 40 Liter. Die Anlage habe ich deshlab so groß gewählt, weil die in meiner Wohnung, in der Badewanne, bei Bedarf aufgehängt wird. So über Nacht will ich die nicht unbeaufsichtigt durchlaufen lassen.

    Einen Manometer brauchst Du dafür nicht. Die Anlage läuft mit einem Betriebsdruck von 3 bis 6 bar. Ob Du das nun am Monometer noch ablesen kannst ist unerheblich und macht wenig Sinn, da sich hieraus keine Änderungen bezüglich des Betriebes oder der Inbetriebnahme ergeben. Die max. 6 bar sind eigentlich üblich und es befinden sich bei höheren Werten meist Druckminderer in der Hausleitung. Aber sicherheithalber vorher erkundigen.

    Je nach Wasserhärte muss die Anlage alle 4 - 8 Wochen für 15 Minuten gespült werden damit evt. angesetzte Partikel aus der Membrane gespült werden.

    Um Schäden an der Membrane durch trocknen und zum abschwemmen von evt. Bakterien, muss/sollte die Anlage mind. alle 14 Tage für 30 Minuten genutzt werden.

  5. #15

    Talker
     
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    Hallo!
    Frage zu Osmose oder Ionenaustausch!?
    Leute wäre mal interessant euere Meinung zu den beiden Technologien - was sind euere Erfahrungen damit = pro/contra?
    Was ist langlebiger, was unkomplizierter, vor allem was habt Ihr für Erfahrungen mit den Wasserwerten (Osmoseanlagen verkeimen oder nicht / Ionenaustauscher geben irgendwelche Stoffe ab oder nicht????)
    TG

  6. #16

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    Hallo Thomas,

    was mir so auf die Schnelle einfällt:

    Ionenaustauscher:

    Vorteil:
    Wasserverhältnis 1:1

    Nachteil:
    Regenerieren von den Harzen mit Chemie.
    Teuer in der Anschaffung

    Osmose:
    Nachteil:
    Wasserverhältnis 4:1 (wenn man das Restwasser nicht nutzt - ansonsten auch 1:1

    Vorteil:
    Einfache Handhabung.

    Es wird da noch mehr Unterschiede geben. Das waren für mich mal die wichtigsten bei meiner Entscheidung.

  7. #17

    Talker
     
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    Hallo,

    Osmoseanlagen sind meines Erachtens immer vorzuziehen.

    Bei Ionentauschern musst du mit Natronlauge und Salzsäure ständig regenerieren. Das ist nicht nur aufwendig sondern auch gefährlich.

    Der einzige Nachteil bei Osmoseanlagen ist der Restwasserverbrauch.

    Aber wenn du das Restwasser auffängst. Kannst du es ohne Probleme als Wasser für die Klospülung, Wischwasser oder Badewasser benutzen. Damit wäre der Punkt beseitigt.

    Und am allerbesten ist, die Fische nach den Leitungswasserwerten auszuwählen.

    Robert

  8. #18

    Talker
     
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    sorry - nochmal von TG
    also echt - Kaffeewasser würde ich mit Osmosewasser nicht machen (!?) - außer das Teilchen ist (habe ich auch schon gelesen) unter der Spüle fest installiert und kriegt einen min. täglichen Durchfluß und der Aktivkohlefilter wird sehr regelmäßig erneuert! - sonst hätte ich echt Probleme bei dem Gedanken an Verkeimung! Als Tee-Freak nehme ich doch lieber Wasser vom Britta-Filter und schaue danach, daß dessen Filter oft genug gewechselt wird - sonst ----> Schauder !!!!!!

  9. #19
    wernerk
    Hallo,

    Frage zu Osmose oder Ionenaustausch!?
    Leute wäre mal interessant euere Meinung zu den beiden Technologien - was sind euere Erfahrungen damit = pro/contra?
    Was ist langlebiger, was unkomplizierter, vor allem was habt Ihr für Erfahrungen mit den Wasserwerten (Osmoseanlagen verkeimen oder nicht / Ionenaustauscher geben irgendwelche Stoffe ab oder nicht????)
    Beide Anlagen sind zur Herstellung von mineralstoffarmen Wasser, das für aquaristische Zwecke brauchbar ist geeignet.
    Osmoseanlagen beseitigen neben Mineralstoffen, auch andere im Wasser enthaltenen Stoffe (z.B. organische Verunreinigungen) und haben je nach Stoffart einen Wirkungsgrad zwischen 92 und 99 %. Die Leistungsfähigkeit ist abhängig von der Größe der Anlage, dem Wasserdruck und der Wassertemperatur.
    Vollentsalzungsanlagen entfernen alle im Wasser enthaltenen Ionen, andere Stoffe verbleiben im Wasser. Die Leistung einer VE wird in Härtelitern angegeben, ein VE mit 5000 Härtelitern ist in der Lage von einem Wasser mit GH 10, 500 Liter zu enthärten.
    Die heutigen Osmoseanlagen sind nahezu wartungsfrei, wenn man von einem eventuellen Spülen und dem Austausch der Vorfilter (Feinfilter und Kohlefilter etwa einmal jährlich) absieht. Laut den Herstellern sollte die Membran nach 2-3 Jahren ausgetauscht werden, meine Anlage läuft inzwischen seit 5 Jahren, bei wöchentlich 500 Liter Osmosewasser, ohne Einbußen in der Qualität .
    VE Anlagen liefern das Wasser in kürzerer Zeit, müssen aber mit Salzsäure und Natronlauge regeneriert werden, diese Regeneration wird auch manchmal von Zoofachgeschäften angeboten, oder man verwendet Mischbettentsalzer, die man dann kostenpflichtig austauscht.
    Vorteil der Osmoseanlage:
    Entfernungsraten von ca. 95 % aller im Wasser enthaltenen Stoffe.
    Einfache Handhabung
    Nachteil:
    Relativ hoher Wasserverbrauch
    Platzbedarf für Auffangbehälter
    Vorteil VE-Anlage:
    Schnelle Erzeugung relativ großer Wassermengen
    Nachteil:
    Umständliche Regenerierung mit Säuren und Laugen
    Entfernt nur als Ionen vorliegende Stoffe.

    Noch Fragen?

    Gruß Werner

  10. #20
    wernerk
    Hallo Feigling,

    also echt - Kaffeewasser würde ich mit Osmosewasser nicht machen (!?) - außer das Teilchen ist (habe ich auch schon gelesen) unter der Spüle fest installiert und kriegt einen min. täglichen Durchfluß und der Aktivkohlefilter wird sehr regelmäßig erneuert! - sonst hätte ich echt Probleme bei dem Gedanken an Verkeimung! Als Tee-Freak nehme ich doch lieber Wasser vom Britta-Filter und schaue danach, daß dessen Filter oft genug gewechselt wird - sonst ----> Schauder !!!!!!
    ich bereite meinen Kaffee und Tee inzwischen immer mit Osmosewasser zu, schmeckt hervoragend und bei meinem Wasserverbrauch habe ich da absolut keine Bedencken. Die hätte ich eher bei diesen Brittafiltern, schon mal entsprechende Testberichte gelesen?

    Gruß Werner